Freitag, 25. Juni 2021

Devin Townsend – Devolution Series #2 - Galactic Quarantine

 



Devin Townsend – Devolution Series #2 - Galactic Quarantine


Besetzung:

Devin Townsend – vocals, guitars, keyboards
Wes Hauch – guitars
Liam Wilson – bass
Samus Paulicelli – drums




Erscheinungsjahr: 2021


Stil: Metal


Trackliste:

1. Velvet Kevorkian (2:25)
2. All Hail The New Flesh (5:31)
3. By Your Command (8:19)
4. Almost Again (3:42)
5. Juular (3:49)
6. March Of The Poozers (5:25)
7. Supercrush! (5:14)
8. Hyperdrive (3:41)
9. Stormbending (5:20)
10. Deadhead (7:54)
11. Aftermath (6:50)
12. Love? (5:20)
13. Spirits Will Collide (4:34)
14. Kingdom (5:05)
15. Detox (6:19)

Gesamtspieldauer: 1:19:38



Nach „Devolution Series #1 - Acoustically Inclined, Live in Leeds“ vom 19. März dieses Jahres, folgt nun am 25. Juni mit „Devolution Series #2 - Galactic Quarantine“ der zweite Teil einer Serie, mit der der Kanadier Devin Townsend eine Reihe von Alben während der Pandemie veröffentlicht, um die Zeit bis zum nächsten offiziellen neuen Album zu überbrücken. Bei „Devolution Series #2 - Galactic Quarantine“ handelt es sich dabei um Aufnahmen, die virtuell live an verschiedenen Orten der Welt (Devin Townsend in Vancouver, Wes Hauch in Atlanta, Liam Wilson in Philadelphia und Samus Paulicelli in Winnipeg), als Ersatz für die ausgefallene „Empath Vol 2 European Tour“ und die abgesagten Sommerfestivals eingespielt und am 5. September 2020 als Video online gestellt wurden.

Nachdem der erste Teil der Serie, wie der Name bereits andeutete, eher sanft klang und von der akustischen Gitarre dominiert wurde, bricht musikalisch gesehen mit „Devolution Series #2 - Galactic Quarantine“ ein Gewitter über die Hörerin beziehungsweise den Hörer herein. Eine kurze Einleitung gibt Devin Townsend noch, stellt die beteiligten Musiker und ihren derzeitigen Standort vor und dann bahnt sich der musikalische Sturm seinen Weg.

Stakkatoartig gespielte Riffs, ein zu explodieren scheinender Samus Paulicelli am Schlagzeug, Hochgeschwindigkeitsbassläufe sowie eine Devin Townsend, mal in Musical-Stimmlage, sich sehr viel öfters jedoch die Seele aus dem Leib schreiend, das sind die Zutaten dieses zweiten Albums der Devolution Serie. Dieser Ansatz wird über die fünfzehn Titel ziemlich kompromisslos verfolgt, sodass man kaum zum Luftholen kommt. Das Album brettert fast achtzig Minuten durch. Die etwas ruhigeren Momente auf dieser Veröffentlichung sind wahrlich rar gesät und „ruhig“ ist in diesem Fall auch eher relativ gemeint. Steht man auf diesen konsequenten Metal, findet man auf diesem Album natürlich sehr viel Erfüllung. Ein paar Auflockerungen hätten dem Album trotzdem gut getan. Achtzig Minuten Headbanging ist sowieso gefährlich, möchte man nicht in der Notaufnahme landen.

Fazit: Metal und Devin Townsend Fans wird dieses Album ganz bestimmt gefallen. Fans dürfte es aber wie gesagt gefallen. Ziemlich kompromisslosen Metal bekommt man auf „Devolution Series #2 - Galactic Quarantine“ geboten. Das Album punktet mit Schnelligkeit und Härte. Ein paar sanftere Momente wären trotzdem nicht schlecht gewesen. Neun Punkte.

Anspieltipps: March Of The Poozers, Aftermath



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