Peter Heppner – My Heart Of Stone
Besetzung:
Peter Heppner – Gesang
Gastmusiker:
Thommy Hein, Dirk Riegner, Lothar Manteuffel – Programmierung & Instrumente
Thommy Hein – zusätzlicher Gesang “Letter From Africa”
Jule & Carla, Katrin Sommer – Hintergrundgesang “Meine Welt”
Jule & Carla – Gesang „Meine Welt (Kids Edit)“
Katrin Sommer, Peter Heppner – Hintergrundgesang „Meine Welt (Kids Edit)“
Dirk Riegner – zusätzliches Piano
Stefan Pintev & Rodrigo Reichel – Violine & Viola
Boris Matchin – Cello
Label: Polydor
Erscheinungsdatum: 2012
Stil: Pop
Trackliste:
1. Prologue (0:38)
2. Give Us What We Need (Truth Is Not The Key) (3:39)
3. Meine Welt (3:24)
4. Deserve To Be Alone (3:20)
5. Pénombre Islandaise (1:25)
6. God Smoked (3:47)
7. Whenever I Miss You (4:46)
8. D'Antan (2:06)
9. I Won't Give Up (3:52)
10. A Love Divine (4:06)
11. Letter From Africa (3:59)
12. Au Large (0:46)
13. Noch nicht soweit (4:08)
14. Cry Tonight (3:23)
15. Épilogue (1:08)
16. Alles Klar! - Lied für Wettkämpfe (Bonus Track) (3:17)
17. Meine Welt (Kids Edit) (Bonus Track) (3:26)
Gesamtspieldauer: 51:10
Das zweite Solo-Album des einen Teils von „Wolfsheim“ aus Hamburg, Peter Heppner, erschien im Jahr 2012 und hinterlässt so ein klein wenig ein zwiespältiges Gefühl. Da gibt es zum einen diesen Song „Meine Welt“, der sogar noch mal als Zugabe in Form einer „Kids Edit“ auf dem Album enthalten ist. Dieses Stück ist einfach nur gut. Das Lied hört man und man ist augenblicklich eingefangen in einer Art Traumwelt, bestehend aus Harmonien und Melodiösität. Diese Nummer kann man jedem vorspielen und 95% der Hörer werden bereits nach dem ersten Hören sagen: „Toller Titel“. Absolut gelungen.
Dann gibt es auf „My Heart Of Stone“ allerdings auch diesen „Elektro-Sound“, der manches Mal ein bisschen sehr mechanisch wirkt und damit einzelne Stücke etwas oberflächlich klingen lässt. Dies trotz der Tatsache, dass die Stimme Peter Heppners so etwas von einfühlsam und weich klingt, wodurch von ihm intonierte Musikstücke an sich das genaue Gegenteil auszudrücken scheinen. Kurzum diese allzu elektronischen Tracks werden gerade noch durch den Gesang gehalten, die Musik selbst wirkt da nicht immer.
Dann gibt es da auch noch die Instrumentalstücke. Vier Lieder an der Zahl. „Prologue“ ist eine kleine aber feine Piano-Solo-Nummer, die nachdenklich in das Album einführt. „Pénombre Islandaise“ ist ebenfalls sehr hörenswert, leicht sphärisch angehaucht erfühlt man hier so eine Art grenzenlose Freiheit. „D'Antan“ ist deutlich technischer produziert. Kraftvoller klingt dieses Stück dadurch und ist ebenfalls gelungen. Bliebe von den Instrumentalstücken noch das wieder sehr kurze „Au Large“, ein ebenfalls eingängiger Titel, welcher aber einfach zu kurz geraten ist.
Nun, dann muss man aber noch die Frage klären, was denn jetzt besser passt. Sind es die deutschen oder doch die englischen Texte? Ist natürlich Geschmackssache, wobei ich für meinen Teil doch mehr zu den deutschen Worten tendiere, die dann für mich noch ein wenig eindringlicher klingen. Aber obwohl, der englische Gesang wird von Heppner ebenfalls sehr überzeugend umgesetzt, seine Stimme wirkt hier ebenfalls – nur eben einen ganz kleinen Ticken weniger.
Fazit: Auch wenn dieses elektronische Überproduzieren mitunter ein wenig gewöhnungsbedürftig klingt, so überwiegen doch bei Weitem die schönen Stellen auf diesem Album. Die Stimme Peter Heppners fängt einen ein und wenn sich dazu dann noch so wunderschöne Melodien wie bei „Meine Welt“ gesellen, dann geht einem das Herz auf. Elf Punkte.
Anspieltipps: Prologue, Meine Welt, Pénombre Islandaise, D'Antan, A Love Divine, Noch nicht soweit, Cry Tonight, Meine Welt (Kids Edit)
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