Donnerstag, 24. November 2016

Orchestral Manoeuvres In The Dark – The Best Of OMD




Orchestral Manoeuvres In The Dark – The Best Of OMD


Besetzung (Ohne Instrumentenangabe):

Andy McCluskey
Paul Humphreys
Martin Cooper
Malcolm Holmes
Graham Weir
Neil Weir


Gastmusiker:

Keine weiteren Angaben


Label: Virgin Records


Erscheinungsdatum: 1988


Stil: Synthie Pop


Trackliste:

1. Electricity (3:32)
2. Messages (4:45)
3. Enola Gay (3:32)
4. Souvenir (3:38)
5. Joan Of Arc (3:48)
6. Maid Of Orleans (4:12)
7. Telegraph (3:43)
8. Tesla Girls (3:33)
9. Locomotion (3:53)
10. Talking Loud And Clear (3:55)
11. So In Love (3:29)
12. Secret (3:57)
13. If You Leave (4:30)
14. Forever Live And Die (3:35)
15. Dreaming (3:58)
16. Genetic Engineering (3:35)
17. We Love You (12" Version) (6:14)
18. La Femme Accident (12" Version) (6:16)

Gesamtspieldauer: 1:14:14




„The Best Of OMD“ ist das erste Kompilationsalbum von Orchestral Manoeuvres In The Dark und gleichzeitig ist diese Scheibe die erfolgreichste überhaupt, die die 1978 gegründete, englische Band jemals veröffentlichte. Erschienen ist „The Best Of OMD“ im März des Jahres 1988 auf dem Label Virgin Records. Alle Hits, die die Band bis dorthin zu verzeichnen hatte, sind auch auf der Zusammenstellung enthalten.

Es ist schon so eine Sache mit diesem Synthie Pop. Wenn dieser mal sehr eingängig und melodiös klingt, über einen einprägsamen Lauf verfügt, dann kann das Ganze durchaus auch ein wenig Spaß machen. Wenn die einzelnen Lieder allerdings nur synthetisch klingen, dann wird es einfach schwierig für den durchschnittlichen Musikhörer, sehr schwierig sogar. Zumeist ist dies leider bei Orchestral Manoeuvres In The Dark der Fall. Dieses nach Plastik klingende Schlagzeug in Verbindung mit sich sehr synthetisch anhörenden Keyboards, das erinnert mitunter manchmal fast an Folter. Ganz schlimm wird es dann, wenn das Ganze noch schlagereske Züge annimmt. Deutscher Schlager auf Englisch eingesungen? Man fragt sich, was da noch so alles kommen wird.

Nur wenige Lieder können da für etwas Ausgleich sorgen, sodass man diese Scheibe doch noch entspannt anhören kann. Klar, „Talking Loud And Clear“ ist eine tolle und überzeugende Nummer. Die beste, die Orchestral Manoeuvres In The Dark jemals veröffentlichten. Und bildet man es sich ein oder klingt die Band hier wirklich „handgemachter“? Außer dieser Nummer gibt es nur noch wenig, was sich gut anhören lässt. Und das sind noch nicht einmal die ganz großen Hits der Band. „Electricity“ bleibt genau wie „Enola Gay“ aufgrund des Synthesizer-Laufs hängen. Warum allerdings ein Lied über das Flugzeug, welches die erste Atombombe mit dem Namen „Little Boy“ über Hiroshima abwarf so fröhlich klingt, das wissen in dem Fall wohl auch nur die Musiker von Orchestral Manoeuvres In The Dark. Mit Abstrichen ebenfalls noch „ganz nett“ klingen „Maid Of Orleans“ und „Secret“. Das war es dann allerdings auch schon. Für den ganzen Rest sollte man dann wohl doch eher ein großer Fan dieses Synthie Pops sein, ansonsten wird die Scheibe zur großen, kaum auszuhaltenden Qual.

Fazit: Sehr viel und sogar irgendwie typische Musik der 80er Jahre hört man auf „The Best Of OMD“ von Orchestral Manoeuvres In The Dark. Das Keyboard und der Synthesizer waren plötzlich für viele die Heilsbringer in der Musik – das kann man auf diesem Album mit jedem Takt hören. Die Platte enthält eine ganze Reihe von Synthie Pop Hits der damaligen Zeit. Manche, leider aber wenige der Stücke, verfügen über einen sehr eingängigen Lauf, viele andere Lieder klingen einfach nur synthetisch. Nicht unbedingt meine Musik, aber zur damaligen Zeit durchaus erfolgreich. Sechs Punkte.

Anspieltipps: Electricity, Enola Gay, Talking Loud And Clear



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