Blind Passengers – Neosapiens
Besetzung:
Lars Rudell – riffing
Nik Page – the helmsman
Rayner Schirner – vocals, machines
Andy Laaf – drums
Andre Jorgens – bass
Label: BMG
Erscheinungsdatum: 2001
Stil: Industrial Metal, Gothic Metal
Trackliste:
1. Lost Inside A Maze (3:59)
2. Insane (4:14)
3. Grey Sunday (3:29)
4. Troops Of Tomorrow (4:35)
5. Why (3:38)
6. Walk On (3:47)
7. Shake The Lie (3:58)
8. Desertland (3:58)
9. Puppetbirthmachine (2:04)
10. Beast (4:14)
11. One Day (3:46)
12. Permutation (1:56)
13. Hall Of Pain (5:23)
Nachdem die Blind Passengers bereits 1987 in Ost-Berlin gegründet wurden, veröffentlichten sie 2001 ihre fünfte und damit auch schon letzte offizielle Platte. Vom Synthi-Pop der Anfangsjahre ist auf „Neosapiens“ nichts mehr übrig geblieben. Knallharten Industrial Metal bekommt der geneigte Hörer und Rockfreund auf diesem Album der Blind Passengers kredenzt. Schwere Gitarren dominieren die Platte, die mit düsteren Synthesizerklängen unterlegt worden sind. Das Schlagzeug kracht, der Bass treibt an und dieses Gemisch aus düsterer und knallharter Stimmung lässt nicht selten die Assoziation der Fusion von Rammstein und Marilyn Manson aufkommen.
Aber es gibt auch Überraschungen. Denn plötzlich schleicht sich da ganz unvermittelt so ein Pop-Song wie „Shake The Lie“ unter all diese düstere und knallharte Atmosphäre und bricht dieses Gebilde aus schweren Riffs, Industrial-Klängen und mitunter auch Growling-ähnlichen Lauten ein wenig auf. Hier und da schleicht sich zudem auch in die etwas härteren Stücke eine poppige Melodie, die die jeweilige Nummer dann ein wenig eingängiger gestaltet.
Mit „Puppetbirthmachine“ wird es schließlich sogar ein klein wenig experimentell. Die Synthesizer können sich hier ganz frei ausleben, ohne sich an ein Konzept oder Raster halten zu müssen. Und auch bei dem zweiten kurzen Instrumentalstück, „Permutation“, wird viel Wert auf Atmosphäre gelegt - nur, dass diese dieses Mal auch sehr melodisch ist. Schließlich wartet am Ende des Albums nochmals eine Überraschung auf den Hörer. „Hall Of Pain“ beginnt mit Streichern. Es entwickelt sich ein eingängiges Pop-Rock-Lied, ein Song, der durchaus länger hängenbleibt und vom Wechselspiel der sanften mit den härteren Passagen lebt. Schön und spannend gemacht.
Fazit: Wer auf Industrial Metal steht, der wird mit vielen Stücken der Platte seinen Spaß haben, denn die werden oftmals konsequent durchgezogen. Die poppigeren Stücke müssen dann eben auch mal „ertragen“ werden. Wer allerdings auf Pop-Musik steht, der kommt hier auf „Neosapiens“ nur zweimal so richtig zum Zuge und dürfte mit dem Rest so seine Probleme bekommen. Und somit bleibt festzuhalten, dass Fans der bereits erwähnten Bands Marilyn Manson oder aber auch Rammstein mehr für sich entdecken werden. Das Album ist nicht schlecht, die Überfliegersongs fehlen allerdings auch. Somit bleibt eine durchschnittliche Scheibe, für die es sieben Punkte gibt.
Anspieltipps: Lost Inside A Maze, Grey Sunday, Why, One Day, Hall Of Pain
Aber es gibt auch Überraschungen. Denn plötzlich schleicht sich da ganz unvermittelt so ein Pop-Song wie „Shake The Lie“ unter all diese düstere und knallharte Atmosphäre und bricht dieses Gebilde aus schweren Riffs, Industrial-Klängen und mitunter auch Growling-ähnlichen Lauten ein wenig auf. Hier und da schleicht sich zudem auch in die etwas härteren Stücke eine poppige Melodie, die die jeweilige Nummer dann ein wenig eingängiger gestaltet.
Mit „Puppetbirthmachine“ wird es schließlich sogar ein klein wenig experimentell. Die Synthesizer können sich hier ganz frei ausleben, ohne sich an ein Konzept oder Raster halten zu müssen. Und auch bei dem zweiten kurzen Instrumentalstück, „Permutation“, wird viel Wert auf Atmosphäre gelegt - nur, dass diese dieses Mal auch sehr melodisch ist. Schließlich wartet am Ende des Albums nochmals eine Überraschung auf den Hörer. „Hall Of Pain“ beginnt mit Streichern. Es entwickelt sich ein eingängiges Pop-Rock-Lied, ein Song, der durchaus länger hängenbleibt und vom Wechselspiel der sanften mit den härteren Passagen lebt. Schön und spannend gemacht.
Fazit: Wer auf Industrial Metal steht, der wird mit vielen Stücken der Platte seinen Spaß haben, denn die werden oftmals konsequent durchgezogen. Die poppigeren Stücke müssen dann eben auch mal „ertragen“ werden. Wer allerdings auf Pop-Musik steht, der kommt hier auf „Neosapiens“ nur zweimal so richtig zum Zuge und dürfte mit dem Rest so seine Probleme bekommen. Und somit bleibt festzuhalten, dass Fans der bereits erwähnten Bands Marilyn Manson oder aber auch Rammstein mehr für sich entdecken werden. Das Album ist nicht schlecht, die Überfliegersongs fehlen allerdings auch. Somit bleibt eine durchschnittliche Scheibe, für die es sieben Punkte gibt.
Anspieltipps: Lost Inside A Maze, Grey Sunday, Why, One Day, Hall Of Pain
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