Rainbow – Difficult To Cure
Besetzung:
Ritchie Blackmore – guitars
Don Airey – keyboards
Roger Glover – bass, percussion
Joe Lynn Turner – vocals
Bobby Rondinelli – drums
Label: Polydor
Erscheinungsdatum: 1981
Stil: Hard Rock
Trackliste:
1. I Surrender (4:05)
2. Spotlight Kid (4:54)
3. No Release (5:37)
4. Magic (4:09)
5. Vielleicht Das Nächste Mal (Maybe Next Time) (3:20)
6. Can't Happen Here (5:00)
7. Freedom Fighter (4:24)
9. Difficult To Cure (5:58)
Gesamtspieldauer: 42:53
„Difficult To Cure” ist das fünfte Album von Rainbow. Es wurde 1981 veröffentlicht und war ein riesiger Schritt der Band hin zum Mainstream Rock, um auch auf dem amerikanischen Musikmarkt endlich punkten zu können. Hatte Ronnie James Dio die Band bereits 1978 aufgrund von Streitigkeiten mit Ritchie Blackmore verlassen, so war der Auftritt Graham Bonnets als Sänger von Rainbow lediglich auf das Album „Down To Earth“ beschränkt. Hier auf „Difficult To Cure” war nun beim Singen Joe Lynn Turner zu hören. Ein Amerikaner, durch den sich Ritchie Blackmore ebenfalls noch einen Schub für den nordamerikanischen Markt erhoffte. Joe Lynn Turner macht seine Sache auf dem Album auch sehr gut, eine außergewöhnliche Stimme besitzt er jedoch nicht.
Mit den ersten Alben von Rainbow hat diese Scheibe hier nicht mehr viel gemein. Alles wirkt sehr geschliffen und irgendwie kantenlos. Eingängiger Hard Rock sollte zu hören sein, der auch Chartplatzierungen aufweisen sollte. Das gelang auch, denn die Nummer „I Surrender“ stieg bis auf Position 3 der britischen Hitparade und bedeutete damit gleichzeitig die höchste Chartposition einer Rainbow-Single überhaupt. Geschrieben worden war das Stück von Russ Ballard, der in dieser Zeit öfters als Songschreiber für Ritchie Blackmore tätig war.
Die Musik ist allgemein sehr massentauglich. Sicherlich befindet sich kein richtig schlechter Titel auf dem Album, herausragend ist das jedoch auch nicht mehr, da im Grunde genommen absolut austauschbar und leider auch ein wenig belanglos. Mit den zwei Instrumentalnummern „Vielleicht Das Nächste Mal (Maybe Next Time)“ und „Difficult To Cure“, in welchem sogar Beethovens Neunte mit verarbeitet wurde, geht die Band zumindest mal etwas andere Wege. Hier beweist Ritchie Blackmore zudem einmal mehr, dass er durchaus immer gewillt war, auch mal über den Tellerrand hinauszusehen. Außerdem kann er hier deutlich zeigen, dass er mit zu den besten Gitarristen seiner Zeit zählte.
Fazit: Ein durchschnittliches Album ist „Difficult To Cure“ geworden. Mit zumeist auch sehr durchschnittlichen Titeln. Klar ist das nicht schlecht, essentiell jedoch auch nicht. Die Platte kann man immer mal wieder auflegen, aber sie wird dabei keine großartigen Spuren hinterlassen. Ganz nett gemachter Mainstream Rock eben. Acht Punkte.
Anspieltipps: I Surrender, Vielleicht Das Nächste Mal
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