David Soul – Playing To An Audience Of One
Besetzung:
David Soul – vocals, acoustic guitar
Gastmusiker:
Andy Kulberg – bass, stand-up bass
Jimmy Hodder – drums
Jac Murphy – piano
Chris Mickie – 12-string slide, 6-string bass, electric guitar, background vocals
Richard Greene – mandolin, violin
Norton Buffalo – harmonica
Gene Cipriano – clarinet
Peter Limonick – timbales, sandpaper blocks
Peter Kleinow – steel guitar
Jimmy Getzoff – concert master
Tom Hensley – piano
Rick Vito – guitar
Donna Fein – background vocals
Lynne Marta – background vocals
Carolyn Dennis – background vocals
Marti McCall – background vocals
Muffy Hendricks – background vocals
Dennis Young – background vocals
Freeman Clemente – background vocals
Joe Croyle – background vocals
Rich Page – background vocals
Steve Goldin – background vocals
Label: Private Stock Records
Erscheinungsdatum: 1977
Stil: Schlager, Musical, Country
Trackliste:
1. Silver Lady (3:43)
2. Can't We Just Sit Down And Talk It Over (4:01)
3. Tattler (3:37)
4. I Wish I Was... (2:42)
5. Rider (2:58)
6. Going In With My Eyes Open (4:02)
7. Playing To An Audience Of One (3:47)
8. Tomorrow Child (4:09)
9. By The Devil (I Was Tempted) (2:44)
10. Nobody But A Fool Or A Preacher (4:09)
11. Mary's Fancy (4:05)
12. Don't Give Up On Us (3:33)
Gesamtspieldauer: 43:30
Die meisten Leute kennen David Soul wohl aus dem Fernsehen. Bekannt wurde er durch seine Rolle des Detective Kenneth „Hutch“ Hutchinson in der Fernsehserie Starsky & Hutch, die in den Jahren von 1975 bis 1979 aufgenommen wurde. Jedoch ist David Soul, der im Jahr 2004 die britische Staatsbürgerschaft annahm, auch ein Musiker und Sänger, der von 1976 bis 1997 insgesamt fünf Studioalben aufnahm. Die ersten vier dieser Reihe entstanden von 1976 bis 1982 und die Scheibe „Playing To An Audience Of One“ ist seine zweite Veröffentlichung. Das Album erschien im Jahr 1977 auf dem Plattenlabel Private Stock Records.
Auf „Playing To An Audience Of One“ hört man einen Stilmix aus Schlager, Musical Musik und Country & Western. Ich wusste noch nicht einmal, dass es schlagerartige Musik im englischsprachigen Raum gibt, hier kann man sie hören. Zu diesen Genres gesellen sich zahlreiche Streicher, die die Musik mit ihren Instrumenten zusätzlich übertünchen und alles mit Weichmacher zerfließen lassen. Das Ganze klingt am Schluss in seiner Gesamtheit so unfassbar süßlich bis schleimig, dass einem fast die Luft wegbleibt und man um Luft ringt. Sieht man Davids Soul im Fernsehen, so kann man kaum glauben, dass er sich hinter dieser sehr weichen und sanften Stimme versteckt, die er dazu auch noch zu variieren weiß – nur leider macht das die Musik um keinen Deut besser.
Zu dieser wahrlich schlimmen Musik werden der Hörerin und dem Hörer noch unglaublich schlechte Texte gereicht, die natürlich nur das Thema „Liebe“ transportieren. Die hier fehlende Abwechslung kann man in der Musik aber zumindest nicht feststellen. Durch die zahlreichen Genres sind die Lieder durchaus abwechslungsreich, nur leider eben furchtbar süßlich und heutzutage kaum mehr hörbar und einfach langweilig und belanglos.
Fazit: Es sei David Soul gegönnt, dass ihm das Musizieren Spaß macht und er Platten veröffentlichte. Deutlich besser war er allerdings als Schauspieler. Auf „Playing To An Audience Of One“ hört man Musik, die Schlager- und Musical-Fans vielleicht lieben werden. Ganz sicher ist das allerdings auch nicht, denn die hier vorhandenen Lieder haben deutlich Patina angesetzt. Drei Punkte.
Anspieltipps: Playing To An Audience Of One, Mary's Fancy
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