Peter Gabriel – I
Besetzung:
Peter Gabriel – voices, keyboard, flute, recorder
Gastmusiker:
Allan Schwartzberg – drums, directories
Tony Levin – bass, tuba, leader of barbershop quartet
Jim Maelen – percussion, synthibam, bones and barbershop
Steve Hunter – full frontal guitar, electric and acoustic, rhythm guitar, pedal steel
Robert Fripp – electric guitar, classical guitar, banjo
Jozef Chirowski – frontal keyboard, barbershop
Larry (Wires) Fast – synthesizers and programming
Dick Wagner – backing voice and solo guitar on “The flood” and end “Slowburn”
The London Symphony Orchestra
Label: Charisma Records Ltd
Erscheinungsdatum: 1977
Stil: Progressive Rock / Rock / Pop
Trackliste
1. Moribund The Burgermeister (4:19)
2. Solsbury Hill (4:20)
3. Modern Love (3:38)
4. Excuse Me (3:20)
5. Humdrum (3:35)
6. Slowburn (4:36)
7. Waiting For The Big One (7:13)
8. Down The Dolce Vita (4:43)
9. Here Comes The Flood (5:54)
Gesamtspieldauer: 41:28
1977, zwei Jahre nach seinem letzten Album mit Genesis, veröffentlichte Peter Gabriel sein erstes Soloalbum, das kurz “Peter Gabriel” oder eben “I” hieß. Und wenn man die Platte auflegte, beziehungsweise die CD in den Player schiebt, glaubt man sich bei dem ersten Lied gleich wieder bei „The lamb lies down on Broadway“. Denn der erste Track „Moribund the Burgermeister“ hätte perfekt auf dieses letzte Genesis-Album mit Peter Gabriel gepasst.
Aber schon beim zweiten Stück merkt man, dass Peter Gabriel nun eigene und ganz andere Wege, wie zu Genesiszeiten, gehen möchte. „Solsbury Hill“ ist ein klasse Song mit toller Melodie und einem klasse Rhythmus, hat aber gar nichts mehr mit progressiver Rockmusik zu tun, sondern passt sehr viel eher in die etwas anspruchsvollere Popschiene. Dies soll das Stück aber auf keinen Fall abwerten, denn es ist ein wunderschönes Lied und gehört mit Sicherheit zu den besten Stücken, die Peter Gabriel jemals geschrieben hat.
Der nächste Track „Modern love“ passt da schon eher in die „Rocknische“, ein treibender Rhythmus zeichnet dieses Stück aus und es lebt vom schön verzweifelten Gesang Gabriels. „Excuse me“ zeigt anschließend wieder einen ganz anderen Stil. Es erinnert ein wenig an Dixieland, klingt ganz lustig, ist aber sicherlich nicht das Highlight dieser Platte. Klasse wird es dann wieder beim nächsten Stück: „Humdrum“. Ein ganz langsames und traurig wirkender Track - und damit ein krasser Gegensatz zum vorherigen Lied.
„Slowburn“ ist erneut eine Rocknummer, treibende Beats und ein Gesang, der mich beim Chor ganz stark an Queen erinnert. Sonst ist das Lied allerdings nichts Besonderes. Das gilt auch für „Waiting for the big one“. Dieses Stück ist ein langsamer Blues, klavier- und gitarrenlastig und vollkommen untypisch für Peter Gabriel Songs. Und das glücklicherweise, denn das Lied weiß wahrlich nicht zu überzeugen.
Anschließend wird es aber wieder viel besser. „Down the dolce vita“ ist erneut eine ganz tolle Nummer. Orchestral fängt es an und weiß dann durch seinen Rhythmus in Verbindung mit einer klasse Melodie und der Orchestrierung zu überzeugen. Überzeugen kann auch der letzte Song, „Here comes the flood“. Ein absolut typisches Lied für Peter Gabriel. Tolle Melodie, klasse Steigerung und über allem schwebt Gabriels unverwechselbare Stimme. Beim Refrain wird es sogar ein wenig bombastisch. Schlicht und ergreifend ein Klassiker in der Songgeschichte Peter Gabriels.
Fazit: Ganz eindeutig versucht Peter Gabriel auf „I“ noch seinen Stil zu finden, denn viele verschiedene Musikrichtungen finden sich auf der Platte wieder. Am besten klingt es allerdings in den Stücken, die typisch für spätere Veröffentlichungen Gabriels werden sollten. Die CD ist noch nicht ganz so gut, wie viele der nachfolgenden Alben, dazu wird hier noch zu sehr experimentiert. Allerdings befinden sich auf der CD auch einige richtige Klassiker, sodass ich für diese Scheibe elf Punkte vergebe.
Anspieltipps: Solsbury Hill, Humdrum, Down The Dolce Vita, Here Comes The Flood
Aber schon beim zweiten Stück merkt man, dass Peter Gabriel nun eigene und ganz andere Wege, wie zu Genesiszeiten, gehen möchte. „Solsbury Hill“ ist ein klasse Song mit toller Melodie und einem klasse Rhythmus, hat aber gar nichts mehr mit progressiver Rockmusik zu tun, sondern passt sehr viel eher in die etwas anspruchsvollere Popschiene. Dies soll das Stück aber auf keinen Fall abwerten, denn es ist ein wunderschönes Lied und gehört mit Sicherheit zu den besten Stücken, die Peter Gabriel jemals geschrieben hat.
Der nächste Track „Modern love“ passt da schon eher in die „Rocknische“, ein treibender Rhythmus zeichnet dieses Stück aus und es lebt vom schön verzweifelten Gesang Gabriels. „Excuse me“ zeigt anschließend wieder einen ganz anderen Stil. Es erinnert ein wenig an Dixieland, klingt ganz lustig, ist aber sicherlich nicht das Highlight dieser Platte. Klasse wird es dann wieder beim nächsten Stück: „Humdrum“. Ein ganz langsames und traurig wirkender Track - und damit ein krasser Gegensatz zum vorherigen Lied.
„Slowburn“ ist erneut eine Rocknummer, treibende Beats und ein Gesang, der mich beim Chor ganz stark an Queen erinnert. Sonst ist das Lied allerdings nichts Besonderes. Das gilt auch für „Waiting for the big one“. Dieses Stück ist ein langsamer Blues, klavier- und gitarrenlastig und vollkommen untypisch für Peter Gabriel Songs. Und das glücklicherweise, denn das Lied weiß wahrlich nicht zu überzeugen.
Anschließend wird es aber wieder viel besser. „Down the dolce vita“ ist erneut eine ganz tolle Nummer. Orchestral fängt es an und weiß dann durch seinen Rhythmus in Verbindung mit einer klasse Melodie und der Orchestrierung zu überzeugen. Überzeugen kann auch der letzte Song, „Here comes the flood“. Ein absolut typisches Lied für Peter Gabriel. Tolle Melodie, klasse Steigerung und über allem schwebt Gabriels unverwechselbare Stimme. Beim Refrain wird es sogar ein wenig bombastisch. Schlicht und ergreifend ein Klassiker in der Songgeschichte Peter Gabriels.
Fazit: Ganz eindeutig versucht Peter Gabriel auf „I“ noch seinen Stil zu finden, denn viele verschiedene Musikrichtungen finden sich auf der Platte wieder. Am besten klingt es allerdings in den Stücken, die typisch für spätere Veröffentlichungen Gabriels werden sollten. Die CD ist noch nicht ganz so gut, wie viele der nachfolgenden Alben, dazu wird hier noch zu sehr experimentiert. Allerdings befinden sich auf der CD auch einige richtige Klassiker, sodass ich für diese Scheibe elf Punkte vergebe.
Anspieltipps: Solsbury Hill, Humdrum, Down The Dolce Vita, Here Comes The Flood
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