Radiohead – Pablo Honey
Besetzung:
Thom Yorke – vocals, guitar
John Greenwood – lead guitar, piano and organ
Ed O'Brien – guitar, vocals
Colin Greenwood – bass
Phil Selway – drums
Label: Parlophone / EMI
Erscheinungsdatum: 1993
Stil: Alternative Rock, Independent
Trackliste:
1. You (3:29)
2. Creep (3:56)
3. How Do You? (2:12)
4. Stop Whispering (5:26)
5. Thinking About You (2:42)
6. Anyone Can Play Guitar (3:38)
7. Ripcord (3:10)
8. Vegetable (3:13)
9. Prove Yourself (2:25)
10. I Can't (4:13)
11. Lurgee (3:08)
12. Blow Out (4:40)
Nein, typisch ist das Debut “Pablo Honey”, von der britischen Band Radiohead aus dem Jahr 1993 keineswegs für die Musik, die Radiohead im weiteren Verlauf ihrer Karriere vorlegen sollten. Auf „Pablo Honey“ ist Gitarrenrock zu hören, der sehr an den Indie-Rock Mitte der 90er Jahre erinnert, hauptsächlich entstanden an der Westküste der Vereinigten Staaten. Und Grunge, ja, der ist auch ein wenig dabei. Passt ja auch geographisch. Aber es gibt auch Anleihen anderer Bands zu hören. Die frühen „U2“ und selbst die „Smiths“ sind rauszuhören. Das soll nichts anderes bedeuten, als dass Radiohead auf Pablo Honey ihren eigenen Stil noch nicht gefunden hatten.
Ansonsten ist das Album eine nette Rockplatte, die einen nicht wegfegt, jedoch immer wieder gut unterhalten kann. Da ist zum Beispiel „Creep“, ein richtig guter Titel und wohl auch eines der bekanntesten Werke Radioheads. Langsam und bedächtig beginnt das Stück, um dann jeweils zum Refrain richtig loszukrachen. Dazu eine sehr eingängige Melodie und auch der Gesang Thom Yorkes, der hier schon so wie auf späteren Veröffentlichungen klingt - fertig ist das überaus eingängige Lied.
Ruhiger und von der Akustikgitarre dominiert ist das Stück „Thinking About You“. Eine schöne, melodiöse Nummer ist hier zu hören. Wieder sehr eingängig und mit dem gewissen Wiedererkennungswert ausgestattet. Nicht zuletzt auch aufgrund des durchaus witzig, ironischen Textes: „Been thinking about you, and there's no rest. Shit, I still love you, still see you in bed. But I'm playing with myself…”
Durchgehend ruhig gehalten, trotz einer im Vordergrund stehenden E-Gitarre, ist das Stück “Lurgee”. Die Nummer klingt sentimental und melancholisch. Und auch der letzte Titel fällt noch ein wenig aus dem Rahmen. „Blow Out“ ist deutlich experimenteller gehalten und hört sich gegen Ende des Stücks richtig laut und schroff an.
Zu allen anderen Stücken ist zu sagen, dass das gute Rochnummern sind, die auf anderen Platten der Independent-Szene durchaus ihren Platz gefunden hätten. Hier wird gerockt und gegroovt, hier gibt es noch wenige Ecken und Kanten, dafür umso mehr eingängige Rockmelodien, die alle in diesem Genre überzeugen können.
Fazit: Nichtsdestotrotz, ein interessantes Debut haben die fünf Briten da vorgelegt. Keineswegs Weltbewegendes, klar, allerdings wird man auf „Pablo Honey“ mit Gitarrenrock versorgt, der sich durchaus hören lassen kann. Das Ungewöhnliche daran ist, dass es Lieder von Radiohead sind, die hier feilgeboten werden. Acht Punkte.
Anspieltipps: Creep, Stop Whispering, Thinking About You, I Can't, Lurgee
Ansonsten ist das Album eine nette Rockplatte, die einen nicht wegfegt, jedoch immer wieder gut unterhalten kann. Da ist zum Beispiel „Creep“, ein richtig guter Titel und wohl auch eines der bekanntesten Werke Radioheads. Langsam und bedächtig beginnt das Stück, um dann jeweils zum Refrain richtig loszukrachen. Dazu eine sehr eingängige Melodie und auch der Gesang Thom Yorkes, der hier schon so wie auf späteren Veröffentlichungen klingt - fertig ist das überaus eingängige Lied.
Ruhiger und von der Akustikgitarre dominiert ist das Stück „Thinking About You“. Eine schöne, melodiöse Nummer ist hier zu hören. Wieder sehr eingängig und mit dem gewissen Wiedererkennungswert ausgestattet. Nicht zuletzt auch aufgrund des durchaus witzig, ironischen Textes: „Been thinking about you, and there's no rest. Shit, I still love you, still see you in bed. But I'm playing with myself…”
Durchgehend ruhig gehalten, trotz einer im Vordergrund stehenden E-Gitarre, ist das Stück “Lurgee”. Die Nummer klingt sentimental und melancholisch. Und auch der letzte Titel fällt noch ein wenig aus dem Rahmen. „Blow Out“ ist deutlich experimenteller gehalten und hört sich gegen Ende des Stücks richtig laut und schroff an.
Zu allen anderen Stücken ist zu sagen, dass das gute Rochnummern sind, die auf anderen Platten der Independent-Szene durchaus ihren Platz gefunden hätten. Hier wird gerockt und gegroovt, hier gibt es noch wenige Ecken und Kanten, dafür umso mehr eingängige Rockmelodien, die alle in diesem Genre überzeugen können.
Fazit: Nichtsdestotrotz, ein interessantes Debut haben die fünf Briten da vorgelegt. Keineswegs Weltbewegendes, klar, allerdings wird man auf „Pablo Honey“ mit Gitarrenrock versorgt, der sich durchaus hören lassen kann. Das Ungewöhnliche daran ist, dass es Lieder von Radiohead sind, die hier feilgeboten werden. Acht Punkte.
Anspieltipps: Creep, Stop Whispering, Thinking About You, I Can't, Lurgee
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