Dienstag, 17. September 2019

Lindsey Stirling – Artemis




Lindsey Stirling – Artemis


Besetzung:

Lindsey Stirling – all violins, vocals


Gastmusiker:

Amy Lee – vocals (Love Goes On And On)
Elle King – vocals (The Upside)

Keine weiteren Angaben


Label: BMG


Erscheinungsjahr: 2019


Stil: Electronic


Trackliste:

1. Underground (4:22)
2. Artemis (3:54)
3. Til The Light Goes Out (4:46)
4. Between Twilight (4:20)
5. Foreverglow (3:58)
6. Love Goes On And On (4:06)
7. Masquerade (3:21)
8. Sleepwalking (3:47)
9. Darkside (4:07)
10. The Upside (3:48)
11. Guardian (3:20)
12. Aurora (3:35)
13. The Upside (3:47)

Gesamtspieldauer: 51:17




„Artemis“ ist das bereits fünfte Studioalbum der US-amerikanischen Violinistin, Sängerin und Songwriterin Lindsey Stirling. „Artemis“ wurde am 6. September 2019 auf dem Plattenlabel BMG veröffentlicht. Darauf zu hören ist vom Synthesizer untermalte Musik, die hauptsächlich als Hintergrund und zur Untermalung des Violinen-Spiels der Lindsey Stirling fungiert.

Von sanft bis rhythmisch nach vorne preschend, von allzu poppig bis sich der klassischen Musik annähernd reicht dabei das Repertoire der auf „Artemis“ bedienten musikalischen Genres. Gemeinsam haben alle dreizehn Titel des Albums, dass sie überaus melodisch sind. Die schnelle Eingängigkeit ist den Liedern allesamt gegeben, womit sie auch problemlos zu Begleitern in verschiedenen Situationen des täglichen Lebens werden können. Gemeinsam ist allen Nummern auch der elektronische Klang und entsprechende Entstehung, weshalb die Einordnung unter „Electronic“ durchaus Sinn macht. Die Lieder „Foreverglow“, „Love Goes On And On“ sowie „The Upside“ wurden mit gesungenem Text versehen. Auf anderen Titeln hört man weiblich eingesungene „Aaahs“ und „Ooohs“ ohne, dass hier Worte ausformuliert werden würden.

Das Album läuft in einem durch. Trotz der Spannweite der musikalischen Genres bilden die dreizehn Titel eine Einheit. Gefällt einem eine Nummer, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass einen auch die restlichen Lieder auf „Artemis“ überzeugen – umgekehrt gilt dies natürlich ebenso. Die Höhepunkte der Platte sind die Lieder „Artemis“, „Between Twilight“ sowie „Masquerade“. Alle drei Lieder sind Instrumentalnummern, die durch besonders eingängige Melodien zu punkten verstehen. Doch auch die restlichen Stücke fallen hier nicht ab, sodass diese kleine Auswahl fast schon willkürlich scheint und je nach Geschmack und Vorliebe ganz sicher variiert. Nicht unerwähnt bleiben sollte an dieser Stelle das Design des Covers. Im Stile der japanischen Mangas gehalten passt es perfekt zur Musik des Albums und ist durchaus gelungen.

Fazit: Hauptsächlich Instrumentalmusik hört man auf „Artemis“ von Lindsey Stirling. Instrumentalmusik, welche sich immer aus vom Synthesizer erzeugten Klängen und der Violine der US-Amerikanerin generiert. Dazu gibt es drei Nummern mit Gesang und Text, die den Gesamteindruck der Platte etwas auflockern. Ins Ohr geht das alles, verträumt und spielerisch. An mancher Stelle wären es allerdings auch schön gewesen, mal „echte“ Instrumente zu hören. Acht Punkte.

Anspieltipps: Artemis, Between Twilight, Masquerade



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