Tangerine Dream – Phaedra
Besetzung:
Edgar Froese – mellotron, guitar-bass, VCS3 synthesizer, organ
Chris Franke – moog synthesizer, keyboards, VCS3 synthesizer
Peter Baumann – organ, e-piano, VCS3 synthesizer, flute
Label: Virgin Records
Erscheinungsdatum: 1974
Stil: Electronic Rock / Ambiente
Trackliste
1. Phaedra (16:45)
2. Mysterious semblance at the stand of nightmares (10:35)
3. Movements of a visionary (7:55)
4. Sequent 'C' (2:17)
Nun, was will man zu diesem Werk Tangerine Dreams sagen. Ist das sphärisch gut gemacht oder aber totlangweilig? Nun, die Wahrheit liegt wohl wie immer irgendwo in der Mitte. Man muss etwas mit elektronischer Musik anfangen können, um sich für „Phaedra“ zu begeistern.
Beim Titelstück geben Sequenzermuster den eigentlichen Takt vor. Das läuft so ziemlich monoton bis etwa 10:20 und doch durchaus mit einer Steigerung versehen, bis das Lied dann nur noch sehr sphärisch über die restlichen sechs Minuten ausklingt.
Beim zweiten Stück „Mysterious semblance at the stand of nightmares” kommt anschließend das Mellotron sehr elegisch zum Einsatz. Klangwelten werden hier aufgebaut, die an eine Reise durch das Weltall erinnern oder aber an einen Sonnuntergang in der Wüste. Hier sind der Phantasie des Hörers keine Grenzen gesetzt. Ab der Mitte wird das Stück dann sogar noch etwas abwechslungsreicher und man hört zum Beispiel eine auf dem Synthesizer gespielte Meeresbrandung, was wiederum gegen die Weltraum- beziehungsweise Wüstengeschichte spricht. Dann wird auch dieses Stück sehr sphärisch und man hört nur noch einzelne Töne - anstatt einer durchgängigen Melodie.
Das dritte Stück, „Movements of a visionary”, ist mit knapp acht Minuten etwas kürzer, als die beiden Vorgänger. Die Nummer besteht zu Beginn auch wieder nur aus einzelnen Tönen, die durchaus hypnotisch wirken können. Dann ertönt wieder ein Sequenzermuster und das Stück erhält so etwas wie Rhythmik. Schließlich setzt eine Orgel ein und auch eine Art Melodie ist zu vernehmen, wenn diese auch nur angedeutet wird. Der Track ist deutlich abwechslungsreicher als seine beiden Vorgänger und kann gerade dadurch punkten.
Als letztes Stück befindet sich der kurze, nur etwas über zwei Minuten lange Track „Sequent 'C'“, auf dem Album. Dieses Stück wird beherrscht von Peter Baumanns Flötenspiel, welches allerdings auch wieder keine Melodie erzeugt, sondern, in Verbindung mit dem Synthesizer, rein zur Schaffung einer etwas mystischen Stimmung dient.
Fazit: Würde ich durch das Weltall fliegen, so könnte ich mir durchaus diese Musik als Untermalung meiner Erlebnisse vorstellen. Jetzt bin ich aber nun mal auf der Erde und komme wohl nicht in den Genuss eines solchen Ausflugs, was bei mir wiederum die Frage aufwirft, was ich mit dieser Musik anstellen könnte. Wann lohnt es sich diese Scheibe einzulegen? Ich muss gestehen, ich bin noch zu keiner Lösung dieses Problems gekommen. „Phaedra“ ist mir für irdische Verhältnisse einfach viel zu monoton. Und daher kann ich diesem Werk auch nur fünf Punkte verleihen.
Anspieltipps: Um ein Gesamtbild zu erhalten, lohnt es nicht in die einzelnen Stücke reinzuhören. Man muss sich schon die Mühe machen, die Lieder ganz durchzuhören.
Beim Titelstück geben Sequenzermuster den eigentlichen Takt vor. Das läuft so ziemlich monoton bis etwa 10:20 und doch durchaus mit einer Steigerung versehen, bis das Lied dann nur noch sehr sphärisch über die restlichen sechs Minuten ausklingt.
Beim zweiten Stück „Mysterious semblance at the stand of nightmares” kommt anschließend das Mellotron sehr elegisch zum Einsatz. Klangwelten werden hier aufgebaut, die an eine Reise durch das Weltall erinnern oder aber an einen Sonnuntergang in der Wüste. Hier sind der Phantasie des Hörers keine Grenzen gesetzt. Ab der Mitte wird das Stück dann sogar noch etwas abwechslungsreicher und man hört zum Beispiel eine auf dem Synthesizer gespielte Meeresbrandung, was wiederum gegen die Weltraum- beziehungsweise Wüstengeschichte spricht. Dann wird auch dieses Stück sehr sphärisch und man hört nur noch einzelne Töne - anstatt einer durchgängigen Melodie.
Das dritte Stück, „Movements of a visionary”, ist mit knapp acht Minuten etwas kürzer, als die beiden Vorgänger. Die Nummer besteht zu Beginn auch wieder nur aus einzelnen Tönen, die durchaus hypnotisch wirken können. Dann ertönt wieder ein Sequenzermuster und das Stück erhält so etwas wie Rhythmik. Schließlich setzt eine Orgel ein und auch eine Art Melodie ist zu vernehmen, wenn diese auch nur angedeutet wird. Der Track ist deutlich abwechslungsreicher als seine beiden Vorgänger und kann gerade dadurch punkten.
Als letztes Stück befindet sich der kurze, nur etwas über zwei Minuten lange Track „Sequent 'C'“, auf dem Album. Dieses Stück wird beherrscht von Peter Baumanns Flötenspiel, welches allerdings auch wieder keine Melodie erzeugt, sondern, in Verbindung mit dem Synthesizer, rein zur Schaffung einer etwas mystischen Stimmung dient.
Fazit: Würde ich durch das Weltall fliegen, so könnte ich mir durchaus diese Musik als Untermalung meiner Erlebnisse vorstellen. Jetzt bin ich aber nun mal auf der Erde und komme wohl nicht in den Genuss eines solchen Ausflugs, was bei mir wiederum die Frage aufwirft, was ich mit dieser Musik anstellen könnte. Wann lohnt es sich diese Scheibe einzulegen? Ich muss gestehen, ich bin noch zu keiner Lösung dieses Problems gekommen. „Phaedra“ ist mir für irdische Verhältnisse einfach viel zu monoton. Und daher kann ich diesem Werk auch nur fünf Punkte verleihen.
Anspieltipps: Um ein Gesamtbild zu erhalten, lohnt es nicht in die einzelnen Stücke reinzuhören. Man muss sich schon die Mühe machen, die Lieder ganz durchzuhören.
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