Matthias Reim – Reim
Besetzung:
Matthias Reim – Gesang
Gastmusiker:
Heike Neumeyer – the voice
Thomas Maser – guitars
Keine weiteren Angaben
Label: Polydor
Erscheinungsdatum: 1990
Stil: Pop, Deutscher Schlager, Deutsch Rock
Trackliste:
1. Verdammt ich lieb’ dich (3:41)
2. Was ist nur los (3:29)
3. Ganz egal (wie wir das Ding auch dreh'n) (3:39)
4. Du hast mir den Kopf verdreht (3:32)
5. Gib uns nicht auf (3:43)
6. Ich hab’ geträumt von dir (3:25)
7. Maskenball (3:24)
8. Bastian (Blaulicht in der Nacht) (3:07)
9. Selten so gelacht (niemals so geweint) (3:29)
10. Doch da war mehr (4:28)
Gesamtspieldauer: 35:57
Kurz mit „Reim“ betitelte der deutsche Sänger Matthias Reim sein erstes Solo-Album, das am 15. Juni im Jahr 1990 auf dem Plattenlabel Polydor erschien. Darauf zu hören ist eine Mischung aus Deutschem Schlager, Pop und auch Rock. Das Album ist das erfolgreichste in der Karriere des Matthias Reim geworden und verkaufte sich über 1,7 Millionen Mal. Die Platte kletterte in Deutschland und der Schweiz auf Platz 1 der Charts, in Österreich bis auf Platz 2. In Deutschland hielt sich „Reim“ ein gutes Jahr in den Hitparaden.
Der Erfolg der Platte überrascht nicht wirklich, denn die sich darauf befindlichen Lieder sind allesamt melodiös und eingängig. Traurig sind dagegen wieder mal die Texte die, wie so häufig in der populären Musik, hauptsächlich vom Liebesschmerz oder aber von glücklichen Herzen handeln. Diese musikalische Mischung aus Schlager, Pop und Rock geht jedoch ohne große Umwege ziemlich schnell ins Ohr und hält für viele Hörerinnen und Hörer etwas parat. Ganz bestimmt nicht sehr überraschend, dass sehr viele Menschen auf „Reim“ etwas für sich finden können und konnten.
Das bekannteste Lied der Platte ist selbstverständlich der Mega-Hit des Matthias Reim „Verdammt ich lieb’ dich“. Diesen Titel hat wohl jede und jeder schon einmal zumindest im Radio gehört und auch wenn man ihn nicht mögen sollte, eine gewisse Ohrwurmqualität ist diesem Stück zweifelsohne nicht abzusprechen. Ebenfalls in diese Richtung tendiert die Nummer „Ich hab’ geträumt von dir“, welches als Single-Auskopplung ebenfalls sehr erfolgreich auf den diversen Radiostationen rauf und runter lief und in den Charts weit nach oben kletterte. Die restlichen Stücke erheben, genau wie die bereits erwähnten zwei Lieder, kaum den Anspruch besonders anspruchsvolle Musik zu sein doch, dass sie klingen, kann man ihnen kaum absprechen.
Fazit: Eine ganz nette und überaus eingängige Mischung aus Schlager, Pop und Rock hat Matthias Reim auf seinem ersten Album „Reim“ für eine Hörrinnen und Hörer zusammengestellt. Die Lieder klingen melodiös und bleiben hängen. Die Texte quellen dabei leider über vor Schmalz und Liebesgesäusel. Bei vergleichbarer englischsprachiger Musik ist das allerdings leider häufig ebenfalls so. „Love sells“. Wer poppig-rockigen Schlager mag, der auch ins Ohr geht, kann mit „Reim“ von Matthias Reim ganz bestimmt nichts falsch machen. Sechs Punkte.
Anspieltipps: Verdammt ich lieb’ dich, Ich hab’ geträumt von dir, Bastian (Blaulicht in der Nacht)
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