The Alarm – Change
Besetzung:
Mike Peters – vocals
Dave Sharp – guitar
Eddie Macdonald – bass
Nigel Twist – drums
Label: Eirsax 1020
Erscheinungsdatum: 1989
Stil: Pop, Rock
Trackliste:
1. Sold Me Down The River (4:09)
2. The Rock (4:39)
3. Devolution Workin’ Man Blues (4:11)
4. KLove Don’t Come Easy (4:08)
5. Hardland (4:09)
6. Change II (2:52)
7. No Frontiers (3:53)
8. Scarlet (4:18)
9. Where A Town Once Stood (3:48)
10. Prison Without Prison Bars (3:48)
11. Rivers To Cross (3:42)
12. A New South Wales (4:47)
Gesamtspieldauer: 48:24
Bonus Single (ebenfalls ohne Spielzeitangabe):
Seite 1: Black Sun
Seite 2: How The Mighty Fall
„Change“ nannte die walisische Band The Alarm ihr viertes offizielles Album, welches 1989 veröffentlicht wurde. Und wer auf gut gemachten, soviel sei gleich vorweg genommen, Pop-Rock steht, der kann mit dieser Scheibe eigentlich nicht viel falsch machen. Die Titel sind meist sehr eingängig, nicht allzu kompliziert arrangiert, sodass die Musik sehr schnell ins Ohr geht – ohne dort jedoch auch zu lange zu verbleiben. Ein Problem, was es bei allzu eingängigen Titeln leider öfters gibt.
Für Liebhaber des Besonderen vielleicht also nicht so ganz geeignet, dazu ist das Ganze dann doch ein wenig zu einfach gestrickt. Was allerdings nicht für das Cover gilt. Hier haben sich die vier Musiker eine ganze Menge Mühe gegeben Während auf der Vorderseite das Wort „Alarm“ ausgestanzt wurde, befindet sich selbige Aussparung auf der Rückseite mit dem Wort „Change". Als erstes Innencover sieht man dann die vier Musiker in der freien Natur, die an die grünen Hügel von Irland erinnert, welche es aber wohl auch in Wales gibt. Dieses Bild scheint nun durch das ausgesparte „Alarm“ hindurch. Auf der Rückseite befinden sich die vier Waliser dann auf einer großen Kohlenhalde, während im Hintergrund die Schornsteine rauchen. Das ist jetzt durch das Wort „Change“ zu sehen. Oder eben umgekehrt, ganz wie man die Platte eben einpackt. Die Schallplatte selbst befindet sich in einem weiteren, ganz normalen Innencover und wurde sogar noch durch ein Single als Zugabe erweitert.
Die Musik auf „Change“ ist rockig bis bluesig – aber leider irgendwie nichts Besonderes. Erst ganz am Ende des Albums, mit den Titeln „Rivers To Cross“ und „A New South Wales“ wird es noch melodischer, fast erinnert ersteres der genannten Stücke sogar ein wenig an Irish Folk. Ganz klar die Höhepunkte der Scheibe, die dann doch etwas länger hängenbleiben Eine Platte, die sicherlich nicht schlecht ist, jedoch auch noch Spielraum nach oben besitzt, da eben die meisten Stücke einen nicht so recht packen können und einfach so mitlaufen.
Fazit: Wer handwerklich gut gemachten und ehrlichen Pop-Rock mag, der dürfte hier etwas für sich entdecken können. Mich persönlich spricht das Ganze nicht so ganz an, da die Melodien und Rhythmen bei mir einfach nicht so recht zünden wollen. Die Platte ist allerdings weit davon entfernt schlecht zu sein, nur auflegen, dass muss ich sie auch nicht täglich. Aber das Cover-Artwork, das ist wirklich gelungen. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Rivers To Cross, A New South Wales
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