Mittwoch, 3. September 2014

King Crimson – Beat




King Crimson – Beat


Besetzung:

Robert Fripp – guitar, organ, frippertronics
Adrian Belew – guitar, vocals, additional drums on 'Sartori In Tangier'
Tony Levin – bass guitar, chapman stick, vocals
Bill Bruford – drums


Label: Virgin Records


Erscheinungsdatum: 1982


Stil: ArtPop, Progressive Rock


Trackliste:

1. Neal And Jack And Me (4:22)
2. Heartbeat (3:54)
3. Sartori In Tangier (3:54)
4. Waiting Man (4:27)
5. Neurotica (4:48)
6. Two Hands (3:23)
7. The Howler (4:13)
8. Requiem (6:48)

Gesamtspieldauer: 35:19




Das zweite Album nach der Wiedervereinigung von King Crimson in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts entstand ein Jahr nach „Discipline“ und trägt den Titel „Beat“. Die Musik von King Crimson war nun ein klein wenig eingängiger, poppiger geworden. Was jedoch nicht heißen soll, dass dies ein Album für das Radio beziehungsweise den Massenmarkt geworden wäre. Auf keinen Fall, denn die „seltsamen“ und etwas abgefahrenen Stellen gibt es überall und in fast jedem Lied auf „Beat“ zu hören.

Schräge Töne sind also wieder jede Menge angesagt auf „Beat“. Überraschend dabei ist, was Robert Fripp und Adrian Belew dabei so alles ihren Instrumenten zu entlocken in der Lage sind. Trotzdem bleibt dieser etwas eingängigere Touch durchaus offensichtlich beziehungsweise ist dieser herauszuhören. So ein Titel wie „Heartbeat“ hätte wohl auf dem Vorgängeralbum noch keinen Platz gefunden. Die einzelnen Titel sind alle sehr kompakt gehalten und tragen dabei jedoch diesen progressiven Anstrich in sich, der sich durch überraschende Wendungen und eben jene „schrägen“ Töne manifestiert. Trotzdem geht die Musik von King Crimson überraschend schnell ins Ohr. Diese Eingängigkeit gab es so auch noch nicht zu oft auf den letzten Alben der Band.

Fazit: „Beat“ ist ein Album geworden, welches sich durchaus einer größeren Hörerschaft gegenüber öffnet. Zwar immer noch keine Musik für das kommerzielle Radio, trotzdem mit Ansätzen, welche es auch einem breiteren Publikum zugänglich werden lassen. Aber doch ist dies noch progressiver Rock. Ein Rock dieses Genres, der in den 80er Jahren angekommen war. Wenn man sich dann mal überlegt, was andere Bands, die in den 70ern mit genau demselben Musikstil „groß“ wurden, zur selben Zeit in den 80ern verbrochen haben, dann ist „Beat“ wahrlich eine Wohltat. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Neal And Jack And Me



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