Genesis – From Genesis To Revelation
Besetzung:
Tony Banks – keyboards, piano, vocals
Peter Gabriel – vocals, flute, percussion
Anthony Phillips – guitars, vocals
John Silver – drums
Mike Rutherford – bass guitar, vocals
Chris Steward – drums on “The Silent Sun”
Gastmusiker:
David Thomas – backing vocals
Arthur Greenslade & Lou Warburton – string and horn arrangements and conduction
Label: Decca oder Disky oder Green Line oder …
Erscheinungsdatum: 1969
Stil: Pop
Trackliste:
1. The Silent Sun (2:15)
2. That's Me (2:41)
3. Where The Sour Turns To Sweet (3:17)
4. In The Beginning (3:42)
5. Fireside Song (4:20)
6. The Serpent (4:40)
7. Am I Very Wrong? (3:31)
8. In The Wilderness (3:30)
9. The Conqueror (3:40)
10. In Hiding (2:39)
11. One Day (3:20)
12. Window (3:35)
13. In Limbo (3:30)
14. Silent Sun (2:12)
15. A Place To Call My Own (2:02)
16. A Winter's Tale (3:32)
17. One-Eyed Hound (2:31)
Gesamtspieldauer: 54:57
Von diesem ersten Album Genesis‘ „From Genesis To Revelation“ aus dem Jahr 1969 gibt es unzählige verschiedene Versionen. Mit jeder Neuveröffentlichung sind ein paar Lieder dazu gekommen. Die erste Ausgabe der Platte beinhaltete insgesamt dreizehn Titel. Ich beziehe mich jetzt auf die Neuauflage von 1987, die insgesamt vier Nummern mehr aufweist als das Original.
Diese erste Platte Genesis‘ hat so gar nichts mit der Musik zu tun, mit der die Band bereits ein Jahr später erste Erfolge verzeichnen sollte: Nämlich mit progressiver Rock-Musik. Auf „From Genesis To Revelation“ hört man leichten bis seichten Sechziger Jahre Pop, der hier von achtzehnjährigen Schülern wiedergegeben wird. So alt waren die Musiker nämlich bei den Aufnahmen zur Platte. Eingängiger, sehr unaufgeregter Pop ist hier zu hören, der gar nicht mal schlecht gemacht ist, jedoch auch überhaupt nichts Besonderes darstellt. Am meisten überzeugen kann hier noch der Gesang Peter Gabriels, denn die Instrumentierung der Titel selbst ist mit nachträglich hinzugefügten Streichern mitunter fast schon zugekleistert worden.
Nun, ein paar ganz nette Titel lassen sich aber durchaus auf der Platte finden. Und so richtig schlecht ist auch nichts – kein Lied fällt total durch. Allerdings hat diese Musik eben auch nichts mit der Musik zu tun, die auf den nächsten fünf bis sieben Alben folgen sollte. Die unten auch als Anspieltipps angeführten Lieder haben aber trotzdem was, wenn es auch nur ein Hauch von Nostalgie sein sollte. Obwohl, „Am I Very Wrong?“ ist schon auf seine Art richtig gut.
Fazit: Als Genesis-Fan besitzt man diese Platte natürlich – wahrscheinlich sogar in mehreren Variationen. Wenn jemand, der die Musik von Genesis noch nicht kennt, diese Scheibe zuerst in die Finger bekäme, dann würde er einen völlig falschen Eindruck von der Musik der Band erhalten. Zurückhaltend, fast schüchtern wirken hier die Lieder, die immer wieder ganz nette Melodien aufweisen. Pop-Musik Ende der 60er Jahre eben. Auf Instrumentalparts, später ein Markenzeichen der Band, wurde hier allerdings noch fast vollständig verzichtet. Bei Liedern mit einer maximalen Länge von gerade mal vier Minuten kann man dies allerdings auch nur schwer verwirklichen. Trotzdem nicht schlecht, acht Punkte.
Anspieltipps: That's Me, Where The Sour Turns To Sweet, The Serpent, Am I Very Wrong?, In The Wilderness, One Day
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