James Morrison – Undiscovered
Besetzung:
James Morrison – vocals and acoustic guitar
Gastmusiker:
Martin Terefe – electric and acoustic guitar, bass, percussion, backing vocals, string arrangement
Steve Lindvall – bass
Martin “Blacknuss” Jonsson – drums
Glen Scott – keyboards and backing vocals
Nikolaj Torp – keyboards and melodica
David Davidson – string arrangements
Eg White – acoustic and electric guitars, keyboards
Love Sponge Strings – strings
Diane Charlemagne – backing vocals
Delroy Ivanhoe – backing vocals
Evelyn Roberts – backing vocals
Rosemary Bain – backing vocals
Anthony Lamarchina – cello
Andreas Olsson – beats and programming
Steve Robson – bass, keyboards
Ian Thomas – drums
Marcus Brown – keyboards
Tony McAnaney – guitars
Neil Taylor – guitars
Alan Simpson – guitars
Subrina Edwards – backing vocals
Joy Malcolm – backing vocals
Sharon White – backing vocals
Lorrain Smith – backing vocals
Philip Sheppard – string arrangement
Guy Barker – trumpet
Phil Todd – saxophone
Label: Universal Music
Erscheinungsdatum: 2006
Stil: Pop, Soul
Trackliste:
1. Under The Influence (4:08)
2. You Give Me Something (3:33)
3. Wonderful World (3:30)
4. The Pieces Don't Fit Anymore (4:17)
5. One Last Chance (4:47)
6. Undiscovered (3:29)
7. The Letter (3:14)
8. Call the Police (3:46)
9. This Boy (3:54)
10. If The Rain Must Fall (4:05)
11. The Last Goodbye (5:14)
Gesamtspieldauer: 44:02
Es gibt Musik, mit der man einfach nicht warm wird. Keine Chance. Darüber dann was zu schreiben ist ziemlich schwierig. Ich habe jetzt schon mehrmals Aussagen gelesen wie: „Wenn ich ein Album bespreche, dann bin ich niemals subjektiv, immer objektiv!“ Die Glücklichen. Ich gebe es zu, ich kann es nicht, überhaupt nicht. Musik gefällt mir oder eben nicht. Ich bin auch kein Musik-, sondern Naturwissenschaftler. Vielleicht liegt das darin begründet.
Gut, jetzt also zum ersten Album des James Morrison, welches ziemlich in den Himmel gelobt wurde. Ich hätte mir solch eine Scheibe auch niemals gekauft, aber man hat ja einmal im Jahr Geburtstag, auch ich. Ich weiß nur leider nicht mehr, von wem ich James Morrison geschenkt bekommen habe. Wenn die oder der das hier lesen sollte: Sorry, ist nicht böse gemeint. Gefreut habe ich mich trotzdem, da ich mich über Musik immer freue. Und manchmal ist es eben eine Bestätigung, dass man mit mancher Musik wirklich nichts anzufangen weiß. Auch okay. Und es lohnt sich musikalisch immer, mal über den eigenen Tellerrand hinauszusehen.
So, jetzt aber wirklich zum Album. James Morrison präsentiert auf seinem Debut Album, mit dem Titel „Undiscovered“ aus dem Jahr 2006, einen Mix aus Pop und Soul Musik. Dabei legt sich der Brite mächtig ins Zeug, leidet oft, wie man seinem Gesang entnehmen kann. Er leidet oft, er leidet viel, er leidet stark. Das Ganze klingt dann irgendwann so etwas von selbstbemitleidend, dass man ihm einfach zurufen möchte: „Mensch Brust raus, stelle Dich doch nicht so an“. Das Ganze erinnert mich sehr an solch unfassbar grausame Musik wie die von Xavier Naidoo oder so etwas wie Söhne Mannheims. Horror für jeden, der Rock mag. Dieser geseierte Gesang von Männern, da braucht man echt starke Nerven. Dazu gesellt sich der Umstand, dass die Musik einfach nicht trifft. Die Melodien zünden nicht, ein Lied hört sich wie das andere an. Da ist nichts Aufregendes oder Spannendes dabei. Ja, ich höre ja schon auf.
Fazit: „Undiscovered“ von James Morrison ist eine Platte, angefüllt mit Pop und Soul Musik. Die Stimmung auf dem Album ist eher leidend, manchmal klingt es auch nach Big Band, immer jedoch nach Tragik. Das ist alles radiotaugliche Musik, keineswegs kompliziert, die Musik soll schnell gefallen. Macht sie jedoch nicht, da die Lieder einen einfach nicht packen – nun zumindest mich nicht. „Undiscovered“ von James Morrison ist in meinem Fall Zeitverschwendung und ich hätte mir gewünscht, dass diese Musik auch „undiscovered“ geblieben wäre. Sechs Punkte.
Anspieltipps: Was ihr wollt
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