Tony Rombola – lead guitar, backing vocals
Robbie Merrill – bass guitar
Shannon Larkin – drums, percussion
2. Speak ((3:57)
3. The Enemy (4:07)
4. Shine Down ((5:01)
5. Hollow (4:32)
6. No Rest For The Wicked (4:37)
7. Bleeding Me (3:37)
8. Voodoo Too (5:26)
9. Temptation (4:06)
10. Mama (5:14)
11. One Rainy Day (7:21)
Manchmal liebe ich es einfach solche Musik zu hören. Musik, wie die von Godsmack auf ihrem vierten Album aus dem Jahr 2006 mit dem passenden Namen „IV“. Musik, die nur eine Richtung kennt und das ist geradeaus. Reinknallen, aber total, komplett und absolut kompromisslos. Ganz ehrlich, wer vermisst bei solcher Musik ein Keyboard oder gar ein Piano? Wenn man das hören möchte, verspielte oder verträumte Musik, dann wird man niemals diese Scheibe hier auflegen – niemals.
Die vier US-Amerikaner aus Lawrence, Massachusetts lassen es absolut krachen. Auf „IV“ wird gerockt und zwar praktisch uneingeschränkt. Nur ab und an wird die Musik von Godsmack mal etwas sanfter, ruhiger. Von den einzelnen Titeln her ist das lediglich bei der Nummer „Hollow“ der Fall. Hier hört man dann auch mal eine akustische Gitarre, die sonst meistens durch die E-Gitarre ersetzt wird. „Hollow“ ist mit einer tollen, sehr eingängigen Melodie ausgestattet und überzeugt bereits beim ersten Hören und gefällt auch noch nach dem x-ten Durchlauf.
Allerdings kommt die Melodie bei den härteren Titeln ebenfalls nicht zu kurz. Die einzelnen Stücke des Albums sind zwar sehr im Genre des Metal verhaftet, jedoch finden sich auch hier jede Menge Ton- und Akkordfolgen, die sich sofort im Ohr des Hörers festzusetzen verstehen und einem bereits beim zweiten Male des Hörens äußerst bekannt erscheinen. Diese Melodiösität, gepaart mit der Härte und zum Teil auch Aggressivität der einzelnen Stücke, macht die Platte durchaus zu etwas Besonderem. Headbanging kann ja auch echt eine tolle Sache sein, wenn man das Haupthaar mal ordentlich durchschütteln will und dabei in andere Sphären vorzudringen erhofft.
Fazit: Ein schönes und hartes Album ist „IV“ von Godsmack geworden. Spaß an den härteren Tönen in der Musik sollte man definitiv haben, wenn man dieser Platte genießerisch lauschen möchte. Dabei ist die Musik von Godsmack auf „IV“ durchaus auch eingängig, wenn diese auch fast ausschließlich von den ganz schweren Gitarren dominiert wird. Aber manchmal braucht man so etwas eben auch. Oder etwa nicht? Zehn Punkte.
Anspieltipps: Livin' In Sin, Hollow, Voodoo Too
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