Eugen De Ryck – Grey Test Hits
Besetzung:
Eugen de Ryck – vocals, guitar, hadda, nepali horns, african drums
Gastmusiker:
Thomas Gawlas – bass, backing vocals, guitar, african drums
Lutz Oldemeier – drums, african drums
Manfred Baierl – special sax and clarinet sounds
Herman de Vries – hadda, nepali horns, african drums
Ingrid Spiegel – drums
Rainer Pließ – 12-string guitar
Label: Marie Marie Music
Erscheinungsdatum: 1989
Stil: Rock, Funk
Trackliste:
1. Don't Take Sweets (3:20)
2. Bikeriding (2:30)
3. Eliminated (2:41)
4. Drums (1:22)
5. E 41 (3:48)
6. Don't Turn Away (2:12)
7. Destructive (4:31)
8. Funky Nude Trash Party (3:46)
9. Fun (2:46)
10. Shake (3:58)
11. German Hospital (2:47)
Gesamtspieldauer: 33:41
Eugen de Ryck ist ein deutscher Musiker, der auch schon bei der Band Embryo ein kurzes Gastspiel gab, ansonsten in regelmäßigen Abständen Musik, hauptsächlich unter dem eigenen Namen, veröffentlicht und auch heute noch regelmäßig auftritt. Auf seinem 1989 auf dem Label Marie Marie Records veröffentlichten Album „Grey Test Hits“, welches unter dem vollständigen Namen Eugen de Ryck & The Funky Nude Trash Party Police erschien, hört man hauptsächlich eine Art Funk Rock, der zumeist im eher mittleren Tempo angesiedelt ist.
Und schon wird es schwierig, denn die Musik an sich ist schon mal nichts für die meisten Hörerinnen und Hörer. Großartig eingängig ist auf „Grey Test Hits“ gar nichts. Melodien die ins Ohr gehen fehlen also auf diesem Album völlig. Was nicht weiter schlimm wäre, denn gute Musik muss nicht eingängig oder melodiös sein, auch wenn es dabei hilft, besser anzukommen. Jedoch interessant sollte die Musik dann zumindest doch ein wenig sein, ist sie im Falle von „Grey Test Hits“ allerdings auch nicht. Mitunter klingt das Ganze auch ein wenig schräg, nicht jeder Ton scheint so gewollt – wird er aber wohl hoffentlich doch sein.
Was jedoch wirklich anstrengend ist an diesem Album, das ist der Sound. Und dieser gleich in mehrfacher Hinsicht. Zum einen klingt die Platte an manchen Stellen sehr schlecht abgemischt, man kann jetzt wirklich kaum mehr glauben, dass dies so gewollt war. Zudem hört sich der Klang immer wieder etwas verwaschen und unrein an. Schließlich gesellt sich noch der Umstand hinzu, dass Eugen de Ryck wahrlich kein begnadeter Sänger ist. Sehr gewöhnungsbedürftig das Ganze. Auch leider in Hinsicht auf die Aussprache, die entweder manchmal ein mir unbekannter britischer Akzent ist oder eben verdeutscht klingt. Nun, Letzteres hört man auch bei Grobschnitt oder Eloy, seltsam klingt es trotzdem. Das einzig wirklich überzeugende Lied auf „Grey Test Hits“ heißt „E 41“. Diese Nummer überzeugt – hat allerdings auch nur sehr wenig Text.
Fazit: Eine sehr gewöhnungsbedürftige Platte ist „Grey Test Hits“ von Eugen de Ryck & The Funky Nude Trash Party Police geworden. Das liegt zum einen an der Musik, die irgendwie nicht so ganz zünden will, obwohl Eugen de Ryck ein guter Gitarrist ist. Aber dieser Funk Rock ist sehr gewöhnungsbedürftig und will einfach nicht ins Ohr gehen. Was Eugen de Ryck auf jeden Fall nicht ist, das ist ein guter Sänger. Dazu gesellt sich noch der schlechte Sound der Platte. Schwierig. Drei Punkte.
Anspieltipps: E 41
(Keine passenden Videos vorhanden)
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