Styx – Styx
Besetzung:
James Young – guitars, vocals
Dennis DeYoung – keyboards, synthesizers, vocals
John Curulewski – guitar, synthesizers, vocals
Chuck Panozzo – bass guitar, vocals
John Panozzo – drums, percussion, vocals
Label: Wooden Nickel
Erscheinungsdatum: 1972
Stil: Mainstream, Progressive Rock, Pop, Rock
Trackliste:
1. Movement For The Common Man (13:14)
a. Children Of The Land (5:15)
b. Street Collage (1:56)
c. Fanfare For The Common Man (0:46)
d. Mother Nature's Matinee (5:19)
2. Right Away (3:42)
3. What Has Come Between Us (4:57)
4. Best Thing (3:16)
5. Quick Is The Beat Of My Heart (3:52)
6. After You Leave Me (4:05)
Gesamtspieldauer: 33:05
1972 wurde das erste Album der amerikanischen Band Styx mit dem gleichnamigen Titel veröffentlicht. Und es ist sehr interessant zu sehen beziehungsweise zu hören, wie die Anfänge dieser Band klangen, die später, im weiteren Verlauf ihrer Karriere, eigentlich ein Synonym für das Label „AOR“, also Adult Orientated Rock darstellte.
Auf dem ersten Album der Chicagoer Band klingt es noch nicht so glattgeschliffen, so rund, wie auf vielen der späteren Alben. Hier gibt es noch diese Ecken und Kanten, die ein Lied auch mal ausmachen können. Die Platte beginnt mit dem sehr ambitionierten „Movement For The Common Man“. Über dreizehn Minuten ist dieses Stück lang und besteht aus insgesamt vier Teilen. Diese einzelnen Parts wirken allerdings sehr unabhängig voneinander, sodass das Ganze ein klein bisschen zusammengestückelt wirkt. Gerade so, als wäre der Grund für diesen Song gewesen, dass man eben „mal ein langes Lied machen wollte“, weil Lieder über zehn Minuten Länge Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts gerade en vogue waren.
Der erste Teil des Stücks „Children Of The Land“ klingt zunächst wie ein ganz normales Mainstream Rock-Lied und wird dann richtig gut, wenn der Gesang endlich schweigt und die musikalischen Ideen in den Vordergrund rücken. Hier klingt die Nummer dann sogar richtig progressiv. „Street Collage“ ist eine Soundcollage aus Alltagsgeräuschen. Man hört einer Unterhaltung zu und verschiedenen Verkehrsgeräuschen. Diese Einlage mündet in dem kurzen „Fanfare For The Common Man“, einer Copeland-Adaption, die ein paar Jahre später von Emerson, Lake And Palmer auf „Works“ in einer knapp zehnminütigen Version zu hören sein wird. „Movement For The Common Man“ endet mit dem Part „Mother Nature's Matinee“. Hier bewegen sich Styx dann auf einer Grenzlinie zwischen Mainstream-Rock und wieder progressiveren Abschnitten. Allerdings sehr schön gemacht, denn hier klingen die Amerikaner richtig gut.
„Right Away“ ist eine eingängige Nummer, die schon sehr in die Richtung abzielt, in die man Styx in den späteren 70ern hantieren sehen wird. Melodiös und ziemlich geradlinig. Mit „What Has Come Between Us” wird es aber sogleich wieder deutlich spannender. Zumindest zu Beginn des Stücks. Hier wird “Hektik” am Piano produziert, bis das Lied in eine elegische und überaus melodiöse Ballade mündet, die zum Schluss sogar rockt. Den Text lassen wir mal außen vor. „Best Thing“ war der erste „Hit“ von Styx. Radiotauglich und bereits mit dem für Styx auch später so typischen Chorgesang ausgestattet. In die gleiche Richtung geht „Quick Is The Beat Of My Heart“. Ganz nett ohne großartigen Eindruck zu hinterlassen. Wobei die beiden Soli von Orgel und Gitarre sogar sehr hörenswert sind. Beschlossen wird das Album durch „After You Leave Me“. Textlich erneut unterste Kajüte, rockt der Song aber nicht schlecht.
Fazit: Es ist interessant zu hören, welche Wurzeln späteren Veröffentlichungen der Band Styx zugrunde liegen. Mit Sicherheit ist dies nicht das beste Debutalbum einer Band, aber man hat auch schon deutlich schlechtere Einstiege gehört. Für Styx-Fans natürlich ein „Muss“ und wer auf guten gemachten, nicht immer ganz geradlinigen Rock steht, der kann hier durchaus auch mal ein Ohr riskieren. Die ganz großen Höhepunkte fehlen dem Album allerdings und blitzen nur hier und da in den einzelnen Liedern auf. Daher auch nur acht Punkte.
Anspieltipps: Movement For The Common Man, What Has Come Between Us
Auf dem ersten Album der Chicagoer Band klingt es noch nicht so glattgeschliffen, so rund, wie auf vielen der späteren Alben. Hier gibt es noch diese Ecken und Kanten, die ein Lied auch mal ausmachen können. Die Platte beginnt mit dem sehr ambitionierten „Movement For The Common Man“. Über dreizehn Minuten ist dieses Stück lang und besteht aus insgesamt vier Teilen. Diese einzelnen Parts wirken allerdings sehr unabhängig voneinander, sodass das Ganze ein klein bisschen zusammengestückelt wirkt. Gerade so, als wäre der Grund für diesen Song gewesen, dass man eben „mal ein langes Lied machen wollte“, weil Lieder über zehn Minuten Länge Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts gerade en vogue waren.
Der erste Teil des Stücks „Children Of The Land“ klingt zunächst wie ein ganz normales Mainstream Rock-Lied und wird dann richtig gut, wenn der Gesang endlich schweigt und die musikalischen Ideen in den Vordergrund rücken. Hier klingt die Nummer dann sogar richtig progressiv. „Street Collage“ ist eine Soundcollage aus Alltagsgeräuschen. Man hört einer Unterhaltung zu und verschiedenen Verkehrsgeräuschen. Diese Einlage mündet in dem kurzen „Fanfare For The Common Man“, einer Copeland-Adaption, die ein paar Jahre später von Emerson, Lake And Palmer auf „Works“ in einer knapp zehnminütigen Version zu hören sein wird. „Movement For The Common Man“ endet mit dem Part „Mother Nature's Matinee“. Hier bewegen sich Styx dann auf einer Grenzlinie zwischen Mainstream-Rock und wieder progressiveren Abschnitten. Allerdings sehr schön gemacht, denn hier klingen die Amerikaner richtig gut.
„Right Away“ ist eine eingängige Nummer, die schon sehr in die Richtung abzielt, in die man Styx in den späteren 70ern hantieren sehen wird. Melodiös und ziemlich geradlinig. Mit „What Has Come Between Us” wird es aber sogleich wieder deutlich spannender. Zumindest zu Beginn des Stücks. Hier wird “Hektik” am Piano produziert, bis das Lied in eine elegische und überaus melodiöse Ballade mündet, die zum Schluss sogar rockt. Den Text lassen wir mal außen vor. „Best Thing“ war der erste „Hit“ von Styx. Radiotauglich und bereits mit dem für Styx auch später so typischen Chorgesang ausgestattet. In die gleiche Richtung geht „Quick Is The Beat Of My Heart“. Ganz nett ohne großartigen Eindruck zu hinterlassen. Wobei die beiden Soli von Orgel und Gitarre sogar sehr hörenswert sind. Beschlossen wird das Album durch „After You Leave Me“. Textlich erneut unterste Kajüte, rockt der Song aber nicht schlecht.
Fazit: Es ist interessant zu hören, welche Wurzeln späteren Veröffentlichungen der Band Styx zugrunde liegen. Mit Sicherheit ist dies nicht das beste Debutalbum einer Band, aber man hat auch schon deutlich schlechtere Einstiege gehört. Für Styx-Fans natürlich ein „Muss“ und wer auf guten gemachten, nicht immer ganz geradlinigen Rock steht, der kann hier durchaus auch mal ein Ohr riskieren. Die ganz großen Höhepunkte fehlen dem Album allerdings und blitzen nur hier und da in den einzelnen Liedern auf. Daher auch nur acht Punkte.
Anspieltipps: Movement For The Common Man, What Has Come Between Us
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