Peter Hammill – pH7
Besetzung:
Peter Hammill – voice, guitar, keyboards, percussion
Gastmusiker:
Graham Smith – violin
David Jackson – saxophone, flute
Label: Virgin Records
Erscheinungsdatum: 1979
Stil: Progressive Rock
Trackliste:
1. My Favourite (2:52)
2. Careering (4:06)
3. Porton Down (3:41)
4. Mirror Images (3:51)
5. Handicap and Equality (3:56)
6. Not For Keith (2:25)
7. The Old School Tie (5:07)
8. Time For A Change (3:15)
9. Imperial Walls (4:16)
10. Mr X (Gets Tense) (5:13)
11. Faculty X (4:58)
Gesamtspieldauer: 43:44
Sein achtes Studio-Album, welches im September 1979 veröffentlicht wurde, nannte Peter Hammill „pH7“. Und im Grunde genommen ist es wie immer bei Peter Hammill. Sehr eingängige Stücke werden mit Nummern gemischt, die dann schon deutlich komplizierter klingen, gar nicht mehr melodiös, sondern oftmals sogar atonal und experimentell. Immer wieder wird man gezwungen, sich auf die Musik des Peter Hammill ganz einzulassen, nichts nebenbei zu tun, denn sonst können diese Stücke ihre Wirkung nicht in dem Maße entfalten, wie sie es eigentlich müssten, um zu überzeugen.
Peter Hammill experimentiert auf „pH7“ wieder mit Sounds und der sich rasant entwickelnden musikalischen Technik. Manches klingt dadurch zunächst äußerst gewöhnungsbedürftig und wird sicherlich nicht jedes Ohr der Musikhörer erreichen. Allerdings sind da auch wieder diese wunderschönen und zarten Titel, randvoll angefüllt mit Melodiösität und Harmonien, die einen träumen lassen – und genau diese Nummern sind deutlich in der Überzahl auf „pH7“. Drei Titel dieser Sorte habe ich unten als Anspieltipps angeführt. Das YouTube-Video stellt dagegen das andere Extrem dar, den nicht mehr ganz so harmonischen Titel, der immer wieder mal auszubrechen scheint, geradeso als würde Peter Hammill gespannt zuhören und abwarten, wohin sich die Nummer dieses Mal entwickeln wird.
Fazit: Klar, ich mag solche Musik, die auch mal in den Randbezirken der Melodiösität zu fischen scheint, dann jedoch wieder unglaublich einnehmend klingt. So ist „pH7“ für mich durchaus überzeugend, im Grunde genommen genau so wie der Vorgänger „The Future Now“. Ich liebe diese verträumte Stimmung, die viele der Lieder des Peter Hammill transportieren. Das ist mitunter sehr bewegend. Zehn Punkte.
Anspieltipps: My Favourite, Not For Keith, Time For A Change
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