Black Sabbath – Black Sabbath
Besetzung:
Tony Iommi – lead guitar
Greezer Butler – bass guitar
Bill Ward – drums
Ozzy Osbourne – vocals, harmonica
Label: Sanctuary Records
Erscheinungsdatum: 1970 (Wiederveröffentlicht 2004 inklusive Bonus Track)
Stil: Hard Rock
Trackliste:
1. Black Sabbath (6:22)
2. The Wizard (4:25)
3. Behind The Wall Of Sleep (3:37)
4. N.I.B. (6:07)
5. Evil Woman, Don't Play Your Games With Me (3:25)
6. Sleeping Village (3:46)
7. Warning (10:33)
Bonus Track:
8. Wicked World (4:43)
Gesamtspieldauer: 42:58
Bei vielen Hard Rock Fans gilt dieses erste Werk von Black Sabbath aus dem Jahr 1970 als die Mutter aller Hard Rock Platten. Nun, darüber kann man trefflich streiten, da zu dieser Zeit einige Bands mit genau diesem Genre ebenfalls das Licht der Öffentlichkeit erblickten. Was auf jeden Fall festzuhalten bleibt: Man bekommt ordentlich was auf die Ohren auf „Black Sabbath“. Hard Rock ohne Schnörkel und „Verweichlichungen“. Und wenn es dann doch mal kurz ein wenig „gemäßigter“ vonstattengeht, dann werden schon kurze Zeit später die Zügel wieder angezogen und es wird erneut kräftig weitergerockt.
Die Stücke leben von der Atmosphäre, die sie transportieren und natürlich auch vom Gesang Ozzy Osbournes sowie dem Gitarrenspiel des Tony Iommi. Es gibt mit Sicherheit auch melodischeren Hard Rock, aber gerade über diesem Album schwebt das Gefühl des Neuen, des so noch nicht Dagewesenen, was den Reiz dieses Albums zusätzlich ausmacht. Mitunter wird die Musik auch ein wenig bluesiger, ohne dabei jedoch ihre „Kraft“ und Ausdrucksstärke zu verlieren.
Und dann gibt da ja noch dieses ursprünglich letzte und längste Stück der Platte „Warning“. Hier kann Anthony „Tony“ Iommi sein Gitarrenspiel so richtig ausleben. Ein episches Gitarrensolo, welches im weiteren Verlauf deutlich an Kraft gewinnt. Alles rockt und groovt und man muss natürlich eine „Ader“ dafür haben, hier nicht auszusteigen. Wer diese besitzt, für den wird dieses Stück das „Nirwana“ des Rocks sein.
Der Bonus-Track auf der remasterten Wiederveröffentlichung knallt ebenfalls kraftvoll los, passt stilistisch aber nicht so ganz zum Rest des Albums. Aber es ist eine Zugabe, wer will sich da schon beschweren?
Fazit: Das Erstlingswerk von Black Sabbath ist für mich kein „Über-Album“. Es lebt allerdings von dem Flair des Neuen, welches es zur damaligen Zeit transportiert. Dazu gibt es mit „Warning“ einen wahrlich eindrucksvollen Song, der so oder so ähnlich noch nicht allzu oft auf Platte beziehungsweise CD gepresst wurde. Zehn Punkte.
Anspieltipps: Black Sabbath, Sleeping Village, Warning
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