The Lovin’ Spoonful – Daydream
Besetzung:
John Benson Sebastian – vocals, guitar, harmonica, autoharp
Zalman Yanovsky – guitar, vocals
John Steven Boone – bass, chimes, piano
John Campbell Butler – drums, vocals
Label: Sony Music
Erscheinungsdatum: 1966
Stil: Pop, Blues, Country
Trackliste:
1. Daydream (2:21)
2. There She Is (1:58)
3. It’s Not Time Now (2:49)
4. Warm Baby (2:03)
5. Day Blues (3:15)
6. Let The Boy Rock And Roll (2:34)
7. Jug Band Music (2:53)
8. Didn’t Want To Have To Do It (2:39)
9. You Didn’t Have To Be So Nice (2:29)
10. Bald Headed Lena (2:25)
11. Butchie’s Tune (2:37)
12. Big Noise From Speonk (2:21)
Bonus Tracks:
13. Fishin’ Blues (Alternative Instrumental Version) (2:32)
14. Didn’t Want To Have To Do It (Demo Version) (2:49)
15. Jug Band Music (Alternative Instrumental Version) (2:54)
16. Daydream (Demo Version) (3:19)
17. Night Owl Blues (Complete Version) (4:40)
Gesamtspieldauer: 46:44
Im Jahr 1966 erschien das zweite Album der amerikanischen Band The Lovin‘ Spoonful mit dem Titel „Daydream“. Und was für das erste Album der Band galt, das muss auch hier festgestellt werden: Die Musik von The Lovin‘ Spoonful hat bereits unglaublich Patina angesetzt. Jedem Titel merkt man die vielen Jahre an, die er bereits auf dem Buckel hat. Dabei sind die einzelnen Titel etwas poppiger geworden und die Blues-Einflüsse sind zumindest etwas in den Hintergrund getreten, wenn auch nicht vollständig.
Der Titelsong „Daydream“ war der Hit des Albums und schaffte es sowohl in den USA, wie in England bis auf Platz 2 der Charts. Das Stück kennen wohl auch die meisten Musikhörer, da es auch heute noch immer wieder auf manchen Radiostationen gespielt wird. Eingängig ist dieser Song und klingt zu 100 Prozent wie ein Pop-Lied der 60er, ein Oldie eben.
Dann wird es schon schwieriger. Ebenfalls poppig präsentiert sich „There She Is“. Überzeugend ist das allerdings nicht mehr, eher langweilig. „It’s Not Time Now“ enthält anschließend einige Country-Anleihen, wohingegen „Warm Baby“ dann nicht nur durch den unglaublich peinlichen Gesang nervt. „Day Blues“ ist, wie der Name schon sagt, ein Blues, der nicht zünden will. Schön, dass die Band die Stile ihrer Lieder gleich mit im Titel erwähnt. „Let The Boy Rock And Roll“ ist demnach ein Rock’n‘Roll, mehr gibt es darüber leider auch nicht zu sagen. „Jug Band Music“ poppt und floppt ebenfalls, “Didn’t Want To Have To Do It“ verfügt dann wenigstens über eine ganz nette Melodieführung.
“You Didn’t Have To Be So Nice” klingt sowas von altbacken, dass es einem fast die Sprache verschlägt und bei „Bald Headed Lena“ fehlen einem dann vollständig die Worte. Mit lachendem Gesang wird hier versucht so etwas wie Komik zu erschaffen, allerdings wirkt das Ganze eher peinlich. Sehr peinlich. Mit „Butchie’s Tune“ gibt es erneut 60er Pop auf die Ohren und schließlich ist „Big Noise From Speonk“ eine Country-Instrumentalnummer, die eher langweilt als begeistert.
Blieben da noch die fünf Bonus Tracks der remasterten Fassung. „Fishin’ Blues“ und „Night Owl Blues” stammen dabei vom Debut- und Vorgänger-Album “Do You Believe In Magic?” und waren dort schon nicht gut. Die restlichen drei Stücke sind alternative Versionen der bereits auf dem ursprünglich Album veröffentlichten Stücke. Ebenfalls entbehrlich.
Fazit: The Lovin‘ Spoonful ist auch mit ihrem zweiten Album keine Band mehr für die heutige Zeit. Viel zu antiquiert klingt das Ganze und irgendwie leider auch sehr ideenlos. Dass dies Mitte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts gut ankam, stimmt durchaus. Aber die Zeiten ändern sich eben und heute ist diese Musik nur noch was für die knallharten Oldie-Fans. Mehr als fünf Punkte sind dafür leider nicht drin.
Anspieltipps: Daydream, It’s Not Time Now, Didn’t Want To Have To Do It, Butchie’s Tune
Der Titelsong „Daydream“ war der Hit des Albums und schaffte es sowohl in den USA, wie in England bis auf Platz 2 der Charts. Das Stück kennen wohl auch die meisten Musikhörer, da es auch heute noch immer wieder auf manchen Radiostationen gespielt wird. Eingängig ist dieser Song und klingt zu 100 Prozent wie ein Pop-Lied der 60er, ein Oldie eben.
Dann wird es schon schwieriger. Ebenfalls poppig präsentiert sich „There She Is“. Überzeugend ist das allerdings nicht mehr, eher langweilig. „It’s Not Time Now“ enthält anschließend einige Country-Anleihen, wohingegen „Warm Baby“ dann nicht nur durch den unglaublich peinlichen Gesang nervt. „Day Blues“ ist, wie der Name schon sagt, ein Blues, der nicht zünden will. Schön, dass die Band die Stile ihrer Lieder gleich mit im Titel erwähnt. „Let The Boy Rock And Roll“ ist demnach ein Rock’n‘Roll, mehr gibt es darüber leider auch nicht zu sagen. „Jug Band Music“ poppt und floppt ebenfalls, “Didn’t Want To Have To Do It“ verfügt dann wenigstens über eine ganz nette Melodieführung.
“You Didn’t Have To Be So Nice” klingt sowas von altbacken, dass es einem fast die Sprache verschlägt und bei „Bald Headed Lena“ fehlen einem dann vollständig die Worte. Mit lachendem Gesang wird hier versucht so etwas wie Komik zu erschaffen, allerdings wirkt das Ganze eher peinlich. Sehr peinlich. Mit „Butchie’s Tune“ gibt es erneut 60er Pop auf die Ohren und schließlich ist „Big Noise From Speonk“ eine Country-Instrumentalnummer, die eher langweilt als begeistert.
Blieben da noch die fünf Bonus Tracks der remasterten Fassung. „Fishin’ Blues“ und „Night Owl Blues” stammen dabei vom Debut- und Vorgänger-Album “Do You Believe In Magic?” und waren dort schon nicht gut. Die restlichen drei Stücke sind alternative Versionen der bereits auf dem ursprünglich Album veröffentlichten Stücke. Ebenfalls entbehrlich.
Fazit: The Lovin‘ Spoonful ist auch mit ihrem zweiten Album keine Band mehr für die heutige Zeit. Viel zu antiquiert klingt das Ganze und irgendwie leider auch sehr ideenlos. Dass dies Mitte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts gut ankam, stimmt durchaus. Aber die Zeiten ändern sich eben und heute ist diese Musik nur noch was für die knallharten Oldie-Fans. Mehr als fünf Punkte sind dafür leider nicht drin.
Anspieltipps: Daydream, It’s Not Time Now, Didn’t Want To Have To Do It, Butchie’s Tune
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