Fury In The Slaughterhouse – The Hearing And The Sense Of Balance
Besetzung:
Kai Wingenfelder – lead voices, guitars
Christof Stein-Schneider – guitars, vocals
Thorsten Wingenfelder – guitars, vocals
Hannes Schäfer – bass guitars
Rainer Schumann – drums, guitars
Gero Drnek – keyboards, guitars, clarinet, bass guitars, banjo, vocals
Label: RCA Records
Erscheinungsdatum: 1995
Stil: Independent Rock
Trackliste:
1. Kiss The Judas (4:26)
2. Your Love Won't Take Me Anywhere (3:14)
3. Dancing In The Sunshine Of The Dark (5:07)
4. Hello And Goodbye (3:36)
5. Survival Shake (2:57)
6. Stay Clean These Days (3:01)
7. Milk And Honey (4:15)
8. Down There (3:44)
9. Rainy April Day (2:49)
10. Next To You (2:14)
11. Ghosttown (4:01)
Gesamtspieldauer: 39:30
Fury In The Slaughterhouse war eine deutsche Rock Band aus Hannover, die in den Jahren von 1987 bis 2008 aktiv war. „The Hearing And The Sense Of Balance” ist dabei ihr fünftes Studio-Album und erschien im Jahr 1995 auf dem Label RCA Records. Darauf zu hören gibt es wahrlich gut gemachten Rock und man wundert sich immer wieder, dass diese Band, die zwar durchaus auch Erfolge erzielte, nicht doch noch erfolgreicher war. Drei Singles wurden mit „Down There“, „Milk And Honey“ und „Hello And Goodbye“ aus „The Hearing And The Sense Of Balance” ausgekoppelt, die in Deutschland die Chart-Platzierungen 83, 94 und 97 erreichten.
Die Musik auf „The Hearing And The Sense Of Balance” kann wahrlich überzeugen. Guten und abwechslungsreichen Rock gibt es hier zu hören, der auch ins Ohr geht. Meist sind die Lieder dabei eher sanft gehalten, maximal bis hin zum Mid-Tempo werden die einzelnen Titel gesteigert. Richtig erfolgreich waren Fury In The Slaughterhouse mit dem Vorgängeralbum „Mono”, welches drei Jahre zuvor erschienen war. Mit „The Hearing And The Sense Of Balance” ebbte der Erfolg bereits ab, was wahrlich schade wie auch seltsam ist, denn die Musik der Hannoveraner Musiker muss sich wirklich nicht vor internationalen Vergleichen verstecken.
Nicht jedes Lied auf der Scheibe reißt einen zwar von den Sitzen, jedoch guter Durchschnitt ist das allemal und den erreichen viele andere Kollegen noch nicht einmal. Doch „The Hearing And The Sense Of Balance” hat sogar einen solchen Höhepunkt, der sie von anderen Alben abhebt. Und dieser heißt „Down There“. Ein absolut geniales Lied mit diesem gewissen Ohrwurmcharakter, der sich tief in das Gedächtnis eingräbt. Ich kenne nicht alle Platten von Fury In The Slaughterhouse, aber von denen, die ich kenne, ist dieses Lied der absolute Höhepunkt und für mich deutlich überzeugender als „Radio Orchid“, der Hit der Band international. Für „Down There“ lohnt alleine schon der Erwerb des Albums, von dem man auch sonst nicht enttäuscht wird.
Fazit: Wenn man Rock mag, der nicht zu hart ist und immer die Melodie in den Vordergrund stellt, dann wird man mit „The Hearing And The Sense Of Balance” von Fury In The Slaughterhouse bestens bedient. Auf dem Album gibt es gut gemachten Rock zu hören, der größtenteils auch schnell ins Ohr geht. Mit „Down There“ befindet sich auf der Platte zudem noch ein ganz spezielles Lied, was sich noch ein wenig über den Rest erhebt. Auch deutsche Bands können guten Rock machen, der internationalen Standards entspricht oder diese zum Teil noch übertrifft. Zehn Punkte.
Anspieltipps: Down There
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