Peter Gabriel – Up
Besetzung:
Peter Gabriel – vocals, string arrangement, samples, bosendorfer, mutator, keyboard, jamman, mpc groove, organ, sample keys, bass keys, firefly keys, bass pulse, piano, harmonium, tom toms, crotales, arpeggiated bass, telecaster, reverse strings, mellotron etc.
Gastmusiker:
Melanie Gabriel – backing vocals
Manu Katche – drums
Dave Power – drums
Dominic Greensmith – drums
Steve Gadd – drums
Mahut Dominique – percussion
Ged Lynch – percussion, drums
Richard Chappel – percussion, programming, treated loop, loop manipulation
Will White – percussion
Stephen Hague – percussion
Assane Thiam – percussion
Daniel Lanois – percussion, guitars
Peter Green – guitars
Tony Levin – bass
David Rhodes – guitars, backing vocals
The London Session Orchestra – strings
Will Gregory – string arrangement
Nick Ingham – orchestration
Alex Swift – additional programming
Ad Chivers – backing vocals
Tchad Blake – tape scratching, groove treatment
Pete Davis – additional programming
Steve Osborne – additional production
David Sancious – hammond
The Blind Boys of Alabama – vocals
Hassam Ramzy – tablas, percussion
Danny Thompson – double bass
Chris Hughes – supercollider drum programming
Mitchell Froom – middle section backwards piano
Richard Evans – recorders, acoustic guitars
Shankar – double violin (improvised)
Chuck Norman – spectre programming, bridge strings
Tony Berg – backwards guitar
Christian le Chevretel – trumpet
Sally Larkin – backing vocals
The Black Dyke – brass
Bob Ezrin – brass arrangement
Ed Sheamur – brass arrangement
John Brian – mandolin, chamberlain
The Dhol Foundation – dhol drums
Nusrat Fateh Ali Khan – vocals
Label: Virgin Records
Erscheinungsdatum: 2002
Stil: Progressive Rock / Rock / Pop
Trackliste:
1. Darkness (6:51)
2. Growing Up (7:33)
3. Sky Blue (6:37)
4. No Way Out (7:53)
5. I Grieve (7:24)
6. The Barry Williams Show (7:16)
7. My Head Sounds Like That (6:29)
8. More Than This (6:02)
9. Signal To Noise (7:36)
10. The Drop (3:03)
Gesamtspieldauer: 1:06:49
Zehn lange Jahre mussten die Fans von Peter Gabriel warten, bis nach „Us“, 2002 endlich wieder ein Studioalbum von Peter Gabriel erschien. Und ich nehme es gleich vorweg, das Warten hat sich gelohnt, denn „Up“ ist ein geniales Album geworden.
Es beginnt mit dem Stück „Darkness“, bei dem man sehr vorsichtig mit der Lautstärkeregelung umgehen sollte. Das Stück beginnt sehr ruhig, um dann nach knapp dreißig Sekunden brachial loszuschlagen. Das Stück lebt auch im Weiteren vom Gegensatz laut und leise, wobei Peter Gabriel sein Gespür für schöne Melodien gleich perfekt auslebt. Ein ganz starker Beginn des Albums.
Weiter geht es mit „Growing up“, welches durch Keyboard und Cello eingeleitet wird. Anschließend lebt das Stück von seinem treibenden Beat, der einfach mitreißt. „Sky blue“ ist anschließend genau das Gegenteil. Ein sehr ruhiger Song, der mich an „Mercy Street“ von der Platte „So“ erinnert, ohne diesen Track allerdings zu kopieren. Eine richtig schöne Nummer, in der Peter Gabriels verzweifelte Stimme so richtig zur Geltung kommt. Toll hier auch der Chor am Ende des Stückes.
„No way out” ist das vierte Stück auf der Platte. Auch wieder ein ziemlich ruhiger Track, wie er so allerdings nur von Peter Gabriel geschrieben werden konnte. Sicherlich auch nicht das Highlight auf der CD, aber dennoch beileibe kein schlechtes Stück. Es wirkt fast so, als ob Peter Gabriel hier mal kurz Luft holt. „I grieve” ist dann erneut ein ganz ruhiges Stück, bei dem Gabriels Stimme wunderbar zum Tragen kommt. Nach fast fünf Minuten erfolgt dann ein Rhythmuswechsel, das Lied gewinnt an Fahrt und entwickelt sich zu einem tollen Stück Musik. Und hier wird jetzt nicht mehr getrauert, wie der Titel einem zu verstehen geben will, hier wird jetzt Mut geschöpft, um ganz am Ende des Stücks wieder in den traurigen Part überzugehen.
„The Barry Williams Show” ist anschließend die erste Singleauskopplung des Albums. Ein klasse Lied, welches davon handelt, wie sich Menschen in Talkrunden manchmal seelisch ausziehen und was sie dort so alles erzählen. Toller Text, toller Groove, ein Lied das mitreißt. „My head sounds like that” ist dann anschließend wieder ein ganz ruhiges, pianolastiges Lied, welches voller Sehnsucht aus den Boxen quillt.
Und flotter geht es anschließend wieder weiter. „More than this“ setzt wieder einen schönen Kontrapunkt zum vorherigen Track. Das Lied wirkt sehr viel fröhlicher und hat auch wieder einen schnelleren Rhythmus. Und dann kommt er, der Höhepunkt des ganzen Albums: „Signal to noise“ ist das Hammerlied der ganzen Silberscheibe. Sehr langsam geht es hinein in dieses Meisterwerk. Dann stimmt Nusrat Fateh Ali Khan das erste Mal seinen klagenden Gesang an. Das ist World Music vom Feinsten. Peter Gabriel nimmt anschließend noch einmal Fahrt aus dem Stück, bis Nusrat Fateh Ali Khan ein zweites Mal einsetzt und hier bisher noch nie gehörte Laute aus dem menschlichen Mund produziert. Bei 4:30 setzen dann die Drums und Streicher ein und das Lied explodiert fast. Was für eine Steigerung!
Den Abschluss bildet schließlich das ganz ruhige, nur durch das Piano instrumentierte „The drop“. Ein würdiger Abschluss für dieses Album.
Fazit: Das Warten hat sich wahrlich gelohnt. Nicht nur Peter Gabriels Stimme ist unverwechselbar, nein auch seine Musik. Ein klasse Album hat er da Anfang des Jahrtausends vorgelegt, was nur so vor Abwechslung und Einfällen strotzt. Schade ist nur, dass es jetzt fast schon wieder neun Jahre dauert, bis die nächste Veröffentlichung dieses genialen Musikers veröffentlicht wird. „Up“ ist klasse und erhält von mir dreizehn Punkte.
Anspieltipps: Alle Lieder sind sehr gut und lohnen sich. Aus dem Vielen sehr guten Tracks sticht „Signal To Noise“ noch ein klein wenig hervor.
Es beginnt mit dem Stück „Darkness“, bei dem man sehr vorsichtig mit der Lautstärkeregelung umgehen sollte. Das Stück beginnt sehr ruhig, um dann nach knapp dreißig Sekunden brachial loszuschlagen. Das Stück lebt auch im Weiteren vom Gegensatz laut und leise, wobei Peter Gabriel sein Gespür für schöne Melodien gleich perfekt auslebt. Ein ganz starker Beginn des Albums.
Weiter geht es mit „Growing up“, welches durch Keyboard und Cello eingeleitet wird. Anschließend lebt das Stück von seinem treibenden Beat, der einfach mitreißt. „Sky blue“ ist anschließend genau das Gegenteil. Ein sehr ruhiger Song, der mich an „Mercy Street“ von der Platte „So“ erinnert, ohne diesen Track allerdings zu kopieren. Eine richtig schöne Nummer, in der Peter Gabriels verzweifelte Stimme so richtig zur Geltung kommt. Toll hier auch der Chor am Ende des Stückes.
„No way out” ist das vierte Stück auf der Platte. Auch wieder ein ziemlich ruhiger Track, wie er so allerdings nur von Peter Gabriel geschrieben werden konnte. Sicherlich auch nicht das Highlight auf der CD, aber dennoch beileibe kein schlechtes Stück. Es wirkt fast so, als ob Peter Gabriel hier mal kurz Luft holt. „I grieve” ist dann erneut ein ganz ruhiges Stück, bei dem Gabriels Stimme wunderbar zum Tragen kommt. Nach fast fünf Minuten erfolgt dann ein Rhythmuswechsel, das Lied gewinnt an Fahrt und entwickelt sich zu einem tollen Stück Musik. Und hier wird jetzt nicht mehr getrauert, wie der Titel einem zu verstehen geben will, hier wird jetzt Mut geschöpft, um ganz am Ende des Stücks wieder in den traurigen Part überzugehen.
„The Barry Williams Show” ist anschließend die erste Singleauskopplung des Albums. Ein klasse Lied, welches davon handelt, wie sich Menschen in Talkrunden manchmal seelisch ausziehen und was sie dort so alles erzählen. Toller Text, toller Groove, ein Lied das mitreißt. „My head sounds like that” ist dann anschließend wieder ein ganz ruhiges, pianolastiges Lied, welches voller Sehnsucht aus den Boxen quillt.
Und flotter geht es anschließend wieder weiter. „More than this“ setzt wieder einen schönen Kontrapunkt zum vorherigen Track. Das Lied wirkt sehr viel fröhlicher und hat auch wieder einen schnelleren Rhythmus. Und dann kommt er, der Höhepunkt des ganzen Albums: „Signal to noise“ ist das Hammerlied der ganzen Silberscheibe. Sehr langsam geht es hinein in dieses Meisterwerk. Dann stimmt Nusrat Fateh Ali Khan das erste Mal seinen klagenden Gesang an. Das ist World Music vom Feinsten. Peter Gabriel nimmt anschließend noch einmal Fahrt aus dem Stück, bis Nusrat Fateh Ali Khan ein zweites Mal einsetzt und hier bisher noch nie gehörte Laute aus dem menschlichen Mund produziert. Bei 4:30 setzen dann die Drums und Streicher ein und das Lied explodiert fast. Was für eine Steigerung!
Den Abschluss bildet schließlich das ganz ruhige, nur durch das Piano instrumentierte „The drop“. Ein würdiger Abschluss für dieses Album.
Fazit: Das Warten hat sich wahrlich gelohnt. Nicht nur Peter Gabriels Stimme ist unverwechselbar, nein auch seine Musik. Ein klasse Album hat er da Anfang des Jahrtausends vorgelegt, was nur so vor Abwechslung und Einfällen strotzt. Schade ist nur, dass es jetzt fast schon wieder neun Jahre dauert, bis die nächste Veröffentlichung dieses genialen Musikers veröffentlicht wird. „Up“ ist klasse und erhält von mir dreizehn Punkte.
Anspieltipps: Alle Lieder sind sehr gut und lohnen sich. Aus dem Vielen sehr guten Tracks sticht „Signal To Noise“ noch ein klein wenig hervor.