Mittwoch, 2. November 2022

The Offering – Seeing The Elephant

 



The Offering – Seeing The Elephant


Besetzung:

Alexander Richichi – vocals
Nishad George – guitar
Spencer Metela – bass
Steve Finn – drums




Erscheinungsjahr: 2022


Stil: Metal


Trackliste:

1. W.A.S.P (7:32)
2. Ghost Mother (3:35)
3. Tipless (1:52)
4. Rose Fire (5:48)
5. Seeing The Elephant (2:02)
6. My Heroine (5:43)
7. Flower Children (6:24)
8. Tiny Disappointments (6:36)
9. With Consent (5:07)
10. Esther Weeps (7:05)

Gesamtspieldauer: 51:48



Nach ihrem Debut „Home“ im Jahr 2019 erscheint nun das zweite Album der US-amerikanischen Metal Band The Offering. „Seeing The Elephant“ heißt dieses und wird am 4. November auf dem Plattenlabel Century Media veröffentlicht.

Es dauert keine Sekunde nach dem Auflegen von „Seeing The Elephant“ und die Musik eskaliert. Zu Beginn von „W.A.S.P“ hört man das infernale Schreien des Alexander Richichi gepaart mit einem hämmernden Bass, einem staccatoartigen Riff und einem anscheinend auf seine Robustheit hin getesteten Schlagzeug. Mit der Eröffnung zelebrieren die vier Musiker gleich Hard Core Metal und stimmen die Zuhörerinnen und Zuhörer auf die nun folgende Musik ein.

Hard Core Metal über knapp 52 Minuten und das war es? Nein, keineswegs. Denn The Offering haben durchaus das Gespür für die eingängige Melodie und diese lassen sie auch zu und integrieren entsprechende Harmonien in ihre Musik. Und genau das ist es auch, was die Musik der US-Amerikaner so spannend und abwechslungsreich klingen lässt. Diese Härte, gepaart mit tollen Melodien, die sich sofort im Ohr festzusetzen verstehen.

Somit entwickelt sich „Seeing The Elephant“ zu einer abwechslungsreichen, manchmal rasanten, mitunter auch ganz entspannten Reise durch einen musikalischen Kosmos, den es so nur selten zu hören gibt. Immer wieder verfängt man sich in schönen, eingängigen Melodien, um dann wieder in kompromisslosen Heartcore Metal einzutauchen. The Offering schaffen es auf „Seeing The Elephant“ dies ganz natürlich erscheinen und erklingen zu lassen. Kein einfaches Unterfangen, doch hier gelingt es.

Fazit: Powerhouse Metal gepaart mit eingängigen Harmonien und Melodien, das bekommt man auf „Seeing The Elephant“ zu hören. Nicht jede Band weiß dies so geschickt umzusetzen wie The Offering. Von daher macht „Seeing The Elephant“ richtig Laune. Lohnt sich. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Esther Weeps



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