Donnerstag, 9. Juli 2020

Rush – Roll The Bones




Rush – Roll The Bones


Besetzung:

Alex Lifeson – electric and acoustic guitars, backing vocals
Neil Peart – drums, cymbals
Geddy Lee – bass guitar, vocals, synthesizers


Gastmusiker:

Joe Berndt – digital effects
Rupert Hine – additional keyboards, background vocals


Label: Atlantic Records


Erscheinungsjahr: 1991


Stil: Rock


Trackliste:

1. Dreamline (4:37)
2. Bravado (4:35)
3. Roll The Bones (5:30)
4. Face Up (3:54)
5. Where’s My Thing? (Part IV, "Gangster Of Boats" Trilogy) (3:50)
6. The Big Wheel (5:13)
7. Heresy (5:25)
8. Ghost Of A Chance (5:19)
9. Neurotica (4:40)
10. You Bet Your Life (4:59)

Gesamtspieldauer: 48:05




„Roll The Bones“ heißt das vierzehnte Studioalbum der kanadischen Rock Band Rush, das am 3. September 1991 auf dem Plattenlabel bei Anthem Records und außerhalb Kanadas auf dem Label Atlantic Records veröffentlicht wurde. Mit den Liedern „Dreamline“, „Roll The Bones“, „Ghost Of A Chance“, „Bravado“, „Face Up“ sowie „Heresy“ wurden ganze sechs der zehn Titel des Albums auch als Single veröffentlicht. Verkaufstechnisch war „Roll The Bones“ durchaus erfolgreich und kletterte in den Charts der USA bis auf Platz 3, in Großbritannien bis auf Platz zehn und in ihrem Heimatland Kanada immerhin noch bis auf Platz 11.

Dass sich die Scheibe ganz gut verkaufte, verwundert nicht beim Hören der zehn Lieder. Auf „Roll The Bones“ befinden sich zehn Rock-Mainstream-Titel, die zum Teil auch noch „verpoppt“ wurden. Das Titellied selbst enthält sogar eine sehr deplatziert klingende Rap-Passage. Alles leichte Kost also, die auf den schnellen Konsum und die schnelle Eingängigkeit hin getrimmt zu sein scheint. Zuallermeist klingt die Musik auf „Roll The Bones“ also eher belanglos, als spannend und ganz bestimmt nicht mehr besonders.

Allerdings, diese Eingängigkeit kann der Musik von Rush auch auf diesem Album niemand absprechen. Ins Ohr geht das durchaus, öfters gehört sogar immer mehr. Somit läuft die Scheibe mit durch, zwar ohne große Begeisterungsstürme hervorzurufen, allerdings klingt wenig auf „Roll The Bones“ daneben. Außer diesem unsäglichen Rap, der wohl als Witz gemeint war. Aufhorchen muss man bei diesem Rap, aber es geht sofort weiter und der Wohlklang stellt sich schnell wieder ein.

Fazit: Wer auf Mainstream Rock steht, die oder der wird auf „Roll The Bones“ ganz viel Musik für sich finden. Poppiger Rock, mit leichter Eingängigkeit wird einem auf dem Album geboten. Kompliziert ist das nichts, besonders auch nichts und spannend ebenso wenig. Aber es tut nicht weh und geht meist ins Ohr. Sieben Punkte.

Anspieltipps: Bravado, Heresy



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