Candlebox – Candlebox
Besetzung:
Kevin Martin – lead vocals
Peter Klett – guitars
Bardi Martin – bass guitar
Scott Mercado – drums
Gastmusiker:
Scott Heard – backing vocals
Randy Gane – hammond organ
Laurie Lewis – backing vocals
Label: Warner Brother Records (Maverick)
Erscheinungsdatum: 1993
Stil: Alternative Rock, Hard Rock, Grunge, Blues
Trackliste:
1. Don't You (3:12)
2. Change (6:24)
3. You (4:56)
4. No Sense (4:49)
5. Far Behind (4:59)
6. Blossom (4:30)
7. Arrow (3:13)
8. Rain (6:58)
9. Mothers Dream (4:31)
10. Cover Me (4:46)
11. He Calls Home (5:03)
Gesamtspieldauer: 53:26
„Candlebox“ ist das selbstbetitelte Album der US-Amerikanischen Band aus Seattle, Washington, welches ursprünglich im Juli 1993 auf dem Label Maverick Recordings veröffentlicht wurde. Wirklich alles, was Anfang bis Mitte der 90er Jahre von einer Band aus dem Nordwesten der USA veröffentlicht wurde und etwas härter klang, wurde damals unter der Überschrift „Grunge“ verkauft. So natürlich auch Candlebox, zumal diese Band auch noch aus Seattle stammt, dem Ursprung dieser musikalischen Richtung. Die Musik von Candlebox kann jedoch auch gut und getrost mit Alternativ Rock mit einem Hang zum Hard Rock sowie einigen Blues-Einflüssen umschrieben werden.
Candlebox gibt es heute noch. Im Jahr 2012 wurde das bisher letzte und fünfte Album veröffentlicht, das hier vorliegende war die erste Platte der Band. Gleichzeitig war diese Scheibe auch die mit Abstand erfolgreichste der vier Musiker, danach wurde es immer ruhiger um die US-Amerikaner, die musikalisch gesehen zu Beginn ihrer Karriere noch auf einer Welle mitschwammen, die alles aus dem Nordwesten der USA kommende in großem Maße hypte.
Dieser hier zu hörende Hard Rock klingt auch manchmal wirklich gut, dann jedoch auch leider wieder, an anderer Stelle, gar nicht mehr so überzeugend. Irgendwie schaffen es die Lieder nicht ganz und restlos zu begeistern. Immer wieder gibt es Passagen, die eben lediglich so mitlaufen und da kann man die Scheibe so oft hören wie man will, irgendwie besser wird es dadurch auch nicht. Das wiederum soll jedoch nicht bedeuten, dass die Musik von Candlebox auf „Candlebox“ völlig missraten ist. Nein, das ist sie nicht, jedoch ist sie auch nichts Besonders. Es fehlen einfach jene Lieder, die eine Platte zu einer guten machen. Viele dieser Lieder heben ein Album dann noch auf ganz andere Podeste. All das findet sich hier irgendwie nur angedeutet. Handwerklich gut gemacht, manchmal auch gelungen klingend, jedoch immer wieder in Vergessenheit geratend. Das sagt irgendwie schon viel über ein Album aus.
Fazit: Wer auf härtere Musik steht, der oder dem dürfte das Debut-Album von Candlebox durchaus gefallen. Wer hier jedoch Grunge erwartet, die oder der dürfte enttäuscht werden. Die Musik auf „Candlebox“ ist hart, jedoch zu keiner Zeit übertrieben, Balladen gibt es zudem auch. Manche Stücke zünden durchaus, jedoch nicht alle. Ein eher durchschnittliches Hard Rock Album. Acht Punkte.
Anspieltipps: Change, Arrow, Cover Me
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