New Model Army – Impurity
Besetzung:
Justin Sullivan – vocals, lyrics, guitar, keyboards
Robert Heaton – drums, guitar, backing vocals
Nelson – bass, guitar, backing vocals, keyboards, spoons
Gastmusiker:
Ed Alleyne Johnson – violins
Adrian Portas – live guitar
Joolz – voice in “Space”
Label: EMI
Erscheinungsdatum: 1990
Stil: Alternative, Independent, Rock
Trackliste:
1. Get Me Out (3:20)
2. Space (3:26)
3. Innocence (4:51)
4. Purity (4:49)
5. Whirlwind (4:14)
6. Marrakesh (3:13)
7. Lust For Power (4:11)
8. Bury The Hatchet (3:19)
9. Eleven Years (3:52)
10. Lurhstaap (4:36)
11. Before I Get Old (3:48)
12. Vanity (4:51)
Gesamtspieldauer: 48:29
„Impurity“ heißt die fünfte Platte der Briten von New Model Army und erschien im Jahr 1990. Auf dieser Platte ist es den Engländern allerdings deutlich weniger gelungen, um es gleich vorweg zu nehmen, Melodiösität und Eingängigkeit mit ihren Titeln zu transportieren. Ein Umstand, der sonst sehr oft in der Musik von New Model Army bereits beim ersten Hören zum Trage kommt.
Aber natürlich gibt es auch auf „Impurity“ sehr schöne Titel wie zum Beispiel „Purity“, welches zusätzlich durch die Violinen-Unterstützung an Ausdrucksstärke gewinnt. Ein wirklich schönes Lied im Mid-Tempo. Ansonsten ist die Stimmung auf der Platte härter, als noch auf den zwei Veröffentlichungen zuvor. „Marrakesh“ ist noch so eine gefühlvolle Ballade, für die die Musik von New Model Army ja auch immer steht. Diese ruhigeren Songs sind aber wahrlich die Ausnahme auf diesem Album, das vermehrt vom Rock lebt, der allerdings natürlich niemals zum Hard Rock wird.
„Space“ ist ein tolles Lied, ebenfalls im Mid-Tempo gehalten, eingängig und auch melodiös und schließlich warten ziemlich am Ende der Platte noch wahrlich überzeugende Titel mit „Lurhstaap“ und „Before I Get Old“ auf den Hörer. Während erster Song erneut mit mittlerer Geschwindigkeit aufwartet, lebt „Before I Get Old“ ganz von der Atmosphäre, die einigermaßen gespenstisch klingt. Zwar ist das Lied nicht übermäßig melodiös, doch trotzdem sehr eindrucksvoll geraten, gerade durch die Stimmung, die hier transportiert wird.
Beschlossen wird das Album mit „Vanity“, auf dem noch mal ordentlich gerockt wird – ganz in typischer New Model Army-Manier. Ein Lied, welches man beim Hören sofort der britischen Band zuordnen könnte, ohne dies vorher zu wissen.
Fazit: „Impurity“ ist wahrlich kein schlechtes Album geworden. Im Vergleich zu manch anderer Veröffentlichung von New Model Army fehlen hier allerdings ein wenig die Höhepunkte. Trotzdem ist das Album durchaus lohnens- und hörenswert und eine jener Scheiben, die mit dem wiederholten Abspielen auch noch an Ausdrucksstärke und Eingängigkeit gewinnen. Neun Punkte.
Anspieltipps: Space, Purity, Marrakesh, Before I Get Old
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