Pearl Jam – Ten
Besetzung:
Mike McCready – lead guitar
Stone Gossard – rhythm guitar
Jeff Ament – bass guitar
Eddie Vedder – vocals
Dave Krusen – drums
Gastmusiker:
Walter Gray – cello
Tim Palmer – fire extinguisher, pepper shaker
Rick Parashar – piano, organ, percussion
Label: Epic Records
Erscheinungsdatum: 1991
Stil: Grunge, Alternative Rock
Trackliste:
1. Once (3:51)
2. Even Flow (4:53)
3. Alive (5:41)
4. Why Go (3:19)
5. Black (5:43)
6. Jeremy (5:19)
7. Oceans (2:41)
8. Porch (3:30)
9. Garden (4:59)
10. Deep (4:18)
11. Release (9:06)
Gesamtspieldauer: 53:25
„Ten“ nannten die fünf Musiker aus Seattle, Washington ihr Debut-Album, welches zunächst gar nicht mal so erfolgreich startete. Als dann jedoch der „Grunge-Zug“ Fahrt aufnahm und den Musikmarkt weltweit überrollte, da wurde auch „Ten“ von Pearl Jam zu einem Verkaufsschlager und erreichte über ein Jahr nach dem Erscheinen immerhin Platz 2 der amerikanischen Billboard Charts. Nach der Auflösung ihrer vorherigen Band Mother Love Bone, gründeten Bassist Jeff Ament und Gitarrist Stone Gossard zusammen mit dem Sänger Eddie Vedder, dem Gitarristen Mike McCready und Schlagzeuger Dave Krusen Pearl Jam. Die Lieder auf „Ten“ entstanden dabei meist auf die Art, dass die vier Instrumentalisten darauf los jammten und Eddie Vedder schließlich seine Texte dazu sang, welche von Obdachlosigkeit, Depressionen oder Missbrauch handeln.
Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen beziehungsweise hören lassen. Packende und mitreißende Rock Musik gibt es auf „Ten“ zu genießen. Die Musik bewegt sich dabei gar nicht mal zu sehr in den Gefilden des Grunge, kommt manches Mal auch in der Mitte, im Mainstream an, ohne dass dies hier abwertend gemeint wäre. Die einzelnen Nummern zünden ziemlich schnell und gehen ins Ohr. Höhepunkte sind dabei sicherlich das überragende „Alive“ und das nicht weniger gelungene „Jeremy“. Bei beiden Titeln kommt auch die Stimme des Eddie Vedder so richtig zur Geltung und er spielt mit den Silben und Wörtern auf seine ganz eigene Art, sodass diese sich schnell, in der Kombination mit der Melodie, beim Hörer verankern.
Die Scheibe läuft in einem Guss durch, niemals wird die Musik langweilig, keiner der Titel ist belanglos oder aber langweilig, alles hat seine Qualität. Auf „Ten“ gibt es Rock Musik zu hören, die allerdings niemals in das ganz harte Fach abdriftet. Über allem steht immer die Melodie, die sich in den allermeisten Fällen auch ziemlich zügig beim Konsumenten festzusetzen versteht.
Fazit: Ein wahrlich gelungenes Debut stellt „Ten“ für Pearl Jam dar. Auch wenn der Start des Albums verkaufstechnisch etwas zäh verlief, so ist die Platte heute immer noch ihre erfolgreichste, mit inzwischen bereits über zehn Millionen verkauften Kopien. Sehr eingängigen Grunge bekommt man auf „Ten“ zu hören, dessen einzelne Lieder zu treuen Begleitern werden. Macht Spaß. Elf Punkte.
Anspieltipps: Alive, Jeremy
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