Styx – Cornerstone
Besetzung:
John Panozzo – percussion, vocals
Chuck Panozzo – bass guitar, string bass, vocals
Tommy Shaw – electric and acoustic guitars, mandolin, autoharp, vocals
Dennis De Young – keyboards, vocals
James Young – guitar, guitar synthesizer, autoharp, vocals
Label: A&M Records
Erscheinungsdatum: 1979
Stil: Melodic Rock, Adult Orientated Rock (AOR), Pop Rock
Trackliste:
1. Lights (4:42)
2. Why Me (3:57)
3. Babe (4:29)
4. Never Say Never (3:11)
5. Boat On The River (3:11)
6. Borrowed Time (5:02)
7. First Time (4:26)
8. Eddie (4:17)
9. Love In The Midnight (5:23)
Nun, mit Alben aus den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts ist das so eine Sache. Manche sind zeitlos, man kann sie immer wieder hören, auch heute noch, ohne ihnen überdrüssig zu werden. Bei anderen Scheiben ist das dann wieder ganz anders, da wundert man sich und stellt fest: „Komisch, dass das manchen Menschen damals gefallen hat!“ Nun, in welche Richtung orientiert sich dann der Ausschlag beim Album „Cornerstone“ von der amerikanischen Formation „Styx“? Veröffentlicht wurde diese Platte 1979 und das Urteil fällt hier, wie so oft, nicht ganz eindeutig, sondern eher zweigeteilt aus.
Auf „Cornerstone“ befinden sich zweifellos Titel, die es lohnen gehört zu werden. Da ist zum einen das liebliche und fast schon süßliche „Boat On The River“. Eine unglaublich eingängige Melodie besitzt dieses Lied, bei der man bereits nach dem ersten Hören schon sicher ist, dieses Stück bereits öfters genossen zu haben. Dazu die Instrumentierung unter anderem mit Mundharmonika und Akkordeon. Ungewöhnlich, aber absolut zu diesem Titel passend. Das Stück kann man garantiert nicht jeden Tag hören, aber ab und zu klingt es einfach gut. Lagerfeuerfeeling inklusive. Allerdings darf dabei nicht unerwähnt bleiben, dass dieses Stück in keinster Weise typisch für die Musik von „Styx“ ist. Außerdem stellt das Album „Cornerstone“ eine Wendung in der Karriere der Band dar. Weg vom manchmal sogar experimentellen Bombast-Rock und hin zum radiotauglichen Mainstream-Rock.
Ganz klar wird das beim Titel „Babe“. Diese Nummer wurde in den USA Nummer 1 der Charts und trieft vor Schmalz. Sowohl musikalisch als auch textlich schwer zu verdauende Kost für den normalen, musikinteressierten Mitteleuropäer. Ausnahmen bestätigen dabei die Regel. Aber es gibt auch noch weitere, durchaus bessere Songs auf „Cornerstone“. „Borrowed Time“ zum Beispiel ist eine schöne, treibende Nummer, die auch die B-Seite der „Boat On The River“-Single zierte. „Lights“, der Opener, ist ein abwechslungsreiches und sehr melodiöses Lied, welches auch vom Hintergrundgesang lebt, der während der Strophe wirklich klasse arrangiert ist. Auch „Love In The Midnight“ ist eine tolle Nummer, lässt man mal den Text außen vor. Musikalisch gibt es hier ruhigere und härtere Passagen, die alle überzeugen können – genau wie die Instrumentalparts, die spannende Steigerungen aufweisen.
Und was gibt es sonst noch zu hören? „Why Me” ist so ein typisches Mainstream “AOR”-Stück. So etwas muss man mögen oder man verabscheut es. Highlight dieses Stücks ist ein Saxophonsolo. „Never Say Never“ schlägt in die gleiche Kerbe: Radiotaugliche Musik, die nicht weiter aufregt. “First Time” beginnt schmalzig bis schnulzig, kann dann zwar mit einem schönen Gitarrensolo aufwarten, bis es letztendlich wieder in diesen triefenden Part übergeht. Der Text: Unsäglich. „Eddie“ ist schließlich das härteste Stück auf der Platte, ohne dabei überzeugen zu können. Auch dieses Stück wurde für den Mainstream glattgeschliffen.
Fazit: Auf „Cornerstone“ gibt es ein paar Songs, die sollte man mal gehört haben. Das ist nichts für den dauernden Gebrauch, aber hin und wieder kann man da schon mal ein Ohr riskieren. Es passiert ja auch nichts Schlimmes. Und wer auf solche Bands wie „Asia“, „Journey“ oder „REO Speedwagon“ steht, der fährt mit dieser Scheibe von Styx genau richtig. Sieben Punkte gibt es - auch ein wenig mit aus Nostalgiegründen.
Anspieltipps: Boat On The River, Borrowed Time, Lights, Love In The Midnight
Auf „Cornerstone“ befinden sich zweifellos Titel, die es lohnen gehört zu werden. Da ist zum einen das liebliche und fast schon süßliche „Boat On The River“. Eine unglaublich eingängige Melodie besitzt dieses Lied, bei der man bereits nach dem ersten Hören schon sicher ist, dieses Stück bereits öfters genossen zu haben. Dazu die Instrumentierung unter anderem mit Mundharmonika und Akkordeon. Ungewöhnlich, aber absolut zu diesem Titel passend. Das Stück kann man garantiert nicht jeden Tag hören, aber ab und zu klingt es einfach gut. Lagerfeuerfeeling inklusive. Allerdings darf dabei nicht unerwähnt bleiben, dass dieses Stück in keinster Weise typisch für die Musik von „Styx“ ist. Außerdem stellt das Album „Cornerstone“ eine Wendung in der Karriere der Band dar. Weg vom manchmal sogar experimentellen Bombast-Rock und hin zum radiotauglichen Mainstream-Rock.
Ganz klar wird das beim Titel „Babe“. Diese Nummer wurde in den USA Nummer 1 der Charts und trieft vor Schmalz. Sowohl musikalisch als auch textlich schwer zu verdauende Kost für den normalen, musikinteressierten Mitteleuropäer. Ausnahmen bestätigen dabei die Regel. Aber es gibt auch noch weitere, durchaus bessere Songs auf „Cornerstone“. „Borrowed Time“ zum Beispiel ist eine schöne, treibende Nummer, die auch die B-Seite der „Boat On The River“-Single zierte. „Lights“, der Opener, ist ein abwechslungsreiches und sehr melodiöses Lied, welches auch vom Hintergrundgesang lebt, der während der Strophe wirklich klasse arrangiert ist. Auch „Love In The Midnight“ ist eine tolle Nummer, lässt man mal den Text außen vor. Musikalisch gibt es hier ruhigere und härtere Passagen, die alle überzeugen können – genau wie die Instrumentalparts, die spannende Steigerungen aufweisen.
Und was gibt es sonst noch zu hören? „Why Me” ist so ein typisches Mainstream “AOR”-Stück. So etwas muss man mögen oder man verabscheut es. Highlight dieses Stücks ist ein Saxophonsolo. „Never Say Never“ schlägt in die gleiche Kerbe: Radiotaugliche Musik, die nicht weiter aufregt. “First Time” beginnt schmalzig bis schnulzig, kann dann zwar mit einem schönen Gitarrensolo aufwarten, bis es letztendlich wieder in diesen triefenden Part übergeht. Der Text: Unsäglich. „Eddie“ ist schließlich das härteste Stück auf der Platte, ohne dabei überzeugen zu können. Auch dieses Stück wurde für den Mainstream glattgeschliffen.
Fazit: Auf „Cornerstone“ gibt es ein paar Songs, die sollte man mal gehört haben. Das ist nichts für den dauernden Gebrauch, aber hin und wieder kann man da schon mal ein Ohr riskieren. Es passiert ja auch nichts Schlimmes. Und wer auf solche Bands wie „Asia“, „Journey“ oder „REO Speedwagon“ steht, der fährt mit dieser Scheibe von Styx genau richtig. Sieben Punkte gibt es - auch ein wenig mit aus Nostalgiegründen.
Anspieltipps: Boat On The River, Borrowed Time, Lights, Love In The Midnight
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