The Hooters – One Way Home
Besetzung:
Eric Bazilian – lead vocals, guitars, mandolin, harmonica, saxophone
Rob Hyman – lead vocals, keyboards, accordion, melodica
Andy King – bass guitar, vocals
John Lilley – guitar
David Uosikkinen – drums
Label: Columbia Records
Erscheinungsdatum: 1987
Stil: Rock
Trackliste:
1. Satellite (4:19)
2. Karla With A K (4:42)
3. Johnny B (4:01)
4. Graveyard Waltz (6:29)
5. Fightin' On The Same Side (4:09)
6. One Way Home (5:56)
7. Washington's Day (5:52)
8. Hard Rockin Summer (3:03)
9. Engine 999 (4:11)
Gesamtspieldauer: 42:45
„One Way Home” heißt das dritte Album der Hooters, jener Band aus Philadelphia, USA. Im Juli 1987 erschien es bei Columbia Records und konnte längst nicht mehr den Erfolg einheimsen, den die Musiker noch mit dem Vorgängeralbum „Nervous Night“ ernteten, welches in den USA mit zwei Mal Platin ausgezeichnet wurde. Für „One Way Home” gab es „nur“ noch einmal Gold, was durchaus überraschend ist, denn die ersten drei Titel des Albums „Satellite“, „Karla With A K“ sowie „Johnny B“ waren allesamt durchaus nicht ganz unerfolgreiche Single-Auskopplungen.
Diese drei Stücke stellen auch gleich die Höhepunkte der Scheibe dar, bei deren Hören man kaum darauf kommt, dass es sich hierbei um eine US-amerikanische Band handelt, denn die Musik der Hooters klingt sehr viel eher Irisch oder Schottisch oder Englisch. Nun, die ersten drei Titel gehen sofort ins Ohr und besitzen so etwas wie einen Ohrwurmcharakter. Einmal gehört, wird man diese Lieder wohl kaum mehr aus dem Ohr bekommen und vergessen. Am stärksten gilt dies dabei für den Titel „Johnny B“, eine wirklich überzeugende, mitreißende und auch fröhliche Nummer, die Spaß macht.
Auch wenn die restlichen Stücke vielleicht nicht ganz so bekannt sind, wie die ersten drei Nummern, so sind diese doch auch durchaus hörenswert. Auch „Graveyard Waltz“ geht ins Ohr und weiß darüber hinaus mit langen Instrumentalpassagen zu punkten, in denen mal die Orgel, dann wieder die Gitarre im Vordergrund steht. Hier wird jetzt ordentlich und überzeugend von den Hooters gerockt. „Fightin' On The Same Side“ ist eine nette und groovende Nummer, das Titellied „One Way Home” startet zunächst als Rocker, wartet dann allerdings sogar mit leichten Reggae-Klängen auf und geht ebenfalls ins Ohr. Mit „Washington's Day“ folgt dann das ruhige und gediegene Lied der Platte, welches im Refrain fast schon hymnisch wird und wie gemacht ist zum Mitsingen. „Hard Rockin Summer“ rockt dann schließlich wieder, wie der Name bereits sagt. Ob das allerdings Hard Rock ist, das darf man an dieser Stelle getrost anzweifeln. Bliebe noch der letzte Titel, „Engine 999“. Hierbei handelt es sich jetzt wieder um eine „Gute-Laune-Rock-Nummer“, die vom ersten bis zum letzten Takt nach The Hooters klingt und ebenfalls schnell ins Ohr geht.
Fazit: Großartig anspruchsvoll ist die Musik der Hooters sicherlich nicht, allerdings gut gemacht, da sie schnell ins Ohr geht und einen oftmals zum Mitwippen animiert. Auf „One Way Home“ befinden sich wieder einige der bekanntesten Lieder der Band, wobei „Johnny B“ zusammen mit „All You Zomies“, vom Vorgänger „Nervous Night“, wohl das bekannteste Lied der Band überhaupt darstellt. Alles auf „One Way Home“ klingt nett und fröhlich. Fröhliche Musik benötigt man auch immer wieder, damit können die Hooters immer dienen. Zehn Punkte.
Anspieltipps: Johnny B, Graveyard Waltz, One Way Home
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