Kasabian – Empire
Besetzung:
Tom Meighan – lead vocals on all tracks except "Me Plus One", "Stuntman" and "British Legion"
Sergio Pizzorno – lead guitar, backing vocals, synths, rhythm guitar, lead vocals on "Me Plus One", "Stuntman" and "British Legion"
Chris Edwards – bass
Ian Matthews – drums
Label: Sony Music
Erscheinungsdatum: 2006
Stil: Alternative Rock
Trackliste:
1. Empire (3:53)
2. Shoot The Runner (3:27)
3. Last Trip (2:53)
4. Me Plus One (2:29)
5. Sun/Rise/Light/Flies (4:09)
6. Apnoea (1:48)
7. By My Side (4:14)
8. Stuntman (5:20)
9. Seek & Destroy (2:15)
10. British Legion (3:20)
11. The Doberman (5:34)
Gesamtspieldauer: 39:22
„Empire” nannte die britische Band Kasabian ihr zweites Studioalbum, welches 2006 veröffentlicht wurde. Eingerahmt ist diese Scheibe von den Platten „Kasabian“ und „West Ryder Pauper Lunatic Asylum“. Beides sehr überzeugende Veröffentlichungen. Und das ist „Empire“ ebenfalls, auch wenn das Album nicht ganz an diese zwei „Umrahmungen“ heranzureichen vermag.
Doch um es gleich festzuhalten, auch „Empire“ ist ein überzeugendes Album geworden, wenn man auf Independent Rock oder Alternative Rock steht. Klar steht bei Kasabian der Synthesizer deutlich mehr im Vordergrund, als zum Beispiel bei New Model Army. Trotzdem wird hier das gleiche Publikum mit bedient. Allerdings kann „Empire“ nicht ganz an diese beiden schon erwähnten Alben heranreichen, da einfach das Songmaterial nicht ganz damit mithalten kann. Trotzdem, hier gibt es zumindest solch einen, für Kasabian völlig untypischen Titel wie „British Legion“, der fast schon in die Richtung Folk driftet.
Auch der Opener und gleichzeitig der Titelgeber des ganzen Albums, „Empire“, sowie die Nummer „By My Side“ sind sehr überzeugend. Gut gemachter Alternative Rock. Natürlich darf hier auch das letzte Lied „The Doberman“ nicht vergessen werden. Ebenfalls sehr überzeugend und mit seinen verschiedenen Teilen fast schon zum Höhepunkt der ganzen Platte mutierend – spätestens nach drei Durchläufen kommt man unweigerlich zu diesem Schluss. Nun und der Rest? Qualitativ schlecht ist hier überhaupt nichts, alles sehr gut an- und erhörbar und mit Spaß zu genießen. Aber BritPop, dem Kasabian auch mitunter zugerechnet wird, den höre ich hier überhaupt nicht. Stellt sich nur noch die Frage, warum dieses Album, nicht ganz an den Vorläufer und den Nachfolger heranreicht?
Fazit: „Empire“ ist ein tolles Album geworden, welches es durchaus mit dem Vorgänger und dem Nachfolger aufnehmen kann. Was interessiert mich mein Geschwätz vom Anfang dieser Rezension? Wer auf gut gemachten Alternative Rock steht, der allerdings auch einen deutlichen Ausschlag hin zum Synthesizer hat, trotzdem immer noch Rock ist, der wird mit „Empire“ sehr viel Spaß haben. Zehn Punkte.
Anspieltipps: Empire, By My Side, British Legion, The Doberman
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