Erasure – I Say I Say I Say
Besetzung:
Andy Bell – vocals
Vince Clarke – synthesizers, programming
Label: Mute Records
Erscheinungsdatum: 1994
Stil: Synthie Pop, Dance
Trackliste:
1. Take Me Back (4:55)
2. I Love Saturday (4:02)
3. Man In The Moon (4:06)
4. So The Story Goes (4:08)
5. Run To The Sun (4:25)
6. Always (3:57)
7. All Through The Years (4:59)
8. Blues Away (5:01)
9. Miracle (4:12)
10. Because You're So Sweet (4:17)
Gesamtspieldauer: 44:07
Erasure ist ein englisches Synthie Pop Duo, bestehend aus dem Sänger Andy Bell und Keyboard-Spieler Vince Clarke. Die Band gründete sich im Jahr 1985 in London und war vor allem Ende der 80er Jahre bis in die Mitte der 90er Jahre erfolgreich und regelmäßig in den britischen Charts vertreten. Bis heute ist Erasure aktiv und hat inzwischen siebzehn Studioalben veröffentlicht.
„I Say I Say I Say“ ist die sechste Platte von Erasure, erschien am 16. Mai 1994 und wurde von Martyn Ware produziert, der vorher bereits die Synthie Pop Bands The Human League und Heaven 17 gegründet hatte. Die Platte war das vierte Erasure-Album, welches bis auf Platz 1 der britischen Charts kletterte. Bis heute, Anfang 2018, kam auch nur noch eine Platte dazu. Auf „I Say I Say I Say“ hört man Synthie Pop mit klarem Dance Einschlag, komponiert für die Clubs und Diskotheken dieser Welt. Die Lieder klingen dabei zum Teil recht eingängig, beinhalten kleine Melodiebögen, die sehr schnell ins Ohr gehen. Das sind allerdings definitiv keine Titel für Freunde „handgemachter“ Musik, es soll synthetisch klingen und genau das macht es auch. Nicht mehr und nicht weniger.
Am Überzeugendsten klingen die drei Nummern „Man In The Moon“, „So The Story Goes“ und „Always“. Die Singleauskopplung „Always“ konnte sich sogar in den US Billboard Charts platzieren. Weitere Singles waren „Run To The Sun“ und „I Love Saturday“, die allerdings weniger überzeugend klingen, als die ersten drei genannten Lieder. Die drei Höhepunkte des Albums gehen dagegen bereits beim ersten Mal des Hörens ins Ohr und haben auch einen gewissen Wiedererkennungswert. Textlich sind die Lieder dagegen alle sehr einseitig, das Thema „Liebe“ steht hier wieder mal im Vordergrund.
Fazit: Synthie Pop in Reinform gibt es auf „I Say I Say I Say“ von Erasure zu hören. Tanzbare Club- und Diskotheken-Musik. Komplex oder anspruchsvoll ist auf „I Say I Say I Say“ freilich nichts, weder die Musik noch die Texte, darum geht es bei dieser Platte auch nicht. Diese möchte unterhalten, in dem Moment, wenn man sich auf der Tanzfläche befindet. Stakkato-Rhythmen und simple Melodiebögen erfüllen diesen Anspruch durchaus. Fünf Punkte.
Anspieltipps: Man In The Moon, So The Story Goes, Always
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