Donnerstag, 14. Februar 2013

Queen – A Kind Of Magic




Queen – A Kind Of Magic


Besetzung:

Freddie Mercury – vocals, keyboards
John Deacon – bass guitar, keyboards, occasional guitar
Roger Taylor – drums, occasional vocals, keyboards
Brian May – guitar, occasional vocals, keyboards, orchestral arrangements


Gastmusiker:

Spike Edney – extra keyboards
Steve Gregory – saxophone
Lynton Naiff – string arrangement
Michael Kamen – orchestral arrangements
National Philharmonic Orchestra – orchestration
Joan Armatrading – incidental vocals on “Don’t Lose Your Head”


Label: Universal International Music


Erscheinungsdatum: 1986


Stil: Pop


Trackliste:

1. One Vision (5:11)
2. A Kind Of Magic (4:24)
3. One Year Of Love (4:28)
4. Pain Is So Close To Pleasure (4:22)
5. Friends Will Be Friends (4:13)
6. Who Wants To Live Forever (5:17)
7. Gimme The Prize (4:35)
8. Don't Lose Your Head (4:38)
9. Princes Of The Universe (3:34)

Gesamtspieldauer: 40:42




„A Kind Of Magic“ stellte 1986 bereits das zwölfte Studioalbum Queens dar und bewegt sich sehr in der Tradition der Vorgängerplatte „The Works“. Der Unterschied und das Besondere liegt vielleicht in dem Umstand, dass Queen sich hier bei „One Year Of Love“ von Streichern, bei „Who Wants To Live Forever“ sogar von einem ganzen Orchester begleiten lassen.

Dieser Titel „Who Wants To Live Forever“ stellt auch gleichzeitig den Höhepunkt des Albums dar. Sehr intensive Musik beinhaltet das Lied, eingängig und melodiös. Das Stück schrieb Brian May ursprünglich für den Film „Highlander“ und ist auf „A Kind Of Magic“ in einer leicht veränderten Fassung zu hören. Diese Nummer wurde auch als Single veröffentlicht, allerdings mit nur mäßigem Erfolg.

Ansonsten beinhaltet die Platte eine ganze Reihe weiterer Singleauskopplungen, von denen einige sogar Hits wurden. „One Vision“, „A Kind Of Magic“, „Friends Will Be Friends“ und „Princes Of The Universe“ erreichten alle die Charts, sind auch eingängig, aber weit davon entfernt, etwas Besonderes zu sein. Am ehesten gelungen ist dabei noch der letzte Titel des Albums „Princes Of The Universe“. Wie bereits angemerkt, gehen diese Titel durchaus ins Ohr, zielen aber eindeutig auf einen Massenmarkt und den kurzzeitigen Erfolg ab. Aber selbst dies gelang nicht allzu überzeugend. Die beste Platzierung erreichte das Lied „A Kind Of Magic“ mit Platz drei in Großbritannien.

„One Year Of Love“ ist mir deutlich zu schnulzig und „Pain Is So Close To Pleasure“ erinnert schmerzlich an „Hot Space“ und Disco-Zeiten, die eigentlich schon überwunden waren. Grausam. „Gimme The Prize“ und „Don't Lose Your Head“ bilden schließlich die etwas härtere Fraktion des Albums, ohne dabei jedoch durchschlagend überzeugen zu können.

Fazit: Für mich bisher ganz klar das am wenigsten überzeugende Queen-Album. Hier gibt es erneut schlechte Songs, jede Menge unterer Durchschnitt und eigentlich mit „Who Wants To Live Forever“ nur ein richtiges Highlight. Wenn nicht Queen draufstehen würde, dann hätte ich mir das meiste davon niemals angehört, geschweige denn die Platte gekauft. Mich langweilt „A Kind Of Magic“ absolut. Das ist alles nicht richtig schlecht, aber meistens in meinem Musikverständnis auch nicht mehr Durchschnitt. Diese „Übersongs“, die es auf jedem Queen Album zu entdecken gibt, die fehlen hier einfach und können somit die Gesamtnote auch nicht mehr anheben. Sechs Punkte.

Anspieltipps: A Kind Of Magic, Who Wants To Live Forever, Princes Of The Universe




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