Radiohead – The Bends
Besetzung:
Thom Yorke – vocals, guitar, piano
Jonny Greenwood – guitar, organ, recorder, synthesizer, piano
Ed O'Brien – guitar, vocals
Colin Greenwood – bass
Phil Selway – drums
Gastmusiker:
Caroline Lavelle – cello
John Matthias – viola, violin
Label: Parlophone / EMI
Erscheinungsdatum: 1995
Stil: Independent, Alternative
Trackliste:
1. Planet Telex (4:19)
2. The Bends (4:06)
3. High And Dry (4:18)
4. Fake Plastic Trees (4:51)
5. Bones (3:09)
6. [Nice Dream] (3:53)
7. Just (3:54)
8. My Iron Lung (4:36)
9. Bullet Proof ... I Wish I Was (3:29)
10. Black Star (4:07)
11. Sulk (3:43)
12. Street Spirit (Fade Out) (4:12)
Das zweite Album der britischen Band Radiohead, „The Bends“, aus dem Jahr 1995, ist ein Pop-Album. Und zwar durch und durch. Die etwas progressiveren Töne, die auf späteren Veröffentlichungen zu hören sein werden, sind auf „The Bends“ nur ganz am Rande zu entdecken. Das Album kommt dem Brit-Pop sehr nahe, allerdings immer wieder in Verbindung zur Independent Musik. Und diese Kombination muss nichts Schlechtes bedeuten, denn das, was die fünf Musiker hier abliefern, weiß durchaus zu gefallen.
Die beiden ersten Stücke des Albums geben dabei gleich einen ganz guten Überblick über die Musik der Platte. Während „Planet Telex“ deutlich in die Richtung Brit-Pop geht, klingt „The Bends“ sehr viel rockiger und mehr dem Independent- beziehungsweise Alternative-Genre zugehörig. Und zwischen diesen beiden Polen bewegen sich die meisten der zwölf auf „The Bends“ enthaltenen Titel.
Ein wenig von der Stimmung auf „Ok Computer“, dem Nachfolgealbum, nimmt der Titel „Fake Plastic Trees“ vorweg, der nicht mehr so ganz dem Genre Brit-Pop oder Independent zuzuordnen ist. Eine tolle, fast schon hymnische Nummer entfaltet sich hier dem Zuhörer, die auch durch den Gesang Thom Yorkes an Ausdruckskraft gewinnt. Ein klein wenig in diese Richtung bewegt sich auch „My Iron Lung“. Ist das Lied zunächst recht eingängig, so mündet es immer wieder in einen fast schon verstörenden Refrain, bei dem Vieles irgendwie falsch klingt.
Und dann gibt es auf „The Bends“ noch ein Stück, so ein „Überlied“, welches einfach nur perfekt gelungen ist, anders kann man das kaum beschreiben. Der letzte Titel des Albums ist damit gemeint, „Street Spirit (Fade Out)“. Wunderschön präsentiert sich hier die Musik und setzt sich beim Hörer fest. Harmonischer und melodiöser geht es kaum. Ein ruhiges Lied, von der Gitarre und dem Gesang getragen, welches eindringlicher kaum sein kann. Ein Meisterwerk eben.
Fazit: Eine schöne, unaufgeregte Platte ist Radiohead mit „The Bends“ gelungen. Die Musik findet sich irgendwo zwischen Brit-Pop und Rock wieder. Wem die neueren Alben von Radiohead zu abgefahren klingen, der könnte vielleicht auf dieser Platte das Passende für sich entdecken. Richtig schlechte Lieder befinden sich nicht auf dem Album, alles lässt sich gut anhören – ohne, dass man dabei ins Schwärmen geraten muss. Letzteres kann man aber beim Hören des letzten Stücks, „Street Spirit (Fade Out)“. Allein dafür lohnt sich schon die Anschaffung der Platte, die insgesamt neun Punkte verdient hat.
Anspieltipps: Fake Plastic Trees, Street Spirit (Fade Out)
Die beiden ersten Stücke des Albums geben dabei gleich einen ganz guten Überblick über die Musik der Platte. Während „Planet Telex“ deutlich in die Richtung Brit-Pop geht, klingt „The Bends“ sehr viel rockiger und mehr dem Independent- beziehungsweise Alternative-Genre zugehörig. Und zwischen diesen beiden Polen bewegen sich die meisten der zwölf auf „The Bends“ enthaltenen Titel.
Ein wenig von der Stimmung auf „Ok Computer“, dem Nachfolgealbum, nimmt der Titel „Fake Plastic Trees“ vorweg, der nicht mehr so ganz dem Genre Brit-Pop oder Independent zuzuordnen ist. Eine tolle, fast schon hymnische Nummer entfaltet sich hier dem Zuhörer, die auch durch den Gesang Thom Yorkes an Ausdruckskraft gewinnt. Ein klein wenig in diese Richtung bewegt sich auch „My Iron Lung“. Ist das Lied zunächst recht eingängig, so mündet es immer wieder in einen fast schon verstörenden Refrain, bei dem Vieles irgendwie falsch klingt.
Und dann gibt es auf „The Bends“ noch ein Stück, so ein „Überlied“, welches einfach nur perfekt gelungen ist, anders kann man das kaum beschreiben. Der letzte Titel des Albums ist damit gemeint, „Street Spirit (Fade Out)“. Wunderschön präsentiert sich hier die Musik und setzt sich beim Hörer fest. Harmonischer und melodiöser geht es kaum. Ein ruhiges Lied, von der Gitarre und dem Gesang getragen, welches eindringlicher kaum sein kann. Ein Meisterwerk eben.
Fazit: Eine schöne, unaufgeregte Platte ist Radiohead mit „The Bends“ gelungen. Die Musik findet sich irgendwo zwischen Brit-Pop und Rock wieder. Wem die neueren Alben von Radiohead zu abgefahren klingen, der könnte vielleicht auf dieser Platte das Passende für sich entdecken. Richtig schlechte Lieder befinden sich nicht auf dem Album, alles lässt sich gut anhören – ohne, dass man dabei ins Schwärmen geraten muss. Letzteres kann man aber beim Hören des letzten Stücks, „Street Spirit (Fade Out)“. Allein dafür lohnt sich schon die Anschaffung der Platte, die insgesamt neun Punkte verdient hat.
Anspieltipps: Fake Plastic Trees, Street Spirit (Fade Out)
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