The Silencers – Dance To The Holy Man
Besetzung:
Jimme O’Neill – vocals, guitar, harp, keyboards, penguin land
Cha Burns – guitar, vocals, e bow, sirens and avenger
Davy Crichton – electric violin, mandolin, accordion, keyboards, juggling
Tony Soave – drums, percussion, tablas, fire extinguisher, convector heater, wine glass, t-tray
Lewis Rankine – bass, skateboard, sega grandmaster
James “Jinky” Gilmour – vocals, acoustic guitar, dancing
Gastmusiker:
Bob Tinker and his Celctic Horns – horn section
Tina Tinker – flute
Bob – mellophonium
Seamus Behan – hammond
Louis Jardin – extra percussion
Label: BMG Records
Erscheinungsdatum: 1991
Stil: Pop, Folk Rock
Trackliste:
1. Bulletproof Heart (4:59)
2. The Art Of Self Deception (5:17)
3. Singing Ginger (1:40)
4. Robinson Crusoe In New York (5:52)
5. I Want You (4:06)
6. Just Can't Be Bothered (4:32)
7. Cameras And Colleseums (1:03)
8. One Inch Of Heaven (7:32)
9. Hey Mr.Bank Manager (3:39)
10. This Is Serious / John The Revelator (5:46)
11. Afraid To Love (3:27)
12. Rosanne (3:54)
13. Electric Storm (5:52)
14. When The Night Comes Down (3:28)
15. Robinson Rap (1:01)
Gesamtspieldauer: 1:02:07
Zehn Alben haben die Silencers bisher veröffentlicht. „Dance To The Holy Man“ heißt ihre dritte Scheibe aus dem Jahr 1991. Wenn man etwas über diese Band aus Schottland liest, dann werden immer wieder Vergleiche zu den Simple Minds oder U2 gezogen. Kann man natürlich machen, muss man allerdings nicht. „Dance To The Holy Man“ jedenfalls hört sich deutlich anders an, als besagte Bands. Klar hört man den schottischen Ursprung der Band heraus und da scheint dann der Sprung hinüber nach Irland auch nicht mehr allzu weit zu sein, allerdings sind diese Anleihen relativ spärlich gesät. Vielmehr ist die Musik auf dem Album eher poppiger Natur, meist relativ eingängig – aber irgendwie nichts Besonderes.
Etwas lässt sich hier allerdings feststellen: In Liedern, in denen gepfiffen wird, scheint ein relativ hohes Hit-Potential zu liegen. „Bulletproof Heart”, der Opener der Platte, ist hierfür ein gutes Beispiel. Eine rockige Nummer, sehr eingängig, die dann auch noch diese „pfiffigen“ Parts für den Hörer bereithält, die ebenfalls sofort ins Ohr gehen. Sicherlich ein, wenn nicht der Höhepunkt der Platte. Ebenfalls sehr gelungen ist der Titel „I Want You”. Schön eingeleitet mit der Akustik-Gitarre, entwickelt sich hier ein Lied, welches zum Mitwippen animiert und ebenfalls einen, zumindest kleinen Ohrwurmcharakter besitzt.
Zugegebenermaßen befindet sich kein richtig schlechter Track auf „Dance To The Holy Man“. Alles hat seine Qualität, so richtig mitreißen kann einen die Scheibe allerdings letztendlich trotzdem nicht. Bei aller Melodiösität fehlt irgendwie das Außergewöhnliche, was sich beim Hörer festzusetzen versteht. So läuft die Platte durch, gerne auch nebenbei während einer Unterhaltung und irgendwann merkt man, dass Stille herrscht - das muss allerdings nicht unmittelbar nach dem letzten Lied auffallen. War da was?
Fazit: Ein nettes und eingängiges Album ist „Dance To The Holy Man“ geworden. Vielleicht keine Allerweltsplatte, so richtig überzeugend ist es dann allerdings auch nicht geworden. Manchmal ein wenig langweilig, aber auch nicht wirklich schlecht, irgendwo so mittendrin. Durchaus ab und an unterhaltsam, wenn man sich darauf konzentriert, wenn man diese Scheibe allerdings nicht kennt, dann hat man auch nicht zu viel verpasst. Acht Punkte.
Anspieltipps: Bulletproof Heart, I Want You
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