Donnerstag, 28. Januar 2016

Steve Winwood – Arc Of A Diver




Steve Winwood – Arc Of A Diver


Besetzung:

Steve Winwood – acoustic & electric guitars, mandolin, bass, drums, percussion, drum machines, keyboards, synthesizers, organ, lead & backing vocals


Label: Island Records


Erscheinungsdatum: 1980


Stil: Pop, Funk


Trackliste:

1. While You See A Chance (5:12)
2. Arc Of A Diver (5:28)
3. Second-Hand Woman (3:41)
4. Slowdown Sundown (5:27)
5. Spanish Dancer (5:58)
6. Night Train (7:51)
7. Dust (6:20)

Gesamtspieldauer: 40:02




„Arc Of A Diver” heißt das zweite Solo-Studioalbum des Steve Winwood, welches am Silvestertag des Jahres 1980 auf dem Label Island Records veröffentlicht wurde. Steve Winwood, der Multi-Instrumentalist und Ex-The Spencer Davis Group-, Ex-Traffic-, Ex-Blind Faith- und Ex-Go-Musiker spielte alle Instrumente auf dieser Scheibe ohne jegliche weitere Unterstützung durch andere Musiker ein. Mit dem Titel „While You See A Chance“ enthält „Arc Of A Diver” zudem eines der bekanntesten Stücke des Steve Winwood. „While You See A Chance“ ist eine sehr eingängige Pop-Nummer, die ohne große Umwege ins Ohr geht. Wiedererkennungswert garantiert.

Ansonsten befindet sich eine Mischung aus reinen Pop- und funkig angehauchten Pop-Liedern auf dieser Scheibe. Das bereits erwähnte „While You See A Chance“ ist dabei gleichzeitig der einzige Titel, der ein wenig aus dem Rest des Albums hervorsticht. Unterstützung bezüglich der kompositorischen Arbeit erhielt Steve Winwood bei dieser Platte übrigens von Wilbur "Will" Jennings, der später seinen größten Erfolg dadurch feierte, dass er den Text zum Titanic-Hauptsong „My Heart Will Go On“ schrieb, der von Celine Dion gesungen wurde. Dies wiederum sagt bereits einiges über die Qualität vieler Texte auf „Arc Of A Diver” aus, die nicht selten etwas schmalzig klingen.

Erfolgreich war die Scheibe vor allen Dingen in den USA und bedeutete letztendlich auch den Durchbruch für Steve Winwood mit seiner Solo-Karriere. Für mich sind die Lieder allerdings eher langweilig geraten, nichtssagend und in keinster Weise irgendwie hörenswert. Das Album plätschert so vor sich hin, die Texte sind süßlich, genau wie die Musik, die im ersten Lied noch „ganz nett“ ist, dann jedoch absolut belanglos wird. Funkiger Pop, so etwas muss man eben mögen… Positiv an dieser Stelle ist allerdings die Cover-Gestaltung des Albums anzuführen, die vom Londoner Künstler Tony Wright entworfen wurde. Sehr gelungen und in seiner Einfachheit absolut überzeugend.

Fazit: Funkigen Pop hat das zweite Album des Steve Winwood, „Arc Of A Diver”, für die Hörerin und den Hörer zu bieten. Insgesamt ist das alles sehr seichte Musik, von Texten angefangen bis hin zu der Musik selbst. Das muss man allerdings nicht so sehen, denn in dem Buch, „1001 Alben, die man gehört haben sollte bevor man stirbt“, ist auch „Arc Of A Diver” vertreten. Oder ist diese Scheibe dort etwa nur aufgeführt, um Beispiele anzuführen, wie man seine Zeit auch verplempern kann? Fünf Punkte.

Anspieltipps: While You See A Chance



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