Mittwoch, 24. August 2016

Snow Patrol – Final Straw




Snow Patrol – Final Straw


Besetzung:

Gary Lightbody – guitar, glockenspiel, vocals, backing vocals, keyboards
Mark McClelland – bass, keyboards
Jonny Quinn – drums
Nathan Connolly – guitar, background vocals


Gastmusiker:

Iain Archer – background vocals (on track 12)
Bruce White – viola
James Banbury – piano, strings, cello
Fiona McCapra – violin


Label: Fiction Records


Erscheinungsdatum: 2003


Stil: Alternative Rock, Pop


Trackliste:

1. How To Be Dead (3:22)
2. Wow (4:02)
3. Gleaming Auction (2:04)
4. Whatever's Left (2:39)
5. Spitting Games (3:46)
6. Chocolate (3:02)
7. Run (5:54)
8. Grazed Knees (2:55)
9. Ways & Means (4:48)
10. Tiny Little Fractures (2:28)
11. Somewhere A Clock Is Ticking (4:32)
12. Same (3:55)

Gesamtspieldauer: 43:31




„Final Straw“ heißt das dritte Studio-Album der britischen Band Snow Patrol, welches im August des Jahres 2003 auf dem Label Fiction Records veröffentlicht wurde. Mit „Final Straw“ starteten die vier Briten erfolgstechnisch gesehen durch – zumindest in Großbritannien und Irland, wo die Scheibe mehrfach mit Platin ausgezeichnet wurde. Im restlichen Europa hielt sich der Erfolg von Snow Patrol bis zu diesem Zeitpunkt allerdings noch etwas in Grenzen.

Etwas überraschend gewiss, denn auf „Final Straw“ gibt es bereits all jene Ingredienzien in der Musik von Snow Patrol zu hören, die der Band drei Jahre später mit dem Album „Open Your Eyes“ den weltweiten Durchbruch bescherten. Auf „Final Straw“ gibt es sehr melodischen Alternative Rock zu hören, wobei diese Umschreibung gar nicht mal so passend ist, denn oftmals driftet die Musik von Snow Patrol ganz eindeutig in die Richtung zum Pop und vereinigt sich auch mit diesem musikalischen Genre.

Die Musik der Band auf „Final Straw“ klingt sanft und weich. Auch wenn es immer wieder etwas „härtere“ Momente zu hören gibt, so bleibt die Grundstimmung der Platte doch eher ruhig, nachdenklich bis sogar ein wenig melancholisch. Die Texte handeln zumeist vom Thema Nummer Eins in der Pop- und Rock-Musik, nämlich der Liebe. Da gibt es natürlich auch sehr viel intelligentere Ansätze. Allerdings variieren Snow Patrol hier sogar mal das Thema, werden auch mal kritischer, was man ihnen immerhin zu Gute halten möchte. Die Musik geht auf jeden Fall ins Ohr, da sie einfach melodisch ist. Und zumindest ein Ohrwurm ist mit dem sehr nachdenklichen „Run“ ebenfalls enthalten. Zudem noch sehr gelungen sind die beiden Lieder „Spitting Games“ und „Somewhere A Clock Is Ticking“. Beides ebenfalls Ohrumschmeichler, die sich schnell festzusetzen verstehen. Nun und da auch die restlichen Lieder nicht großartig abfallen, eine Nummer, die überhaupt nicht wirkt, auch nicht vorhanden ist, steht dem Hörerlebnis auf „Final Straw“ eigentlich nichts mehr im Wege.

Fazit: Eine Mischung aus Pop und Alternative Rock präsentieren die Briten von Snow Patrol auf „Final Straw“ ihren Fans. Die Musik auf dem Album ist insgesamt sehr unaufgeregt und es wird sehr viel Wert auf Melodiösität und Eingängigkeit gelegt, wofür nicht zuletzt auch einige Streicher sorgen. Und das funktioniert auch. Somit ist „Final Straw“ eine Platte geworden, die all jenen gefallen wird, die auch den ruhigen Moment in der Musik lieben. Neun Punkte.

Anspieltipps: Spitting Games, Run, Somewhere A Clock Is Ticking



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