Blue October – The Answers
Besetzung:
Justin Furstenfeld – vocals, acoustic and electric guitar, drums on track 13, piano after track 13
Jeremy Furstenfeld – drums, percussion
Liz Mullally – bass guitar, piano on “For My Brother” and “Black Orchid”
Ryan Delahoussaye – violin, mandolin
Label: Scoop LLC.
Erscheinungsdatum: 1998
Stil: Pop, Rock, Folk
Trackliste:
1. The Answer (5:57)
2. Two A.M. Lovesick (3:08)
3. The 21st (4:09)
4. Breakfast After Ten (3:01)
5. Italian Radio (3:53)
6. For My Brother (5:28)
7. Sweet And Somber Pigeon Wings (5:14)
8. Weaknesses (4:12)
9. Blue Sunshine (4:39)
10. Mr. Blue's Menu (3:25)
11. Darkest Side Of Houston's Finest Day (4:13)
12. Tomorrow (3:47)
13. Black Orchid (6:10)
Gesamtspieldauer: 57:13
1998 veröffentlichte die amerikanische Band Blue October ihr Debutalbum. Und mit dieser Platte war die Band um den Songschreiber und Texter Justin Furstenfeld zunächst vor allem in ihrer Heimat rund um Houston, Texas erfolgreich.
Die Stücke auf „The Answers“ sind durch die Bank weg alle eingängig und melodiös. Und klar, das ist Pop-Musik, die man hier hört. Natürlich mit Rockanteilen. Allerdings mischen sich auch immer wieder leichte Country-Anleihen unter die einzelnen Stücke, sodass die Musiker ihre geographische Herkunft gar nicht verheimlichen können.
Dieser Umstand an sich wäre sicherlich noch nichts Negatives, denn amerikanische Country-Einflüsse hört man auch bei Bands wie „16 Horsepower“ oder aber der schwedischen Combo „Hyacinth House“. Und hier sind diese Anleihen perfekt und spannend umgesetzt, sodass auch ein Hörer, der sonst nicht viel mit dieser Art von Musik anfangen kann, hier etwas für sich entdeckt. Aber genau das gelingt Blue October auf „The Answers“ leider nicht. Diese Assoziationen zur amerikanischen Volksmusik entstehen immer dann, wenn die Violine Ryan Delahoussayes erklingt. Allerdings hört man dieses Musikinstrument auch, wenn das Lied ein reines Pop-Lied oder aber ein Rock-Lied ist und so gar nichts mit Country Musik zu tun hat.
Diese Violine ist immer dabei. Bei jedem einzelnen Stück. Dass so etwas ein Lied aufpeppen kann und durchaus auch in der Rockmusik seine Daseinsberechtigung hat, weiß man nicht erst seit „Kansas“. Richtig eingesetzt ist das ein tolles Stilmittel. Auf diesem Album hier ist die Violine jedoch allgegenwärtig. Auf „The Answers“ ersetzt diese Geige häufig sogar die Gitarre und man kann es drehen und wenden wie man will, irgendwann nervt das. Irgendwann geht einem dieses Gefiedel fürchterlich auf den Senkel, da es auch immer und immer wieder ähnlich ist. Sehr ähnlich sogar.
Fazit: Die Musik auf „The Answers“ ist eigentlich eine gute, wenn auch diese ganz mitreißenden Titel, wie man sie immer wieder auf den weiteren Veröffentlichungen von Blue October findet, hier fehlen. Allerdings einzeln betrachtet sind die Stücke interessant und meist auch überzeugend. Jedoch in Summe gesehen durch diesen Violineneinsatz zu ähnlich, da sie sich alle auch in einem sehr begrenzten Fenster bezüglich des Tempos bewegen. Dieses ist meistens gemächlich. Nun somit bleiben gerade mal noch sieben Punkte, da diese einheitliche und durchgängig gleiche Instrumentierung mit der Violine den ganz großen Hörspaß nicht nur ein wenig schmälert.
Anspieltipps: The Answer, Italian Radio, For My Brother, Black Orchid und alle anderen Titel auch, es klingt meist so ähnlich.
Die Stücke auf „The Answers“ sind durch die Bank weg alle eingängig und melodiös. Und klar, das ist Pop-Musik, die man hier hört. Natürlich mit Rockanteilen. Allerdings mischen sich auch immer wieder leichte Country-Anleihen unter die einzelnen Stücke, sodass die Musiker ihre geographische Herkunft gar nicht verheimlichen können.
Dieser Umstand an sich wäre sicherlich noch nichts Negatives, denn amerikanische Country-Einflüsse hört man auch bei Bands wie „16 Horsepower“ oder aber der schwedischen Combo „Hyacinth House“. Und hier sind diese Anleihen perfekt und spannend umgesetzt, sodass auch ein Hörer, der sonst nicht viel mit dieser Art von Musik anfangen kann, hier etwas für sich entdeckt. Aber genau das gelingt Blue October auf „The Answers“ leider nicht. Diese Assoziationen zur amerikanischen Volksmusik entstehen immer dann, wenn die Violine Ryan Delahoussayes erklingt. Allerdings hört man dieses Musikinstrument auch, wenn das Lied ein reines Pop-Lied oder aber ein Rock-Lied ist und so gar nichts mit Country Musik zu tun hat.
Diese Violine ist immer dabei. Bei jedem einzelnen Stück. Dass so etwas ein Lied aufpeppen kann und durchaus auch in der Rockmusik seine Daseinsberechtigung hat, weiß man nicht erst seit „Kansas“. Richtig eingesetzt ist das ein tolles Stilmittel. Auf diesem Album hier ist die Violine jedoch allgegenwärtig. Auf „The Answers“ ersetzt diese Geige häufig sogar die Gitarre und man kann es drehen und wenden wie man will, irgendwann nervt das. Irgendwann geht einem dieses Gefiedel fürchterlich auf den Senkel, da es auch immer und immer wieder ähnlich ist. Sehr ähnlich sogar.
Fazit: Die Musik auf „The Answers“ ist eigentlich eine gute, wenn auch diese ganz mitreißenden Titel, wie man sie immer wieder auf den weiteren Veröffentlichungen von Blue October findet, hier fehlen. Allerdings einzeln betrachtet sind die Stücke interessant und meist auch überzeugend. Jedoch in Summe gesehen durch diesen Violineneinsatz zu ähnlich, da sie sich alle auch in einem sehr begrenzten Fenster bezüglich des Tempos bewegen. Dieses ist meistens gemächlich. Nun somit bleiben gerade mal noch sieben Punkte, da diese einheitliche und durchgängig gleiche Instrumentierung mit der Violine den ganz großen Hörspaß nicht nur ein wenig schmälert.
Anspieltipps: The Answer, Italian Radio, For My Brother, Black Orchid und alle anderen Titel auch, es klingt meist so ähnlich.
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