Various Artists – The Rocky Horror Picture Show
Besetzung:
Richard O'Brien – vocals
Barry Bostwick – vocals
Susan Sarandon – vocals
Patricia Quinn – vocals
Little Nell – vocals
Tim Curry – vocals
Meat Loaf – vocals
Trevor White – vocals
Jonathan Adams – vocals
Count Ian Blair – electric and acoustic guitars
Mick Grabham – electric guitar
Dave Wintour – bass guitar
B.J. Wilson – drums
Phil Kenzie – saxophone
John Bundrick – keyboards
Abigale Haness – backing vocals
Susan Morse – backing vocals
Bruce Scott – backing vocals
Label: Ode Sounds & Visuals
Erscheinungsdatum: 1975
Stil: Glam Rock, Rock, Musical
Trackliste:
1. Science Fiction / Double Feature (4:33)
2. Dammit Janet (2:46)
3. Over At The Frankenstein Place (2:44)
4. Time Warp (3:19)
5. Sweet Transvestite (3:24)
6. I Can Make You A Man (2:12)
7. Hot Patootie – Bless My Soul (3:03)
8. I Can Make You A Man (Reprise) (1:45)
9. Touch-a, Touch-a, Touch-a, Touch Me (2:31)
10. Eddie (2:46)
11. Rose Tint My World (8:18)
a. Floor Show
b. Fanfare / Don't Dream It
c. Wild And Untamed Thing
12. I'm Going Home (2:54)
13. Super Heroes (3:04)
14. Science Fiction / Double Feature (Reprise) (1:29)
Gesamtspieldauer: 44:56
„The Rocky Horror Picture Show“ ist ein im Jahr 1975 entstandener Musical Film, bei dem Jim Sharman Regie führte. Der Film basiert auf dem 1973 entstandenen Bühnen-Musical, welches Richard O'Brien geschrieben hatte, der im Film den Riff Raff spielt und hier auf dem Soundtrack ebenfalls in verschiedenen Liedern zu hören ist. „The Rocky Horror Picture Show“ stellt eine Parodie auf die Science-Fiction und Horror B-Movies in den USA dar. Eingespielt wurde das Ganze mit den Schauspielern Tim Curry, Susan Sarandon und Barry Bostwick sowie den Mitgliedern des Royal Court Theatre, des Roxy Theatre und der Belasco Theatre Production.
Kult ist der Film und damit der dazugehörige Soundtrack. Die Aufführungen in den damaligen Kinos bedeuteten auch für die Kinobesitzer einiges an Mehraufwand, da die Zuschauer oftmals „aktiv“ am Geschehen auf der Leinwand teilnahmen, indem sie mit Mehl um sich werfen, um Nebel zu simulieren, alte Zeitungen über sich hielten, um sich vor imaginärem Nebel zu schützen. Da wurde mit Toast-Scheiben geworfen, wenn es ans Trinken geht und Spielkarten waren es bei dem Lied „I’m Going Home“, wenn die Textzeile „… cards for sorrow, cards for pain“ erklang. Dazu wurde immer jede Menge in die Handlung hineingerufen und mit allem Möglichen Krach gemacht.
Die Musik ist eindeutig im Milieu des Musicals verwurzelt, wirkt dadurch auch sehr viel besser, wenn man das Stück auf der Bühne oder eben auf der Leinwand parallel verfolgen kann. Einige „Klassiker“, die auch heute noch ab und an im Radio gespielt werden, wie „Dammit Janet“, „Time Warp“ oder „Touch-a, Touch-a, Touch-a, Touch Me“ enthält das Musical zudem. Die Dichte der kleinen Ohrwürmer nimmt allerdings stark mit dem Verlauf des Stücks ab. Die bekannteren Lieder befinden sich alle im vorderen und mittleren Teil des Musicals. Die einzelnen Nummern pendeln dabei zwischen den Kategorien Glam Rock, Rock und Rock’n’Roll hin und her. Einzeln gehört sind die Stücke leider gar nicht mehr so überzeugend, wie in den jeweiligen Situation des Geschehens.
Fazit: Klar ist die „The Rocky Horror Picture Show“ Kult aus den 70ern, die auch manchmal noch in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts in einigen Kinos in der Dauerschleife lief. Das Album alleine zu hören, ohne die dazugehörige Geschichte zu sehen, lässt zwar manchmal, bei bekannten Stücken aufhorchen, bringt allerdings längst nicht so viel Spaß, wie das „Live-Erlebnis“ einer Aufführung. Musikalisch gesehen dürften alle Musical-Freunde hier auch ohne die Begleitgeschichte viel Spaß gewinnen, für den Rock-Freund wird es da schon deutlich zäher. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Touch-a, Touch-a, Touch-a, Touch Me
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