Placebo – Battle For The Sun
Besetzung:
Brian Molko – vocals, guitar, Springtime guitar, keyboards, piano
Stefan Olsdal – bass guitar, guitar, keyboards, piano, organ, backing vocals
Steve Forrest – drums, percussion, backing vocals
Gastmusiker:
Bill Lloyd – keyboards
Fiona Brice – string arrangements
Peter Cardinalli – brass arrangements
Alex Cooksey – keyboards, piano, backing vocals
Hazel Fernandes – backing vocals
Valerie Etienne – backing vocals
Label: Pias
Erscheinungsjahr: 2009
Stil: Alternative Rock
Trackliste:
1. Kitty Litter (3:47)
2. Ashtray Heart (3:32)
3. Battle For The Sun (5:33)
4. For What It‘s Worth (2:47)
5. Devil In The Details (4:28)
6. Bright Lights (3:23)
7. Speak In Tongues (4:06)
8. The Never-Ending Why (3:23)
9. Julien (4:43)
10. Happy You‘re Gone (3:50)
11. Breathe Underwater (3:44)
12. Come Undone (4:36)
13. Kings Of Medicine (4:15)
Gesamtspieldauer: 52:15
„Battle For The Sun“ heißt das sechste Studioalbum der englischen Alternative Rock Band Placebo. Es wurde im Jahr 2008 in Mississauga, Ontario, Kanada aufgenommen und am 8. Juni 2009 auf dem Plattenlabel PIAS veröffentlicht. Nachdem Schlagzeuger Steve Hewitt die Band ein Jahr vor der Aufnahme verlassen hatte, ist es das erste Album auf dem der neue Schlagzeuger Steve Forrest zu hören ist. Das Album kletterte in Deutschland, Österreich und der Schweiz bis auf Platz 1 der Charts, in Großbritannien erreichte es Rang 8. Vier Singles wurden aus dem Album mit den Liedern „For What It‘s Worth“, „The Never-Ending Why“, „Ashtray Heart“ und „Bright Lights“ ausgekoppelt.
„Battle For The Sun“ klingt wieder härter, jedoch nicht rauer, als viele der Vorgänger. „Battle For The Sun“ ist eines der rockigsten Alben von Placebo geworden. Bei jedem Lied möchte man mit dem Fuß Mitwippen, Musik, ideal zum Autofahren und laut hören. Neben dem rockigen Einschlag vergessen Placebo auch nicht die Wichtigkeit der Melodie, viele Lieder auf „Battle For The Sun“ gehen gut ins Ohr. Natürlich ist es dementsprechend auch so, dass kleinere Experimente, allerdings auch Ecken und Kanten in der Musik von Placebo deutlich zurückgefahren wurden. Kaum eine Platte von Placebo klingt mehr nach Mainstream als „Battle For The Sun“. Nicht weiter verwunderlich also, dass diese Scheibe die ersten Plätze der Charts stürmte. Doch bei allem Ankommen im Massenmarkt klingt die Musik von Placebo weder seicht noch anbiedernd. Spaß macht das Zuhören durchaus.
Besonders ist dies bei den drei Titeln „Devil In The Details“, „Speak In Tongues“ und „The Never-Ending Why“ der Fall, den Höhepunkten des Albums. Klasse Melodien, guter Groove und dieser Wiederkennungswert, welcher gute Lieder oft von durchschnittlichen Stücken abhebt. Doch auch die an dieser Stelle nicht erwähnten Titel lohnen gehört zu werden, Ausfälle gibt es auf der Scheibe nicht, die vom ersten bis zum letzten Akkord gehört gehört.
Fazit: Auch mit „Battle For The Sun“ haben Placebo ein sehr gelungenes Album vorgelegt. Ein Album, welches zwar ohne großartige Schnörkel, Ecken und Kanten auskommt, dafür sehr schnell ins Ohr geht. Natürlich ist das Mainstream Musik, doch wenn diese immer so klingt, lohnt es sich ebenfalls sehr, diese zu hören. Neun Punkte.
Anspieltipps: Devil In The Details, Speak In Tongues, The Never-Ending Why
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen