George Winston – Summer
Besetzung:
George Winston – piano
Label: Windham Hill Records
Erscheinungsdatum: 1991
Stil: New Age
Trackliste:
1. Living In The Country (3:51)
2. Loreta And Desirée's Bouquet (Part 1) (4:04)
3. Loreta And Desirée's Bouquet (Part 2) (3:28)
4. Fragrant Fields (4:01)
5. The Garden (3:07)
6. Spring Creek (4:08)
7. Lullaby (3:25)
8. Black Stallion (3:49)
9. Hummingbird (5:07)
10. Early Morning Range (2:59)
11. Living Without You (6:01)
12. Goodbye, Montana (Part 1) (2:14)
13. Corrina, Corrina (4:24)
14. Goodbye, Montana (Part 2) (3:11)
15. Where Are You Now (3:36)
Gesamtspieldauer: 57:10
Nachdem sich die Alben zwei bis vier des Pianisten George Winston eher mit den „dunklen“ Jahreszeiten beziehungsweise Monaten beschäftigt hatten, steht auf seinem fünften Werk der Sommer im Mittelpunkt. Veröffentlicht wurde „Summer“ im Jahr 1991, nach neunjähriger Pause zum letzten Album, bewegt sich jedoch ganz in der Tradition der Vorgänger. Erneut greift der US-Amerikaner auch hier auf Stücke anderer Musiker sowie auf Eigenkompositionen zurück. Dieses Mal sind Kompositionen von Pete Seeger, Art Lande, Dominic Frontiere, Philip Aaberg, Steve Fergeson, Carmine Copolla, Randy Newman und Ray Peterson vertreten. Die restlichen sieben Stücke sind die bereits erwähnten Eigenkompositionen des George Winston.
Erneut interpretiert der Pianist die Stücke anderer Künstler auf seine ganz eigene Art und Weise. Alles wirkt weich und sanft, ruhig und irgendwie gelassen. Es muss ein sehr entspannter Sommer gewesen sein, den George Winston hier nachzeichnet. Die stillen, leisen Momente stehen ganz klar im Vordergrund. George Winston lässt die Töne dahinfließen, man schließt die Augen und taucht in diese Jahreszeit ein, die allerdings durch den Titel des Albums vorgegeben wird, keineswegs durch die Musik selbst. Diese würde man eher wieder in den kälteren Jahreszeiten beheimatet vermuten.
Schön anzuhören ist das jedoch allemal. Piano solo dieser Art ist Musik zum Entspannen. Nach einem langen Arbeitstag, nach Stress und Hektik, nach Lärm und Unruhe kann es wohl kaum eine bessere musikalische Entspannung geben, also diese sanften Töne des George Winston. Allerdings kann es beim Entspannen durchaus passieren, dass man gleich ins Land der Träume hinübergleitet, denn die Titel auf „Summer“ sind wahrlich unaufgeregt und unaufregend, sodass so mancher diese vielleicht auch als langweilig abtun könnte.
Fazit: Zum Relaxen ist „Summer“ von George Winston bestens geeignet. Entspannung pur wohnt diesen Klängen inne. Manches Mal könnte George Winston ruhig auch ein wenig mehr „Gewitter“ mit ins Spiel bringen, um diese Jahreszeit noch ein bisschen abwechslungsreicher wirken zu lassen. Nichtsdestotrotz ist „Summer“ jedoch ein schönes Album geworden, ein Album für die stillen Momente des Lebens. Für die sehr stillen. Zehn Punkte.
Anspieltipps: Spring Creek und den Rest
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