Montag, 4. Februar 2013

Queen – The Works




Queen – The Works


Besetzung:

Freddie Mercury – vocals, piano, synthesizer
Brian May – guitar, vocals, piano, synthesizer
John Deacon – bass guitar, guitar, synthesizer
Roger Taylor – drums, vocals, guitar, synthesizer


Gastmusiker:

Fred Mandel – piano, synthesizer programming, synthesizer


Label: Universal International Music


Erscheinungsdatum: 1984


Stil: Pop


Trackliste:

1. Radio Ga Ga (5:50)
2. Tear It Up (3:29)
3. It's A Hard Live (4:09)
4. Man On The Prowl (3:31)
5. Machines (Or Back To Humans) (5:11)
6. I Want To Break Free (3:21)
7. Keep Passing The Open Windows (5:23)
8. Hammer To Fall (4:29)
9. Is This The World We Created... ? (2:14)

Gesamtspieldauer: 37:36




1984 erschien das elfte Studioalbum der britischen Band Queen. Mit dieser, „The Works“ betitelter Platte, waren die Musiker von Queen endgültig im Mainstream der Radiotauglichkeit angekommen. Der Discoansatz war glücklicherweise wieder verschwunden, dafür gab es nach „Crazy Little Thing Called Love“ aber wieder einen Rock’n’Roll mit leichtem Boogie Woogie Touch zu bestaunen.

Single-Hits wurden die beiden Titel „Radio Ga Ga“ von Roger Taylor und „I Want To Break Free“ aus der Feder John Deacons. Beides Stücke, die schnell ins Ohr gehen und dazu noch mit zwei tollen Videos veredelt wurden. Ersteres lehnte sich an Fritz Langs Film „Metropolis“ an, der 1927 erschien. Beim Video zu „I Want To Break Free“ treten alle vier Musiker in Frauenkleidern auf, wobei dies Roger Taylor am überzeugendsten gelingt und Freddie Mercury als Frau mit Schnurbart auch unvergessen bleiben wird.

Ein weiteres Highlight ist sicherlich auch das letzte Stück des Albums: „Is This The World We Created…?“, welches die Band auch am Ende ihres Auftritts bei Live-Aid 1985 zum Besten gab. Zudem ist es das erste Lied in der Geschichte der Band, bei dem Brian May und Freddie Mercury zusammen als Komponisten aufgeführt werden. Sehr eindringlich klingt dieses Lied, dieses Mal allerdings nicht nur durch die Musik, sondern auch wegen des zum Nachdenken anregenden Textes. Gerockt wird auf “The Works“ allerdings auch wieder. Dafür stehen die beiden May-Titel „Tear It Up“ und „Hammer To Fall“. Vor allem letztgenanntes Stück weiß dabei durchaus zu überzeugen.

Fazit: In gewisser Weise ist „The Works“, trotz seiner Massentauglichkeit, für Queen ein Schritt zeitlich zurück, zu den Wurzeln der Band. Abwechslungsreich ist die Platte natürlich auch wieder, von Soft Pop bis Hard Rock reicht die Palette der Lieder, Disco findet hier glücklicherweise nicht mehr statt. Und auch auf „The Works“ gibt es wieder diese schönen und eingängigen Titel zu erhören, die das Songwriting der Band schon immer auszeichneten. Die Platte kommt zwar längst nicht mehr an die Veröffentlichungen der 70er Jahre heran, ist allerdings durchaus eine musikalische Steigerung zum Vorgängeralbum. Neun Punkte.

Anspieltipps: Radio Ga Ga, It's A Hard Live, I Want To Break Free, Hammer To Fall, Is This The World We Created... ?




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