Eric Burdon & The Animals – Good Times
Besetzung:
Ohne weitere Angaben
Label: Polystar
Erscheinungsdatum: 1990 (Aufnahmen von 1964 bis 1968)
Stil: Rock, Pop, Psychedelic Rock
Trackliste:
1. House Of The Rising Sun (4:29)
2. Good Times (2:55)
3. Hey Gyp (3:50)
4. When I Was Young (3:00)
5. I'm An Animal (5:34)
6. Ring Of Fire (4:43)
7. See See Rider (4:03)
8. San Franciscan Nights (3:22)
9. To Love Somebody (7:20)
10. Don't Let Me Be Misunderstood (2:20)
11. Winds Of Change (3:54)
12. Sky Pilot (7:31)
13. Don't Bring Me Down (3:18)
14. We Gotta Get Out Of This Place (3:15)
15. Paint It Black (6:09)
16. River Deep Mountain High (7:23)
17. It's My Life (3:07)
18. Closer To The Truth (4:24)
Gesamtspieldauer: 1:27:42
Eric Burdon hat ein Solowerk veröffentlicht, was dementsprechend unter seinem Namen, „Eric Burdon“, erschien. Dann gab es auch noch drei Veröffentlichungen unter dem Namen „The Eric Burdon Band“. Eine unter „Eric Burdon & Jimmy Witherspoon“, drei weitere unter der Überschrift „Eric Burdon & War“. Und schließlich veröffentlichte Eric Burdon in den Jahren 1964 bis 1968 insgesamt sechs Studioalben mit „Eric Burdon & The Animals“. Dort divergierte der Bandname auch etwas und in den USA wurden aus diesen sechs Studio-Platten gleich ganze zehn Scheiben, aber das spielt hier keine sonderliche Rolle. „Good Times“ ist eines der ebenfalls zahlreichen „Best Of-Alben“, die mit der Musik des Eric Burdon erschienen sind – in diesem Fall eben aus seinen Veröffentlichungen mit den Animals.
Diese Zusammenstellung, die bei der Veröffentlichung eine Doppel-LP war und aufgrund der technischen Begrenzung der Gesamtspieldauer in der CD-Form den Titel „To Love Somebody“ nicht enthält, zeigt eine schöne Übersicht über das Schaffen des Eric Burdon zu Beginn seiner Karriere. Auf „Good Times“ hört man jede Menge verschiedene musikalische Stile. Da erklingt an manchen Stellen dieser typische 60ies Pop, dem man heutzutage sein Alter ganz eindeutig anhört. Dann finden sich auf diesem Kompilations-Album einige Rock-Stücke, die zum Teil bis in das Genre des Psychedelic Rock hineinreichen und auch heutzutage noch jung, frisch und spannend klingen.
Viele der Nummern sind Cover-Versionen anderer Künstler und Bands. So hört man hier unter anderem Interpretationen der Titel von Donovan (Hey Gyp), Johnny Cash (Ring Of Fire), den Bee Gees (To Love Somebody) oder den Rolling Stones (Paint It Black). Ganz speziell bei solchen Kompilationsalben liegt es natürlich immer am Geschmack der Hörerin oder des Hörers, ob hier auch die eigenen Favoriten der Band mit enthalten sind. Einen ganz guten Überblick erhält man auf jeden Fall. Die Höhepunkte der Scheibe sind für meinen Musikgeschmack die Eigenkompositionen „When I Was Young“, sowie das wunderschöne „San Franciscan Nights“. Natürlich darf hier auch das allseits bekannte „House Of The Rising Sun“ nicht fehlen, genauso wenig wie „Don't Let Me Be Misunderstood“, welches Bennie Benjamin, Gloria Caldwell und Sol Marcus 1964 ursprünglich für die Jazz Sängerin und Pianistin Nina Simone geschrieben hatten. Allerdings wurde der Titel erst durch die Version von Eric Burdon und den Animals zu einem Hit.
Fazit: Möchte man sich eine musikalische Übersicht über die Band Eric Burdon & The Animals verschaffen und gleichzeitig eintauchen, in die nicht immer radiotaugliche und manchmal bereits etwas experimentelle Musik der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts, dann eignet sich „Good Times – The Best Of Eric Burdon & The Animals“ bestens dazu. Viele der Nummern lohnen sich auch heute noch und klingen wesentlich weniger antiquiert als so manche Scheibe aus dem Jahr 2016. Zehn Punkte.
Anspieltipps: House Of The Rising Sun, When I Was Young, San Franciscan Nights, Don't Let Me Be Misunderstood, Paint It Black
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