Judas Priest – British Steel
Besetzung:
Rob Halford – vocals
K. K. Downing – guitar
Glenn Tipton – guitar
Ian Hill – bass guitar
Dave Holland – drums
Label: Columbia Records
Erscheinungsdatum: 1980
Stil: Heavy Metal, Hard Rock
Trackliste:
1. Rapid Fire (4:08)
2. Metal Gods (4:00)
3. Breaking The Law (2:35)
4. Grinder (3:58)
5. United (3:35)
6. You Don't Have To Be Old To Be Wise (5:04)
7. Living After Midnight (3:31)
8. The Rage (4:44)
9. Steeler (4:30)
Bonus Track:
10. Red, White & Blue (3:42)
11. Grinder - Live (4:49)
Gesamtspieldauer: 44:41
Nun es gibt ein paar Platten, die sind einfach Klassiker und von denen sollte man als aufgeschlossener Musikfreund schon mal gehört haben. Eine davon ist „British Steel“, die sechste Scheibe der britischen Heavy Metal Combo Judas Priest aus dem Jahr 1980. Meiner Meinung nach befinden sich auch die beiden bekanntesten Stücke der Band auf dem Album, die da wären, das wirklich sehr eingängige „Breaking The Law“ und die Mitgröl-Hymne „United“.
Nun, der Stil auf „British Steel“ ist Heavy Metal pur. Da wird nicht großartig rumgeeiert, da wird von der ersten bis zur letzten Sekunde ordentlich durchgerockt. Einzige Ausnahme bildet dabei Titel Nummer 10 „Red, White & Blue“, eher eine Ballade. Doch diese Nummer ist ein Bonus-Track und war ursprünglich gar nicht auf dem Album vertreten. Inhaltlich beschäftigen sich viele Songs auf „British Steel“ mit Dingen, die die damalige Jugend bewegte. Satanistische Anleihen oder Anspielungen findet man hier nicht mehr.
Man schiebt die CD ein oder legt die Platte auf, dann wird kompromisslos darauf losgerockt. Das macht durchaus Laune, keinerlei Verweichlichungen über eine knappe dreiviertel Stunde, muss man einfach „aushalten“ können. Dabei gehen die Titel auch schnell ins Ohr, lohnen sich und werden durchaus zu längerfristigen Begleitern. Und wer schon mal in einer Hard Rock Disco in die verzückten Gesichter geblickt hat, die beim Titel „United“ von Menschen mit geschlossenen Augen und nach oben gestreckten Armen einfach nur Zufriedenheit widerspiegeln, die oder der weiß, dass diese Nummer und auch diese Musik eine ganze Menge Emotionen freizusetzen versteht.
Fazit: Cooler Heavy Metal, der schon dreieinhalb Jahrzehnte auf dem Buckel hat und immer noch frisch und jung wirkt, genau den bekommt man auf British Steel zu hören. Klar sollte man dabei durchaus ein offenes Ohr für die etwas härteren Töne in der Rockmusik haben, die Melodien bleiben jedoch bei allen Hörern hängen. Elf Punkte.
Anspieltipps: Breaking The Law, United
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