The Cars – Heartbeat City
Besetzung:
Ric Ocasek – rhythm guitar, synthesizer, lead vocals on 1, 2, 3, 6, 8, 9, 10
Elliot Easton – lead guitar, backing vocals
Greg Hawkes – keyboards, fairlight programming, backing vocals
Benjamin Orr – bass, lead vocals on 4, 5, 7
David Robinson – drums, percussion, fairlight programming
Gastmusiker:
Andy Topeka – additional fairlight programming
Label: Elektra
Erscheinungsdatum: 1984
Stil: Pop, New Wave
Trackliste:
1. Hello Again (3:48)
2. Looking For Love (3:52)
3. Magic (3:57)
4. Drive (3:54)
5. Stranger Eyes (4:26)
6. You Might Think (3:05)
7. It's Not The Night (3:49)
8. Why Can't I Have You (4:04)
9. I Refuse (3:16)
10. Heartbeat City (4:30)
Gesamtspieldauer: 38:40
Mit ihrem fünften Studioalbum „Heartbeat City“ legten die Cars 1984 eine Platte vor, auf der sie eindrucksvoll zeigten, wie gut und nachhaltig Pop-Musik klingen kann. Das Album ist angefüllt mit Titeln, die auch heute noch, dreißig Jahre nach der Erstveröffentlichung, überaus überzeugend wirken und klingen. Fünf Singleauskopplungen schafften es damals in die Top 40 der Billboard-Charts, wobei „Drive“ und „You Might Think“ sogar bis in die Top Ten vordrangen.
Die einzelnen Lieder wurden für das aufstrebende MTV auch mit Musikvideos versehen, wobei Andy Warhol bei „Hello Again“ die Regie führte und sogar in dem Video als Barkeeper zu sehen ist. Ric Ocasek schrieb die zehn Titel fast im Alleingang und bekam lediglich bei „It’s Not The Night“ Unterstützung von Keyboarder Greg Hawkes. Neben den Pop-Songs sind es aber gerade auch diejenigen Titel, die eher rockig klingen und nicht als Single veröffentlicht wurden, die auf „Heartbeat City“ ebenfalls überzeugen können. Das ist zum Beispiel die gerade schon erwähnte Nummer „It’s Not The Night“ und zum Teil auch der Titelsong „Heartbeat City“ selbst, der jedoch sehr in die Richtung New Wave driftet. Wie der Rest der Platte sind dies ebenfalls Lieder mit Ohrwurm-Charakter, die auch absolut für die Zeit und das Gefühl der 80er Jahre stehen.
Ausfälle gibt es keine auf dem Album. Alles wirkt und klingt und geht schnell ins Ohr. Und trotz dieser Eingängigkeit kann man sich nur schwerlich an diesen Titeln überhören, soll heißen, auch nach vielen Jahren wird die Platte oder CD immer noch ein gern gesehener Gast auf dem Plattenteller beziehungsweise im CD-Player bleiben. Bei 80er Revival-Partys ist das Album sowieso ein fester Bestandteil der Playlist – und hierbei spielt es kaum eine Rolle, welcher der zehn Titel dabei gespielt wird. Alle Nummern sind bekannt und vermitteln dieses „80ies-Feeling“ in Perfektion.
Fazit: Ein wahrlich schönes Album mit jeder Menge an Höhepunkten. Musik für die gute Laune, für die Fahrt mit dem Auto oder bei entsprechendem Alter auch, um das Gefühl der Jugend wieder ein wenig zu spüren. Süße Melancholie mit einem Schuss Sentimentalität eben. Macht Spaß. Elf Punkte.
Anspieltipps: Drive, Heartbeat City, You Might Think
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