Samstag, 13. Februar 2021

Ufo – Making Contact




Ufo – Making Contact


Besetzung:

Phil Mogg – vocals
Paul Chapman – guitars, bass
Neil Carter – keyboards, bass, backing vocals
Andy Parker – drums


Label: Chrysalis Records


Erscheinungsjahr: 1983


Stil: Rock


Trackliste:

1. Blinded By A Lie (3:58)
2. Diesel In The Dust (4:29)
3. A Fool For Love (3:57)
4. You And Me (3:20)
5. When It‘s Time To Rock (5:26)
6. The Way The Wild Wind Blows (4:14)
7. Call My Name (3:14)
8. All Over You (4:24)
9. No Getaway (3:32)
10. Push, It’s Love (3:16)

Bonus Tracks der remasterten Wiederveröffentlichung:

11. Everybody Knows (3:36)
12. When It‘s Time To Rock (Live Birmingham 26/03/83) (5:49)
13. Blinded By A Lie (Live from Oxford 25/03/83) (3:48)

Gesamtspieldauer: 53:09



„Making Contact“ heißt das elfte Studioalbum der britischen Rockband Ufo. Es erschien am 14. Februar 1983 auf dem Plattenlabel Chrysalis Records und ist das erste Album ohne Gründungsmitglied und Bassist Pete Way. Nach einer absolut erfolglosen Europatournee löste sich die Band im selben Jahr vorübergehend sogar noch ganz auf.

Ganz überraschend ist das nicht, dass die Europatournee so fehlschlug. Denn „Making Contact“ ist nicht viel mehr als ein irgendwie uninspiriertes und langweiliges Allerwelts-Rockalbum geworden. Diesen typischen Rock-Sound der 80er Jahre gibt es auf dem Album zu hören, Mainstream, der gerade noch den Durchschnitt erreicht – ohne dabei auch nur irgendeinen Eindruck zu hinterlassen. Außer oftmals den der Langeweile. Leider.

Dabei ist das Album immer noch keine schlechte Scheibe, allerdings eben eine, welche so durchläuft. Ein Lied überspringen muss man beim Hören nicht, aber es gibt eben auch kaum etwas, auf das man sich freut, es ein zweites Mal zu hören. Keine Melodie, die überzeugt oder sich festsetzt. Dazu gesellen sich – wie bei so vielen Mainstream-Rockbands der 80er Jahre – unterirdisch schlechte Texte, die sich fast ausnahmslos um das Thema der Liebe drehen und dabei deutlich überzuckert klingen. Sehr schade.

Fazit: Manchmal kann Musik auch langweilig sein, ohne dabei richtig schlecht zu klingen. Ein Paradebeispiel für solch eine Scheibe ist „Making Contact“ von Ufo. Aber was rede ich? Leute, die gerade diesen Mainstream mögen, werden das anders sehen. Vielleicht auch der ein oder andere Ufo-Fan. Begleitet man diese Band allerdings schon länger und liebt die früheren Alben von Ufo, so kann man beim Hören von „Making Contact“ nur enttäuscht werden. Sechs Punkte.

Anspieltipps: The Way The Wild Wind Blows



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