Evanescence – Fallen
Besetzung:
Amy Lee – vocals, choral arrangements, piano, keyboards
Ben Moody – guitars, tribal percussion, programming
David Hodges – piano, keyboards, additional programming, string arrangements (tracks 1–3, 5–11)
Gastmusiker:
Francesco DiCosmo – bass
Josh Freese – drums
Zac Baird – additional programming
Chris Johnson – additional programming
Beverly Allen – background choir (tracks 3, 5, 7, 11)
Geri Allen – background choir (tracks 3, 5, 7, 11)
Eric Castro – background choir (tracks 3, 5, 7, 11)
Melanie Jackson – background choir (tracks 3, 5, 7, 11)
Karen Matranga – background choir (tracks 3, 5, 7, 11)
Joanne Paratore – background choir (tracks 3, 5, 7, 11)
Lesley Paton – background choir (tracks 3, 5, 7, 11)
Dwight Stone – background choir (tracks 3, 5, 7, 11)
Rick Stubbs – background choir (tracks 3, 5, 7, 11)
Talaya Trigueros – background choir (tracks 3, 5, 7, 11)
Susan Youngblood – background choir (tracks 3, 5, 7, 11)
Paul McCoy – guest vocals (track 2)
David Campbell – string arrangements (tracks 1–3, 5–11)
Graeme Revell – string arrangements (track 4)
Label: Universal Music
Erscheinungsjahr: 2003
Stil: Gothic
Trackliste:
1. Going Under (3:34)
2. Bring Me To Life (3:57)
3. Everybody‘s Fool (3:15)
4. My Immortal (4:24)
5. Haunted (3:06)
6. Tourniquet (4:38)
7. Imaginary (4:17)
8. Taking Over Me (3:50)
9. Hello (3:40)
10. My Last Breath (4:07)
11. Whisper (5:30)
12. My Immortal (Band Version) (4:33)
Gesamtspieldauer: 48:56
„Fallen“ heißt das Debüt-Studioalbum der US-amerikanischen Rockband Evanescence. Es wurde am 4. März 2003 auf den Plattenlabeln Wind-Up und Epic Records veröffentlicht. Es ist das einzige Album von Evanescence, auf dem der Gitarrist Ben Moody zu hören ist, der die Band später im Jahr 2003 verließ. „Fallen“ ist das bisher kommerziell erfolgreichste Album von Evanescence und erreichte in zahlreichen Ländern die Spitze der Charts. In Deutschland kletterte die Platte bis auf Platz 2.
„Fallen“ läuft in vielen Beschreibungen unter der Überschrift „Nu Metal“ oder „Alternative Metal“. Das klingt nach sehr „harter“ Musik, die man jedoch auf „Fallen“ lediglich ansatzweise zu hören bekommt. Alles auf diesem Album klingt eingängig und melodiös und Passagen mit etwas „schwererem“ Gitarrensound fügen sich nahtlos in diesen Kontext mit ein. Das bedeutet, man muss kein Metal-Fan sein, um an diesem Album Spaß zu haben.
Neben den rockigen Abschnitten enthält das Album auch akustische Passagen und jede Menge orchestrale Töne, die sich über die gesamte Platte hinwegziehen. Auch dies trägt dazu bei, den Rock etwas wärmer erklingen zu lassen. An mancher Stelle hört sich das sogar leicht „überzuckert“ an, wie beim sanften „My Immortal“. Das Lied tendiert ganz eindeutig in Richtung Musical. Dazu gesellt sich die häufig sehnsüchtig, manchmal verzweifelt klingende Stimme der Amy Lee und fertig ist das Album, welches eher im Genre des Gothic Rocks beheimatet ist.
Alles klingt auf „Fallen“, auch wenn es diese eine, diese sehr herausragende Nummer nicht gibt. Andererseits fällt auch kein Titel gegenüber den anderen Liedern ab, sodass man dem Album ganz entspannt lauschen kann, ohne Gefahr zu laufen gleich nach der Fernbedienung greifen zu müssen, um einen Titel zu überspringen.
Fazit: Wer es in der Musik dramatisch und immer eingängig mag, wer das Spiel mit den Atmosphären aus sanft und hart liebt, die oder der dürfte an „Fallen“ von Evanescence sehr viel Spaß haben. Musik die rockt und streichelt und dabei jederzeit ins Ohr geht. Unterhält. Zehn Punkte.
Anspieltipps: Bring Me To Life