Little Steven – Men Without Women
Besetzung:
Steven Van Zandt – guitars, lead vocals
The Disciples Of Soul:
Jean Beauvoir – bass, backing vocals
Dino Danelli – drums on "Under The Gun" and "Lyin' In A Bed Of Fire"
Monti Louis Ellison – percussion, berimbau, djembe
Zoë Yanakis – oboe, solo on "Under The Gun"
The E Street Band.
Clarence Clemons – backing vocals
Danny Federici – organ, accordion
Garry Tallent – bass
Bruce Springsteen – backing vocals on "Angel Eyes", "Until The Good Is Gone" and "Men Without Women"
Max Weinberg – drums
La Bamba's Mambomen:
Mark Pender – trumpet
Mike Spengler – trumpet
Stan Harrison – tenor sax, flute
Richie "La Bamba" Rosenberg – trombone, backing vocals
Eddie Manion – baritone sax, solo on "Forever"
Weitere Musiker:
Manolo Badrena – percussion
Gary U.S. Bonds – backing vocals
John "J.T." Bowen – backing vocals
Felix Cavaliere – piano, organ
Rusty Cloud – piano
Sammy Figueroa – percussion
Kevin Kavanaugh – piano
Benjamin Newberry – chimes
Bob Werner – tambourine
Label: EMI
Erscheinungsdatum: 1982
Stil: Rock
Trackliste:
1. Lyin' In A Bed Of Fire (4:34)
2. Inside Of Me (5:07)
3. Until the Good Is Gone (3:54)
4. Men Without Women (2:43)
5. Under The Gun (4:01)
6. Save Me (4:50)
7. Princess Of Little Italy (5:09)
8. Angel Eyes (4:31)
9. Forever (4:00)
10. I've Been Waiting (3:54)
Gesamtspieldauer: 42:32
Steven Van Zandt, alias „Little Steven“, war und ist inzwischen wieder, Gitarrist in der E Street Band des Bruce Springsteen. Diese verließ er 1984 und stieg schließlich 1999 wieder bei seinem alten Kumpel ein. Fünf offizielle Studioalben veröffentlichte er in den Jahren von 1982 bis 1999. „Men Without Women“ ist dabei das erste Scheibe in dieser Reihe. Unterstützung bekam er bei dieser Platte von seiner Begleitband, „The Disciples Of Soul“, Bruce Springsteen und der E Street Band sowie diversen weiteren Musikern.
Nun, auf dieser Platte hört man den nuschelnden Gesang des Little Steven, der seinen Hörern aus dem Blues entwachsenen Rock präsentiert. Das ist nie besonders kompliziert und immer auch sehr eingängig. Höhepunkte sind für mich dabei „Inside Of Me“ und das wirklich einem Ohrwurm gleichkommende „Princess Of Little Italy“. Perfekt abgemischt, alle Musiker spielen auf den Punkt und auch die vorhandenen Arrangements bezüglich der Bläser lassen da keinen Wunsch offen. Handwerklich also wirklich sehr überzeugend gemacht. Wenn man allerdings, so wie ich fast immer, auf der Suche nach dem Besondern oder Speziellen in der Musik ist, dann wird man bei Little Steven und seinem „Men Without Women“ nicht fündig. Das ist alles sehr konventionell und klingt nach Rock aus den 80ern.
Fazit: Nein, „Men Without Women“ ist wahrlich kein schlechtes Album. Es ist allerdings auch kein aufregendes Album geworden. Es ist eine Scheibe, die man praktisch immer und zu jeder Gelegenheit hören kann, Beerdigungen mal ausgenommen. Leute, die geradlinigen und handwerklich gut gemachten Rock hören, denen wird diese Platte gefallen. Die Musik ist hauptsächlich im Midtempo gehalten, sodass auch hier die meisten Hörer gut mit klar kommen werden. Und jetzt fällt es mir auch wieder ein, für solche Musik gibt es auf Neudeutsch auch ein ganz besonderes Wort: Mainstream. Acht Punkte.
Anspieltipps: Inside Of Me, Princess Of Little Italy
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