Bear’s Den – Red Earth & Pouring Rain
Besetzung:
Andrew Davie – lead vocals, electric and acoustic guitars
Kevin Jones – electric and acoustic guitars, background vocals, rhodes, piano, bass, synths, drums, high strung guitar
Gastmusiker:
Marcus Hamblett – synths, horns
Jools Owen – drums, background vocals, oil drum, percussion, horns
Joey Haynes – mandolins, background vocals, guitar, banjo
Paul Frith – horns
Label: Communion Records
Erscheinungsdatum: 2016
Stil: Folk Rock
Trackliste:
1. Red Earth & Pouring Rain (4:52)
2. Emeralds (4:30)
3. Dew On The Vine (5:02)
4. Roses On A Breeze (5:21)
5. New Jerusalem (4:12)
6. Love Can’t Stand Alone (5:27)
7. Auld Wives (4:38)
8. Greenwoods Bethlehem (5:33)
9. Broken Parable (6:11)
10. Fortress (5:21)
11. Gabriel (4:04)
12. Napoleon (5:26)
Gesamtspieldauer: 1:00:43
Auch das zweite Album der englischen Folk Rock Band Bear’s Den ist ein sehr stimmiges geworden. „Red Earth & Pouring Rain“ heißt dieses und wurde am 22. Juli 2016 auf dem Plattenlabel Communion Records veröffentlicht. Das Album konnte sich als erste Bear’s Den Platte in Deutschland in den Charts platzieren und kletterte in Großbritannien immerhin bis auf Platz 6 der dortigen Charts.
Auf „Red Earth & Pouring Rain“ hört man immer noch britischen Folk, der allerdings ein klein wenig poppiger klingt als noch auf dem Debut-Album. Damit wurde die Musik auch ein bisschen massentauglicher und so lassen sich ein wenig die höheren Chart-Platzierungen erklären. Trotzdem biedern sich Bear’s Den auf diesem Album ganz bestimmt nicht dem Kommerz an. Bear’s Den machen glücklicherweise immer noch keinen radiotauglichen Mainstream-Pop-Einheitsbrei. Die folkige Grundhaltung in der Musik der Briten bleibt erhalten, die Stimmung der Platte ist melancholisch, sentimental bis hin zu verträumt. Die Lieder klingen weich und sanft, rockige Töne sind dabei nur am Rande zu vernehmen. Die eher traurige Grundatmosphäre bleibt bei jedem Titel erhalten.
„Red Earth & Pouring Rain“ lässt sich wunderbar in einem Rutsch durchhören, die Platte verfügt über keinerlei Ausfälle und weiß durchgängig zu gefallen. Jedes Lied klingt melodiös und die allermeisten Titel gehen dabei auch ziemlich schnell ins Ohr. Hier seine eigenen Höhepunkte zu finden, scheint von daher nicht besonders schwierig zu sein. Für mich sind die hörenswertesten Titel auf „Red Earth & Pouring Rain“ die beiden Nummern „New Jerusalem“ und „Broken Parable“. Beides Lieder, die sich noch ein wenig mehr festsetzen und ein bisschen mehr nachhallen. Allerdings stimmt auch insgesamt das Gesamtbild, was Bear’s Den mit „Red Earth & Pouring Rain“ vermitteln.
Fazit: Schönen warmen und sehr melodischen britischen Folk präsentieren uns Bear’s Den auf ihrem zweiten Album „Red Earth & Pouring Rain“. Die Musik ist ein klein wenig poppiger geworden, als noch auf dem Debut-Album „Islands“. Trotzdem wirken auch auf dieser Platte die sanften und meist melancholischen Lieder, die allesamt eine völlig unaufgeregte, entspannte und eher traurige Atmosphäre transportieren. Für Freundinnen und Freunde der ruhigen Momente in der Musik allerbestens geeignet. Neun Punkte.
Anspieltipps: New Jerusalem, Broken Parable
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