Sarah McCoy – Blood Siren
Besetzung:
Sarah McCoy – vocals, background vocals, piano, celesta, Rhodes, acoustic guitar, clapping
Gastmusiker:
Chilly Gonzales – synthesizer, synth bass, celesta, background vocals, drums, harp, drum programming, clapping
Vincent Taurelle – modular synthesizer
Stella Le Page – cello
Renaud Letang – clapping, background vocals
Label: Blue Note Records
Erscheinungsjahr: 2019
Stil: Pop, Soul
Trackliste:
1. New Orleans (5:16)
2. Boogieman (2:58)
3. Hot Shot (3:28)
4. Pistol Whipped (4:06)
5. Someday (4:41)
6. Mamma’s Song (4:12)
7. The Death Of A Blackbird (2:18)
8. I Miss Her (4:02)
9. Fearless (3:07)
10. Red Hot (2:21)
11. Ugly Dog (3:32)
12. Devil's Prospects (2:52)
13. Show's Over (3:26)
Gesamtspieldauer: 46:26
„Blood Siren“ heißt das Debut Album der US-amerikanischen Pianistin und Sängerin Sarah McCoy aus Pine Plains, New York. Das Album erschien am 25. Januar 2019 auf dem Plattenlabel Blue Note Records, einer Tochter der Universal Music. Auf „Blood Siren“ hört man Pop-Musik, die mit einer gehörigen Portion Soul unterfüttert wurde. Musik, welche in dieser Kombination und im Falle der Sarah McCoy auf „Blood Siren“ sehr melodisch und eingängig klingt.
Die einzelnen Titel sind überwiegend sehr zurückhaltend instrumentiert. Die Stimme der Sarah McCoy und ihr Piano-Spiel stehen jeweils im Zentrum der Musik. Weich und sanft hört sich die Musik auf der Platte an, die Stimme der Musikerin erinnert ein wenig an eine Mischung aus Adele mit einer farbigen Soul-Queen. Die Lieder klingen allesamt traurig, melancholisch, auf eine bestimmte Art und Weise intensiv und desillusioniert. Die einmal eingeschlagene Atmosphäre der Platte, die mit dem ersten Akkord beginnt, wird dabei bis zum Ausblenden des letzten Titels beibehalten. Von daher klingt „Blood Siren“ einheitlich und in sich geschlossen, allerdings auch nicht großartig abwechslungsreich. Möchte man sich allerdings seiner melancholischen bis traurigen Stimmung vollends hingeben, scheint das Album dafür bestens geeignet zu sein.
Wie bereits erwähnt, ist die Atmosphäre auf „Blood Siren“ ziemlich einheitlich gehalten. Das wiederum bedeutet auch, dass die einzelnen Lieder des Albums ebenfalls im selben musikalischen Stil gehalten wurden. Alles klingt sanft und zart, dominiert von der kraftvollen Stimme der Sarah McCoy, die allerdings die besonders sanften Stelen auch gut zu akzentuieren weiß. Somit sind die Höhepunkte des Albums jene Stücke, die besonders gut ins Ohr gehen. In meinem Falle wären das die Lieder „New Orleans“, „Pistol Whipped“, „Mamma’s Song“ sowie „Fearless“. Melodiös und eingängig spielt die US-Amerikanerin hier mit den Stimmungen und bewegt mit ihrer Musik.
Fazit: Sanften Pop mit einer Prise Soul bekommt man auf dem Debut Album von Sarah McCoy mit dem Titel „Blood Siren“ geboten. Die Musik klingt weich und eher traurig bis nachdenklich, geht ins Ohr. Wer Adele mag und gerne mal hören möchte, wie diese sich auf einem durchweg „zarten“ Album anhören würde, die oder der dürfte so etwas ähnliches mit „Blood Siren“ gefunden haben. Neun Punkte.
Anspieltipps: New Orleans, Mamma’s Song, Fearless